Fußball und Mode gehen mittlerweile Hand in Hand. Im internationalen Profifußball geht es heutzutage um weit mehr als nur Leistung auf dem Platz. Die großen Spieler unserer Zeit sind wahre Superstars, die sich auch zu vermarkten wissen. Da spielt das Äußere natürlich eine große Rolle.
Perfekt gestylte Frisuren, aussagekräftige Tattoos und trendige Outfits mit angesagten Sneakern werden, wann immer es geht, zur Schau gestellt. Viele Fußballprofis beschäftigen sich nicht nur mit Mode, sondern betreiben mittlerweile auch ihre eigenen Mode-Labels. Von Zlatan Ibrahimovic über Cristiano Ronaldo bis hin zu Marco Reus haben schon die verschiedensten Profis ihre eigenen Kollektionen auf den Markt gebracht. Wir stellen ein paar der Labels vor.
CR7 – von der Boutique zur Premium-Modelinie
Cristiano Ronaldo ist unbestritten einer der größten Fußballer unserer Zeit. Dabei polarisiert der Portugiese wie kaum ein anderer Spieler. Auf dem Platz sind seine Qualitäten unumstritten, doch mit seinem extrovertierten Auftritt in den sozialen Medien zieht er die Neider natürlich auf sich. Ronaldo achtet genau auf sein Äußeres und hat seine Vermarktung voll im Griff – In Sachen Stilkunde macht ihm niemand etwas vor. Über die Jahre hat er sich selbst bzw. CR7 zu einer globalen Marke aufgebaut. Ob als Testimonial für die großen Designer oder als Botschafter seiner eigenen Marke – CR7 weiß sich zu inszenieren.
Bereits 2009 eröffnete er in Lissabon seine erste Boutique, in der seine Kreationen angeboten wurden. Zum Sortiment der Marke CR7 gehören gehobene Herrenkleidung im Businesslook, Hemden und Unterwäsche. Darüber hinaus engagiert sich Ronaldo auch in vielen anderen geschäftlichen Bereichen. So vertreibt er unter anderem auch ein exklusives Parfum und ist auch im Immobiliengeschäft tätig.
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Fußball und Mode: Auch Marco Reus ist mit dabei
In den vergangenen Jahren hatte man aufgrund zahlreicher Verletzungen häufiger das zweifelhafte Vergnügen, Marco Reus in seinen „privaten“ Outfits auf der Tribüne zu erleben. Sein Faible für extravagante Street-Wear hat er hier offen zur Schau gestellt. Seit Ende 2015 betreibt mit zwei Freunden das Label purSuit, bei dem moderne Schnitte und Farben auf urbanen Stil treffen. Klar, dass Reus auch selbst als Markenbotschafter und Testimonial für purSuit auftritt.
Momentan läuft es aber auch sportlich wieder für Marco Reus. Mit seiner Borussia gehört er mit einer Fußball Wetten Quote von 5,00 beispielsweise zu den Favoriten auf den erneuten DFB-Pokalerfolg (Stand: 7.10.). Sportlicher Erfolg tut sicher auch dem eigenen Modelabel gut. Davon kann vielleicht auch Patrick Owomoyela profitieren. Der ehemalige BVB-Spieler arbeitet nun bei dem Verein in der Marketingabteilung und ist mit seinem Label Bolzr ebenfalls unter die Modeschöpfer gegangen. Bolzr präsentierte sich ebenfalls im trendigen Athleisure-Style.
Boateng ist immer en vogue
Dass Jerome Boateng ein äußerst ausgeprägtes Bewusstsein für Stil und Mode hat, war schon lange klar. Abseits des Platzes präsentiert sich der geborene Berliner immer in den „freshesten“ Outfits. Dabei bewegt er sich seit Jahren im Dunstkreis von Designern, Rappern und anderen Influencern. Als passionierter Brillenträger war es nur eine Frage der Zeit, bis der ehemalige Bundesliga-Profi sein eigenes Brillenlabel vorstellen sollte.
Edel Optics bietet ein breites Sortiment an ebenso stilvollen wie ausgefallenen Brillen und Sonnenbrillen an. Dass Boateng nicht nur etwas von Mode, sondern auch von Cross-Marketing versteht, beweist er mit dem Release seines eigenen Lifestyle-Magazins, dem BOA Magazin. Auch hier geht es in erster Linie um Mode, Lifestyle und Musik.
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Podolski setzt auf „Strassenkicker“
Auch der ehemalige Bundesliga-Profi und Weltmeister von 2014, Lukas Podolski, hat sich auf dem Modemarkt etabliert. Frei nach seinen fußballerischen Wurzeln nennt sich sein Kleidungslabel „Strassenkicker“. Wie der Name schon impliziert, wird hier modische Streetwear von der Mütze bis zum Trainingsanzug geboten. Strassenkicker wird sowohl in einer Boutique in Köln als auch Online vertrieben. Dabei setzt Poldi mit seiner Modelinie im Gegensatz zu Ronaldo und Co. auf eine große Bandbreite und eher sportliche Designs. Auch der passende Kölner Lokalkolorit darf natürlich nicht fehlen – frei nach dem Motto: „Home is where the Dom is“ zeigt sich Podolski immer noch mit seiner Heimatstadt verbunden.
Die oben genannten Spieler sind nur ein paar Beispiele dafür, wie Fußball und Mode Hand in Hand miteinander gehen. Noch größer ist natürlich die Zahl an Fußballern, die auch als Models in Modewelt Fuß gefasst haben. Namen wie David Beckham, Kaka oder Cristiano Ronaldo spielen hier in der obersten Riege. Fest steht, dass sich der Profifußball und die Modewelt näher sind, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
