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Twitch war einst die Plattform der Gamer:innen. Doch immer mehr Beauty-Influencer:innen entdecken das Marketing-Potential von der Plattform. Wie kam es dazu? Das verraten wir.
Soziale Plattformen wie Twitch, Instagram, Facebook und Co. sind in unserer heutigen Zeit kaum noch wegzudenken. Gerade die jüngere Generation besucht die Portale regelmäßig und hält sich dort für einige Zeit auf.
Instagram besticht durch sein visuelles Auftreten und ist zur Nummer 1 geworden, wenn es um Lifestyle, Stars und Sternchen geht. Bei Twitch lag der Fokus zu Beginn noch bei den Gamer:innen, doch auch hier sind Influencer:innen, darunter Schönheitsexpert:innen mittlerweile hoch im Kurs. Wir werfen einen Blick auf die Entwicklung der sozialen Plattformen.
Twitch: Es begann bei den Gamern
Twitch gibt es bereits seit dem Jahr 2011. Schnell hat sich die Plattform als ein Streaming-Portal für Videospiel-Liebhaber:innen etabliert. Drei Jahre nach der Gründung Twitch von Amazon aufgekauft, was ein noch stärkeres Wachstum zur Folge hatte. Es tummelten sich Streamer:innen auf der Plattform, denen man beim Spielen zugucken konnte und zwar querbeet durch verschiedene Genres.
Nicht nur Action-Games und Ego-Shooter sind mit von der Partie, sondern auch Poker und andere Casinospiele. Es ist schon erstaunlich, wie viele Nutzer:innen sich für das Zuschauen von Videogames begeistern, wo man doch meinen sollte, dass das Spielen an sich den eigentlichen Reiz ausmacht. Gerade bei den Glücksspielen ist es schließlich der Nervenkitzel um den großen Gewinn, der so viele Spieler:innen anzieht. Wenn Du auch neugierig bist, kannst Du bei Casinos mit Sofortüberweisung von Experten bewertet, einen schnellen Einstieg finden.
Ganz egal, ob das Videospiel-Hobby beim eigentlichen Gaming liegt oder beim Zuschauen, bedeutet dies nicht, dass keine anderen Interessen vorhanden sind. Es ist ein altes Klischee, das Gamer:innen abgeschlossen von der Außenwelt in ihren dunklen Zimmern sitzen, Chips essen, Eisteee trinken und ihren Körper vernachlässigen. Wie jede:r andere auch konsumieren sie bestimmte Produkte und interessieren sich für Beauty, Lifestyle und Marken. Die Folge ist, dass sich das Angebot auf Twitch entsprechend ausweitete.
Beauty-Marke E.l.f. setzt den Startschuss
Das sich die Zuschauer:innen auf Twitch nicht ausschließlich für Gaming interessieren, erkannte zuerst E.l.f, eine amerikanische Kosmetikmarke. Die ersten Kooperationen zwischen Gamerinnen und dem Beauty-Unternehmen begannen. Twitch ist dabei natürlich nicht die Ausnahme. Auch auf Instagram kann E.l.f. eine beeindruckende Anzahl an Follower:innen verzeichnen. Den Erfolg wollen sich andere Unternehmen nicht nehmen lassen. Mehr und mehr Kosmetik-Marken nutzen die sozialen Plattformen, um ihre Produkte dort mithilfe von Influencern erfolgreich zu vermarkten.
Soziale Plattformen: Die perfekte Fläche für das Marketing
Marketing hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung vollzogen. Die Möglichkeiten sind mit der Verfügbarkeit des Internets nahezu endlos geworden. An jeder Stelle begegnet uns Werbung. Dies geht allerdings schon so weit, dass wir häufig blind für Werbung werden oder noch schlimmer, dass wir von ihr genervt werden. Das wiederum wirkt sich dann natürlich negativ auf das beworbene Produkt und die dahinter stehende Marke aus. Bei den sozialen Plattformen wie Instagram und Twitch ist dieses Phänomen so noch nicht zu beobachten.
Vertrauensvolles Verhältnis ist das A und O
Der Grund: Die Zuschauer:innen bzw. Follower:innen haben zu den Influencer:innen und Streamer:innen eine Art vertrauensvolles Verhältnis. Auch wenn man sich persönlich nicht kennt, bauen die täglichen Posts und Videos Nähe auf. Dabei folgt man natürlich nur denjenigen Personen, die einem auch sympathisch sind und genau hier kommt ein weiteres Phänomen des Marketings zum Einsatz: Einer Empfehlung, zum Beispiel zu einem Produkt oder einer Dienstleistung, wird ein weitaus höherer Stellenwert beigemessen, wenn diese von einem Freund oder einer bekannten Person stammt, die wir mögen.
Dies kann auf die uns sympathischen Influencer:innen und Streamer:innen übertragen werden. Bei den Gamer:innen gibt es bereit ein gemeinsames Hobby, das einen zusammenschweißt, man ist in derselben Community, die verbindet. Sprechen die Vorbilder nun Empfehlungen aus, nehmen wir diese eher positiv auf und sind alles andere als genervt.
Unternehmen und Marken nutzen diese genannten Aspekte und wählen deshalb bewusst Social Media Plattformen mit ihren Streamer:innen und Influencer:innenn als Boten für ihre Werbung aus. Die Folge ist, dass es auf den Websites eine Fülle von “Schönheitsexperten” und vermarkenden Influencern gibt. Von Tipps zu mehr Haarvolumen hin zu langanhaltendem Nagellack ist auf den Plattformen alles zu finden – selbst auf denen, die zunächst eigentlich nur dem Gaming vorbehalten waren.
Was bringt die Zukunft?
Hierbei stellt sich natürlich die Frage, inwieweit es sich auch hierbei nur um eine vorübergehende Trenderscheinung handelt. Werden wir bald auch genervt sein, dass Influencer:innen uns ständig versuchen, Produkte schön zu reden und selbst beim Zuschauen eines Gamers nur noch von bestimmten Produkten gesprochen wird? Möglich wäre es. Doch dann erwarten uns vermutlich wieder neue Entwicklungen. Schließlich befinden wir uns in einem Zeitalter des stetigen Wandels. In diesem werden auch die sozialen Plattformen stetig von neuen Trends besetzt werden. Wir sind also gespannt, was uns zukünftig noch alles erwartet.
