Chaos im Kopf? Tipps und Methoden zum ruhig schlafen

von | Mrz 24, 2022 | Lifestyle

Ruhig schlafen

Kennt ihr das? Ihr liegt im Bett. Schön eingemummelt. Vielleicht sogar frisch geduscht, mit Kuschelsocken (oh yeah!). Eigentlich ist alles perfekt. Doch die Gedanken kreisen im Kopf…das Einschlafen fällt schwer. Schlimmer noch: Das Karussell im Schädel bereitet Euch schlaflose Nächte. Dann geht es Euch wie mir manchmal. Deswegen bin ich auf Recherche gegangen und habe für Euch ein paar smarte Tipps und eine geniale Methode entdeckt. So bekommt ihr Euer Chaos im Kopf systematisch in den Griff. Was dahinter steckt, verrate ich Euch heute…

Nein! Keine Sorge. Ich werde jetzt nicht mit damit beginnen, die Digitalisierung zu verteufeln. Das haben bereits einige Magazine und Blogs vor mir getan. Fakt ist aber: Durch Smartphones, Chats und Laptops verdichtet sich auch die Arbeitsleistung. Stress und Druck nehmen für viele Menschen im Zuge der technischen Revolution(en) weiter zu. Und dadurch, dass viele Routineaufgaben automatisiert werden können, arbeiten wir zunehmend an komplexen Dingen und Tasks. Die Folge: Das teuflische Gedankenkarussell dreht sich schier unentwegt. Auch dann, wenn man eigentlich abschalten sollte. Das kann an die Substanz und die Gesundheit gehen. Und so kommt es eben auch zu dem Phänomen, dass man abends ins Bett geht und darüber nachdenkt, was am folgenden Tag alles ansteht und erledigt werden will. Dabei sollte genau das am Ende eines Arbeitstages passieren. Am Schreibtisch. Und nicht zwischen den Laken, im Schlafzimmer. Schlafstörungen gehören plötzlich zum Alltag!

Tagsüber für ein geordnetes Arbeitsumfeld sorgen

Doch es gibt Abhilfe. Am besten sorgst Du schon tagsüber dafür, dass Du abends keine Einschlafprobleme kriegst. Wie? Eine gute Freundin von mir sagte zu mir einmal, als ich unter großem Stress stand: „Sortiere Dein räumliches Umfeld. Dann sortiere Deine Gedanken.“ Daran erinnere ich mich immer wieder aufs Neue. Wenn Euch also das Chaos im Kopf übermannt, dann räumt euren Arbeitsplatz auf. Das ist kein Witz. Sortiert die Stifte, die Notizen und die Unterlagen regelmäßig. In Unordnung lässt es sich nicht gut denken. 

Generell solltet ihr in ein gesundes und geordnetes Arbeitsumfeld investieren, um tagsüber produktiv zu arbeiten (und so nachts das Chaos im Kopf zu vermeiden). Das Stichwort lautet hier: Ergonomie. Ergonomie ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um einen optimal eingerichteten Arbeitsplatz geht. Zwei Komponenten sind dabei wichtig: Die passenden Schreibtische und die passenden Schreibtischstühle. Ergonomie bedeutet, dass Deine Sitzmöbel darauf ausgelegt sind, Deine Wirbelsäule zu entlasten und Dir auch nach mehreren Stunden noch bequemes Arbeiten zu ermöglichen. So beugst Du auch Rückenschmerzen vor. Achte außerdem auf gutes Licht (am besten Tageslicht und eine gute Schreibtischlampe; ausreichend Ablagemöglichkeiten und mindestens eine schöne Pflanze im Raum. Denn: Pflanzen im Büro bzw. am Arbeitsplatz im Home Office tragen nachweislich zu einem besseren Raumklima bei. Du kannst produktiver arbeiten, bekommst mehr To Do’s vom Tisch, kannst nach Feierabend letztlich besser entspannen und letztlich schön ruhig schlafen.

