Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung. Für die Berichterstattung wurden wir freundlicherweise kostenfrei behandelt.
In Berlin gibt es viele große und kleine Möglichkeiten, sich verwöhnen zu lassen. Fernab der großen Day Spas, reihen sich in den Kiezen Kosmetiksalons und Nagelstudios aneinander. Viele von ihnen können ihr Versprechen nicht halten und sind oft eine Enttäuschung. Ein echtes Schmuckstück unter den Berliner Beauty-Salons entdeckte ich aber neulich im Prenzlauer Berg, direkt am schönen Zionskirchplatz namens Schönheitskultur. Das Besondere: in reduzierter, aber gemütlicher Atmosphäre kann man sich nicht nur die Nägel machen oder den Rücken massieren lassen. Auch Kunden mit sogenannter „Problemhaut“ (Akne, Narben oder Pigmentierung) können sich bei Schönheitskultur behandeln lassen – auf Wunsch sogar mit Strom und Ultraschall.
An einem stürmischen Montagmorgen im Winter macht der Besuch bei Schönheitskultur glücklich. Ein paar Stufen geht es hinab, dann ist man im Souterrain des kleinen, warm beleuchteten Laden am Zionskirchplatz, wo Teelichter flackern und man sich auf Anhieb heimelig fühlt. In Empfang nimmt mich Hejdrun, die „Dienstälteste“im Salon. Vier Mädels und eine Teamleiterin arbeiten bei Schönheitskultur, das viele Kiez-Bewohner bereits kannten als es noch „Fußbadcafé“ hieß, seit der Erweiterung vor einigen Jahren aber unter neuem Namen läuft. Hejdrun ist eine hochgewachsene, schöne Frau,. „Vermutlich Anfang, Mitte dreißig“, denke ich. Dass ich mich in meiner Alterseinschätzung stattlich vertue, erfahre ich später.
Schönheitskultur: Make-up mit Produkten von jane iredale
Im Souterrain von Schönheitskultur befindet sich eine kleine Schminkecke sowie die Maniküre- und Pediküre-Station. Für das schnelle Make-up „to go“ als auch für einen aufwendigen Hochzeitslook nutzen die Kosmetikerinnen die amerikanische Marke jane iredale. Allein aus diesem Grund gilt es, wie ich finde, den Beautysalon im Prenzlberg zu lieben. Denn ich bin ein großer Fan der dekorativen Kosmetik von jane iredale. Die Produkte basieren auf mineralischen Partikeln, die Poren werden nicht verstopft. So fühlt es sich an als trage man kein Make-up, obwohl man fresh aussieht und die Haut fröhlich weiteratmen kann. Unter Visagisten und der weiblichen Prominenz (Victoria Beckham oder Julia Roberts) ist die Marke zwar schon bekannt, hierzulande in der breiten Masse aber – zu Unrecht – noch nicht.
Die Marke Environ – worauf Hejdrun schwört
Über eine enge Wendeltreppe führt Hejdrun mich ins obere Stockwerk. Zwei Behandlungsräume befinden sich hier oben. Nun beginnt der spannende Teil: Ich bekomme eine „Short and intensiv“ Behandlung. Alle Gesichtsanwendungen werden mit der Marke Environ durchgeführt. Ein weiterer Grund Schönheitskultur zu feiern. Environ (spricht sich englisch, nicht französisch aus) ist eine südafrikanische Hautpflege, die ohne Tierversuche auskommt, hautkrebsvorsorgend ist und – soweit es möglich ist – komplett auf biologischen Ingredienzen basiert. „Biochemisch“ nennt Hejdrun das, die selbst auf die Marke schwört. Die Kosmetikerin ist die beste Werbung für Environ. Ihre Haut ist sagenhaft ebenmäßig. Kaum eine Falte hat sich breit gemacht. Als ich höre, dass Hejdrun 44 Jahre ist und bereits einen 15-jährigen Sohn hat, falle ich aus allen Wolken. Wie macht sie das? „Keine Eingriffe“, versichert die Kosmetikerin lächelnd. Vor allem läge es an der Wirkungsweise von Environ. Wahnsinn! Muss ich haben!
Alles Schall und Strom? Die „Short and intensiv“ Behandlung
„Short and intensiv“ – das ist meine Gesichtsbehandlung wahrlich. Nach der Reinigung auf Ölbasis, einer vorbereitenden Clay Maske, Gel, Toner und heißen Kompressen geht es an die Sonophorese. Sono-was? Na, Sonophorese! Mit Hilfe von Ultraschall wird reines Hyaluron in die Haut einmassiert. Das ist nicht unbedingt angenehm, denn der Ultraschall piepst mächtig in den Ohren, aber sinnvoll versichert mir Hejdrun. Die Schallwellen regen die müden Zellen an sich endlich mal wieder in Bewegung zu setzen und zu erneuern. Verstärkend wirkt hier der zweite Schritt, die Iontophorese. Im Klartext: Ich werde unter Strom gesetzt (als wäre ich das nicht schon ohnehin). Dank des „Bitzelstroms“, wie Hejdrun charmant erklärt, gelangt das Hyaluron in die unteren Hautschichten. „Dort wird alles einmal kräftig durchgeschüttelt“, die Hyaluronmoleküle können sich zwischen die Zellen setzen und anfangen zu arbeiten. Klingt zumindest plausibel. Und ist alles vollkommen schmerzfrei. Auch wenn sich die Behandlung etwas fies anhört.
Das Schönste an dem „Short and intensiv“ Treatment ist aber die beruhigende Algenmaske, die mir am Schluss aufgetragen wird. Spätestens danach fühlt sich die Haut herrlich frisch und aufgepolstert an. Übrigens: Wer nicht so auf Schall und Strom steht, kann aus dem beachtlichen Menü bei Schönheitskultur auch entspannendere Treatments aussuchen.
Schönheitskultur am Zionskirchplatz: Besser mal einen Termin machen
Zum Abschied verpasst Hejdrun mir noch ein fixes Tages-Make-up und ich starte in die Woche. Eigentlich ist ein Besuch bei Schönheitskultur genau das Richtige für einen grauen Montagmorgen im November. Wer es also einrichten kann …
Allerdings: Spontanes Vorbeischauen ist eher nicht empfehlenswert. Der schöne Beautysalon hat sich bereits rumgesprochen. Der Laden blüht dank Stammkundschaft (darunter im Übrigen knapp 30 Prozent Männer). Einen Termin bei Schönheitskultur also bestenfalls ein bis zwei Wochen vorher ausmachen.
Alle Behandlungen, die Schönheitskultur bietet, findet ihr hier ebenso, wie Infos und Kontaktdaten für Termine.