Die Corona-Krise zehrt seit Anfang/Mitte März an unser aller Nerven. Einer der Negativeffekte ist der dauerhafte Aufbau von Stress. Da helfen nur Sportaktivitäten oder das Gefühl zu haben sich mit etwas Sinnvollem zu beschäftigen. Welche Möglichkeiten haben Du und Deine Familie oder Freunde von zu Hause aus das Beste zu machen? Wir stellen gleich mehrere Möglichkeiten vor, wie Du Corona-Stress bewältigen kannst – und in den stark eingeschränkten Alltag zu Hause dennoch Abwechslung bringst.
Mit diesen Online Services gegen Corona-Stress vorgehen
Studien und Umfragen bestätigen, dass in dieser Zeit Stress und Angst bis hin zu Angstzuständen von Tag zu Tag wachsen. Da auch die stärksten Menschen ihre körperlichen und geistigen Grenzen haben, ist ein kurzfristiger Ausgleich und Abbaus des Stresslevels umso wichtiger. Vor allem dann, wenn du nicht allein zu Hause lebst, sondern inmitten einer Familie mit ihren Kindern. Die Akzeptanz der Situation ist der erste und einer der nachweislich besten Schritte, um eine sehr schwierige Situation zu bewältigen. Eine Möglichkeit ist sich mit Dingen und Themen zu beschäftigen, die nichts mit Angst zu tun haben. Es helfen auch kurzweilige mobile Spiele auf dem Handy, Telefonate oder Skypegespräche mit Freunden oder der Familie, Sport oder ein Buch lesen. Hier kommen die besten Tipps…
Mindshift App zum Ängste überwinden
Die App steht für mobile iOS Geräte und Android Geräte bereit und bietet Abwechslung vom aktuellen Alltag. Durch den Aufruf der App wird ein Thema angezeigt, zu dem du Fragen beantworten können. Da wäre zum Beispiel das Thema Prüfungsangst. Durch deine Antworten wird das Thema schnell eingekreist und es stellt sich beispielsweise heraus, dass du Prüfungsangst hast, weil du deinen eigenen Erwartungen nicht gerecht wirst. Da bietet sich das App-eigene Gedankentagebuch an. Ist dein Interesse für das Thema geweckt, kannst du für die nächsten Tage schriftlich in der App notieren, was du zum Thema Prüfungsangst denkst und dich über die Zeit besser verstehen. Ziel ist es Ängste zu überwinden oder mit sich selbst Erfolge zu erzielen.
Live Wetten für den Nervenkitzel
Es mag etwas ungewöhnlich klingen, aber warum eigentlich nicht? Wenn Du sportbegeistert bist, kannst Du online an Live Wetten teilnehmen – und um ein wenig Geld spielen. Denn: Ein gutes Mittel gegen Corona-Stress ist nämlich eine gute Portion Nervenkitzel. Wichtig: Achte darauf, dass Du einen seriösen Anbieter online nutzt. Und setze auch erst einmal nicht zu viel Geld. Taste dich langsam heran, damit Du nicht von jetzt auf nun Deinen Wetteinsatz auf den Kopf haust. Das Online-Wetten macht dann Spaß, wenn es genau das ist: Spaß – und kein Ernst.
Calm App: Meditation für Einsteiger:innen
Geführte Meditation und Einschlafhilfe: Das bietet Dir die Calm App, die überall gehyped wird. Und das aus gutem Grund. Man kann aus verschiedenen Kategorien auswählen: Schlaf – Meditation – Musik. Ganz egal, ob man eher der „Einschlaflied-Typ“ ist, eine 3-Minuten-Meditation bei akutem Corona-Stress braucht oder auf Vogelgezwitscher steht. Die Calm App bietet das richtige Maß an Funktionalität und Vielfalt und bringt das Thema Meditation auch Skeptiker:innen näher.
