Wanderlust | Dinge, die Du in New York nicht tun solltest

von | Okt 5, 2016 | Allgemein, Food & Travel

Tipps für new York
Kürzlich habe ich einen Kurztrip nach New York hinter mir. Gerade einmal zwei Tage hatte ich Zeit, um die Stadt zu erleben. Und zwar ganz auf mich allein gestellt. Zwar habe ich New York schon einmal auf die touristische Art und Weise erlebt, aber so für sich durch Manhattan tingeln – das war neu. Gott sei Dank kommt Langeweile in New York nie auf. Denn ich habe viel erlebt – und auch einiges gelernt: Nämlich, was man in New York nicht machen sollte.

No Go #1: Wasser nie in Flaschen bestellen …

… es sei denn, ihr wünscht explizit sprudelfreies Mineralwasser. Ansonsten ist es in New York üblich, so genanntes „Tab Water“ zu bestellen, also Leitungswasser. Das ist sogar – ausnahmsweise – umsonst.

No Go #2: Unbequeme Schuhe tragen

Auch wenn euch Instagram-Stars oder Filme wie „Der Teufel trägt Prada“ anderes vorgaukeln: Manhattan beziehungsweise ganz New York lässt sich nicht in schicken High Heels erobern. Tragt lieber schöne Loafers oder Ballerinas! Damit seid ihr immer noch super stilsicher unterwegs, denn glaubt mir – in Manhattan tummeln sich nicht nur Fashionistas. Und wenn es euch beruhigt: Selbst die schicken Business-Ladies wechseln ihre Schuhe nach dem Büro!

No Go #3: Mitten auf dem Gehweg stehen bleiben

Tipps fuer New York
Klar, man kann in New York den Kopf kaum von den Hochhäusern abwenden. Dennoch ist man als Großstädter im Allgemeinen, als New Yorker im Besonderen, von den gaffenden, schlendernden Touristen genervt. Sorgt für eine niedrigere Herzkasperrate und nehmt Rücksicht: Wenn ihr ein wenig Staunen wollt, dann setzt euch auf eine Parkbank. Der Geh(!)weg ist in New York tatsächlich als solcher zu verstehen

No Go #4: Einen Sternenhimmel auf einer Rooftop-Bar erwarten

Tipps fuer New York
New York ist bekanntermaßen die Stadt die niemals schläft. Das heißt, hier blinken unablässig die Lichter – bei Tag oder bei Nacht. Insofern erwartet auf einer Rooftop-Bar bloß keinen Sternenhimmel. Die City ist zu hell, als dass man auch nur ein Blinken am Himmelszelt sehen könnte. Dafür lohnt sich von Oben der Blick hinab. Denn dort leuchten die Lichter um die Wette – und das ist mindestens so faszinierend, wie ein Sternenhimmel.

No Go#5: Den Pullover vergessen

Die Amerikaner lieben ihre Klimaanlage. Das heißt: Gerade im Frühling, Sommer oder Herbst gilt – draußen ist es wärmer, drinnen eisig. Egal, ob ihr bei Bloomingdales oder bei 7Eleven vorbei schaut. Also vergesst euren Pullover oder eure Strickjacke nicht. Ihr werdet sie brauchen. Nur im Winter ist es in den Räumen New Yorks mollig warm!

No Go #6: Alles sehen zu wollen

Verabschiedet euch von dem Gedanken, alles – wirklich alles – von New York erkunden zu können. Die sich ständig wandelnde Stadt ist schlichtweg zu groß und zu vielfältig. Geht es entspannt an und macht es wie ein New Yorker an einem Sonntag: Holt euch einen überteuerten Starbucks-Kaffee, auf dem Euer Name selbstverständlich falsch geschrieben steht. Schlendert durch den Central Park und atmet New Yorker Luft. Dann erlebt ihr die Stadt, wie sie ist. Nämlich wunderbar.

No Go #7: Mit der U-Bahn fahren

… womit wir auch schon beim letzten Tipp wären: Fahrt nicht mit der U-Bahn, wenn es nicht absolut notwendig ist. New York ist zu genial, als dass man seine Zeit im Untergrund verschwenden sollte. Außerdem ist das Aufkommen der U-Bahn-Passagiere noch einmal 100 prozentig höher, als das, was man aus Berlin gewohnt ist. Und: In New York laufen jede Menge seltsame Gestalten herum, die bevorzugt U-Bahn fahren. Die Begegnungen hätte ich persönlich lieber vermieden …

No Go #8: Keinen Hot Dog essen

Tipps für new York
Es gibt sie überall: Die Straßenstände, die den urtypischen New Yorker Hot Dog aber auch Thai oder Halal Food offerieren. Manchmal wehen köstliche, manchmal seltsame Düfte von den Wägelchen herüber, aber bloß keine Scheu: Das angebotene Essen ist schlichtweg köstlich (und günstig). Also legt eure deutschen Gesundheitsamt-Manier beiseite und gönnt Euch einen drei-Dollar-Hot Dog unterwegs. Wer mag, auch zwei… oder acht. Diätieren könnt ihr wieder, wenn ihr zu Hause seid.

Fotos © Friederike Hintze


Friederike HintzeFriederike Hintze, oder lieber Frieda, gründete gemeinsam mit Marie von der Heydt den Blog Louise et Hélène. Seit vielen Jahren arbeitet sie als freie Journalistin und Bloggerin im Lifestyle-Bereich. Frieda liebt guten Wein und gute Bücher,  ist am Liebsten unter Freunden oder an der Küste – oder beides – und geht gerne Laufen. Wenn sie für sich ist, guckt sie mehr oder minder heimlich Unter Uns. Und zwar seit der ersten Folge.

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