Eine Methode für ruhigen Schlaf

Immer noch tausend Gedanken im Kopf? Dafür hat Michael Hyatt, US-amerikanischer Autor, Coach und Unternehmer, einen brandheißen Tipp. Die Rede ist von der Braindump-Methode. Sie soll, so das Versprechen, zur Entlastung im Kopf beitragen. Und zwar nicht nur beruflich. Sondern auch privat. Doch kann die Methode wirklich dabei helfen, dass man wieder ruhig schlafen kann? Und wie genau soll das funktionieren?

Also. Grundsätzlich beschreibt die Braindump-Methode nichts anderes, als alles, was im Kopf herumschwirrt, aufzuschreiben…und auf diese Weise herauszuholen. Kurzum: Das Gehirn zu entsorgen. Und zwar nicht etwa am Rechner. Denn da kann man von Mails, Social Media oder anderen Push Benachrichtigungen gestört werden. Sondern auf Papier, mit einem Stift, handschriftlich. So oldschool. Anders gesagt: Die Braindump Methode ist nichts anderes, als eine To Do Liste zu schreiben.

Allerdings geht Hyatt noch ein wenig weiter. Denn es geht nicht nur darum, die beruflichen und privaten To Do’s handschriftlich niederzuschreiben. Auch Ärgernisse, Sorgen und Ideen gehören auf das Papier. Jedoch kategorisiert und schöööön strukturiert. Die Tätigkeit an sich braucht zwar ein wenig Zeit. Allerdings, so das Versprechen, fühlt man sich im Anschluss deutlich leichtfüßiger und erleichterter.

So geht ruhig schlafen: Ein Praxisbeispiel der Braindump-Methode

Gehen wir mal in die Praxis. Wie genau kann so eine kategorisierte Liste aussehen? Ein Beispiel:

#1: Berufliche To Do’s: Abnahme von YouTube Video mit Timecode bis Dienstag

#2: Persönliche To Do’s: Milch kaufen, Weihnachtsgeschenk für Neffen

#3: Ärgernisse: Rücksprache mit Kollege xy bzgl. Kritik an Abnahmeprozess

#4: Sorgen: Streit mit Schwager

#5: Ideen: Verbessertes Trello Board für globalen Redaktionsplan

Selbstredend kann so eine Liste deutlich länger und umfangreicher ausfallen, als hier aufgeführt. Aber das ist auch Sinn und Zweck der Sache. Bei der Braindump-Methode gibt es keine inhaltlichen Grenzen. Die Devise gilt: Alles raus aus dem Kopf und strukturiert rauf aufs Papier.

To Do’s priorisieren und kategorisieren

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann die To Do’s im Anschluss priorisieren. Ich für meinen Teil schreibe mir manchmal sogar minituös Uhrzeiten dazu, an die ich mich (mal mehr, mal weniger) halte. Auch ein visuelles Instrument, wie die Eisenhower-Matrix kann helfen. Dabei werden die jeweiligen Aufgaben in verschiedene Kategorien sortiert: A steht für „wichtig und dringend“, B steht für „wichtig und nicht dringend“, C steht für „dringend und nicht wichtig“ und D steht für „nicht dringend und nicht wichtig.“ Auf diese Weise könnt Ihr Eure To Do’s besonders strukturiert abarbeiten. Und eines kann ich Euch sagen: Es gibt zumindest im beruflichen Kontext nichts Befriedigenderes, als genau das. Das Abarbeiten von To-Do’s.

Der Experte Michael Hyatt rät aber, den zweiten Schritt – das Priorisieren – nicht sofort zu tun. Erst einmal soll man dem Gehirn den Freiraum gönnen, nachdem es entleert wurde. Gönnt dem Kopf also einen Moment Ruhe… und geht beispielsweise schlafen. Der nächste Tag eignet sich meist perfekt, um das Aufgeschriebene in eine Reihenfolge zu bringen. Auch gut ist es, wenn man sich dazu ein paar externe „Berater“ holt. Ein*e Kolleg*in oder der / die Partner*in beispielsweise. Wie gesagt: Die Braindumping-Methode erfordert einen gewissen zeitlichen Aufwand. Doch wenn das Ergebnis ist, ruhig schlafen zu können, dann hat es sich allemal gelohnt!

 

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