Die Stillzeit stärkt die Verbindung zwischen Mutter und Kind und fördert eine gesunde Entwicklung des Neugeborenen. Doch nicht immer erweist sich das Stillen als ganz einfach, sodass bei vielen Müttern häufig Fragen aufkommen. Wir geben in unserem heutigen Artikel ein paar wertvolle Stilltipps und verraten, wie sich überschüssige Muttermilch sinnvoll verwenden lässt.
Muttermilch ist eine kostbare Nährstoffquelle
Die Muttermilch ist die wichtigste Nahrungsquelle für das Kind und steht dem Neugeborenen von der ersten Minute an zur Verfügung. So enthält die Muttermilch mehr als 100 essenzielle Nährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung des zentralen Nervensystems notwendig sind. Weiterhin schützen die in der Milch vorhandenen Abwehrstoffe das Neugeborene vor möglichen Infekten und Allergien. Daher wird Müttern empfohlen, das Baby mindestens sechs Monate zu stillen. Anschließend kann der langsame Übergang zu Beikost erfolgen. Bei Babys mit einem hohen Allergierisiko sollte die Beikost zusätzlich mit Muttermilch versetzt werden.
Überschüssige Milch kann für wunderschönen Muttermilchschmuck genutzt werden
Viele Mütter stellen sich die Frage, wie sie überschüssige Muttermilch verwenden können. Denn nicht immer lässt sich die übrige Milch nach dem Abstillen für das Baby verwenden. Die überschüssige Muttermilch kann beispielsweise konserviert und zu einzigartigen Muttermilchperlen verarbeitet werden. Wer ein besonderes Erinnerungsstück erschaffen möchte, der sollte einen Blick auf den Milchfee Muttermilchschmuck werfen. Hier erhalten Mütter umfassende Zubehör-Sets, mit denen sie ihren ganz eigenen Muttermilchschmuck entwerfen können. Die Herstellung der Muttermilchperlen lässt sich dank der praktischen Starter-Kits spielend einfach umsetzen.
Eine gesunde Ernährung ist wichtig
Damit das Baby auch optimal versorgt wird, sollten stillende Frauen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Grundsätzlich muss auf Alkohol als auch auf Nikotin während der Stillzeit gänzlich verzichtet werden. Auch blähende Lebensmittel, wie beispielsweise Brokkoli, Knoblauch, Zwiebeln sowie Lauch, sollten vermieden werden. Allergene Nahrungsmittel, wie Nüsse, Eier, Käse sowie Kuhmilch, müssen während der Stillzeit ebenfalls vom Speiseplan gestrichen werden. Weiterhin sollten stillende Frauen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und mindestens zwei bis drei Liter stilles Wasser, ungesüßten Früchtetee oder Stilltee pro Tag trinken.
Die richtige Stillposition ist entscheidend
Von Beginn an sollten Mütter sich einen bequemen Platz zum Stillen einrichten. Hier empfiehlt sich beispielsweise ein gemütlicher Sessel, in dem Mutter und Kind gemeinsam entspannen können. Grundsätzlich gibt es verschiedene Stillpositionen, wie die Seitenlage oder den Wiege- und Rückengriff. Wichtig ist, dass das Kind der Brust direkt zugewandt ist, sodass es die Brustwarzen gut erreichen kann. Mit einem regelmäßigen Positionswechsel wird zudem sichergestellt, dass beide Brüste gleichmäßig entleert werden. Idealerweise wird ein Stillkissen genutzt, mit dem sich die gewünschte Position leichter einnehmen lässt.
Praktische Hilfsmittel erleichtern das Stillen
Natürlich wollen Mütter ihr Kind auch unterwegs problemlos stillen können. Sofern die Milch nicht im Vorfeld abgepumpt wird, lohnt sich die Nutzung praktischer Hilfsmittel. Ein Still-BH verfügt über nützliche Öffnungen, die ein unkompliziertes Stillen ermöglichen. Auch Stillshirts sowie Stilltücher werden gerne von Müttern genutzt. Die Stilltücher und Stillshirts werden zudem in zahlreichen Designs angeboten, sodass sich für jede Alltagssituation die passende Ausführung finden lässt.
Die Milchbildung ganz einfach anregen
Es kann immer wieder vorkommen, dass die Milchbildung ein wenig eingeschränkt ist. In diesem Fall können Mütter mit einfachen Maßnahmen nachhelfen. