Jeder kennt das: Das Wochenende war zwar alles in allem viel zu kurz, die Nächte dafür umso länger. Und doch ist es immer das Gleiche: Auf den Morgen danach, den fiesen Kater, ist man – so schön der Abend auch war – nie so richtig eingestellt. Doch eine gute Party beginnt meistens nicht damit, dass man sich ein Glas Limo einschenkt. Daher schwören wir uns: Nächstes Mal sind wir aber gewappnet – und zwar mit diesen hilfreichen Tipps. Das hilft wirkliche gegen Kater…
Die wichtigste Frage vorab: Warum hat man einen Kater? Die Antwort ist simpel – und mittlerweile jedem bekannt. Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit. Das sorgt für Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen. Darüber hinaus sind die Gifte, die beim Abbau des Alkohols im Körper entstehen, eine weitere Ursache dafür, dass es uns so schlecht geht – und schlimmstensfalls übergeben müssen. Diese Tipps aber helfen gegen Kater.
Das hilft gegen Kater: Vor dem Trinken
Juhu! Eine gute Nachricht für alle, die sich unter der Woche von Low-Carb-Dinner zu Low-Carb Dinner quälen. Am Wochenende gelten andere Regeln – sofern man den Körper schon einmal auf ein bevorstehendes Fest vorbereiten will. Hier heißt es also: sündigen erlaubt! Insofern sollte besonders öl-, fett- und eiweißhaltige Nahrung auf dem Speiseplan stehen. Diese bleibt nämlich besonders lange im Magen. „Zwar bindet sie nicht den Alkohol, das ist ein Ammenmärchen. Wohl aber verzögert fettreiche Nahrung die Resorption und kann teilweise auch die Aufnahme beziehungsweise die Verstoffwechslung hemmen“, erklärt Ernährungsexpertin Katrin Wehn.
Das hilft gegen den Kater: Während des Trinkens
Wasser ist die Lösung! Klingt lahm, mag es auch sein, hilft aber. Wer zwischen den Drinks ab und an ein Glas Wasser dazwischen schiebt, wird am nächsten Morgen ganz sicher einen weniger schweren Kater haben. Und noch ein Tipp: Greift beim Alkohol gerne etwas tiefer in die Kleingeldtasche. Denn: Billiger Fusel, wie man es so schön nennt, verursacht Kopfschmerzen. Der Grund: Günstig hergestellte Alkoholika sind nicht so hochwertig destilliert, wie preisintensivere Marken und können dadurch kleine Mengen giftiges Methanol und andere Fuselalkohole enthalten, die für erhebliche Beschwerden sorgen können.
Das hilft gegen den Kater: Vor dem Schlafengehen
Auch hier gilt: Wasser marsch! Trinkt davon so viel ihr könnt, bevor ich Euch ins Bett legt. An alle Damen (und auch manche Herren): Schminkt Euch vor dem Schlafengehen ab! So kann die Haut die Nacht für Reparaturarbeiten nutzen. Und noch ein Tipp: Öffnet das Fenster, während ihr schlaft. Der Sauerstoff hilft, sich zu regenerieren und die Kopfschmerzen am nächsten Morgen zu vermindern.
Wichtig: Nehmt die obligatorische Magnesiumstablette – und erst Recht die Kopfschmerztablette – nicht vor dem Schlafengehen, sondern erst am Morgen danach. So sehr das auch helfen mag, ihr könnt Eure ohnehin vom Alkohol angegriffene Magenschleimhaut damit dauerhaft schädigen. Wasser ist da viel schonender.
Das hilft gegen den Kater: Der Morgen danach
Und wieder heißt es: Trinkt viel Wasser. Und gönnt Euch eine lauwarme Dusche (nicht zu heißt, das könnte den geschwächten Kreislauf durcheinander bringen). Am Ende einmal schnell kalt abduschen, damit bringt ihr Euch selbst auf Trab. Im Anschluss ein gesundes (!) Katerfrühstück. Also statt Leberwurstbrot oder kalter Pizza lieber Obst, Haferflocken oder ein Ei. Gegen Übelkeit hilft eine gute Tasse Ingwertee. Um den Mineralhaushalt wieder aufzufüllen, gönnt Euch am besten einen Virgin Bloody Mary (natürlich ohne Alkohol, dafür mit vielen Nährstoffen. Im Anschluss hilft ein Spaziergang an der frischen Luft. Obacht! Kein Sport am Katertag. Das könnte zu Herzrasen führen.
Na dann: Prost! Wir sehen uns auf der nächsten Party, ganz ohne Kater!
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Friederike Hintze, oder lieber Frieda, gründete gemeinsam mit Marie von der Heydt den Blog Louise et Hélène. Seit vielen Jahren arbeitet sie als freie Journalistin und Bloggerin im Lifestyle-Bereich. Frieda liebt guten Wein und gute Bücher, ist am Liebsten unter Freunden oder an der Küste – oder beides – und geht gerne Laufen. Wenn sie für sich ist, guckt sie mehr oder minder heimlich Unter Uns. Und zwar seit der ersten Folge.