Happify: Schritt für Schritt zu mehr Zufriedenheit
Hast Du es gewusst? Glücklichsein kann man lernen. Das zumindest verspricht die App Happify, die von Wissenschaftler:innen entwickelt wurde. Du beantwortest zu Beginne einen Fragebogen. Daraufhin wird Dir ein auf Dich abgestimmtes Programm vorgeschlagen. Du lernst, Schritt für Schritt neue, gesunde und schöne Gewohnheiten in Deinen Alltag zu integrieren. Zum Beispiel: Regelmäßig notieren, wofür man dankbar ist. Oder eben (ähnlich wie bei der Calm App) ein paar Minuten meditieren.
Yoga für Jeden und zu Hause
Auch diese kostenlose App ist über den App Store oder Google Play erhältlich. Bei dieser Yoga App werden dir einfache Yoga-Übungen zum direkten Nachmachen und Mitmachen gezeigt. Trainiere im Haus oder im Garten und baue deinen Stress ab. Kurse sind bereits ab 15 Minuten zu finde. Solltest du nicht alleine wohnen, dann zieh‘ gleich noch ein paar Personen mehr mit und lockert durch die Yoga für Jeden App eure Stimmung in der Gruppe auf.
Die Bernhardt Methode
Hier verbirgt sich ein Online Blog mit Podcast-Beiträgen und Videokursen für Soforthilfe. Grundlage der Webseite ist das Buch Panikattacken und andere Angststörungen loswerden. Wer den Literatur Spiegel-Bestseller jetzt nicht gleich kaufen möchte, kann sich auf der offiziellen Webseite zum Buch kostenlos interaktiv mit der Bernhardt Methode vertraut machen. Ergänzend zum Buch wird ein Videokurs angeboten. Dich erwarten über drei Stunden Videomaterial, unter anderem mit Themen wie „Benutze dein Gehirn wie google“. Der Podcast mit den Folgen 1-5 zum Thema Schnelle Hilfe bei Angst und Panik ist ebenso auf mobilen Geräten bequem auf der Couch oder auf dem Hometrainer zu hören, wie der Videokurs.
Keine Panik bei Corona-Stress: Die besten Hausmittel
Solltest Du gerade in Quarantäne sein und sollte Dich der Corona-Stress packen, dann gilt vor allem eines: Keine Panik! Die oben genannten Online-Lösungen können Dir bei der Zerstreuung oder der Beruhigung helfen. Es gibt aber auch weitere, kleine „Hausmittelchen“ gegen das Gedankenkarussel im Kopf, die akut Abhilfe leisten können:
- Reduziere Deinen Newskonsum: Leg einfach mal das Handy beiseite, betreibe „Digital Detox“ und reduziere drastisch deinen Newskonsum. Das verschafft dir eine mentale Corona-Pause und Zeit für etwas anderes. Lies einfach mal wieder ein gutes Buch aus Papier. Oder schau einfach einen Feel-Good Film auf Netflix. Etwas anderes zu machen, kann helfen, aus dem Gedankenkreisen herauszukommen.
- Bewegung in den Alltag integrieren: Sport macht den Kopf frei. Wer aber keine Lust auf lange Jogging-Runden hat, der kann auch einfach lange Spaziergänge in seinen Alltag einbauen. Am besten in der Natur, am allerbesten im Wald oder am Strand. Die gute Luft pustet alle grauen Gedanken aus dem Kopf!
- Stärke Dich selbst – und gönn Dir etwas Gutes. Bestenfalls achtest Du auf Deine Ernährung und greifst bei Corona-Stress nicht sofort zu Kuchen, Chips und Döner. Allerdings: Ab und an darf es dann auch die Sünde sein. Am besten ernährst Du Dich an 6 von 7 Wochentagen richtig ausgewogen und am siebten Tag legst Du einen Cheatday ein. Dann hast Du auch Woche für Woche etwas, worauf Du Dich freust. Und Dein Stoffwechsel kann so im Übrigen auf lange Sicht auch besser mit ungesundem Fast Food umgehen.
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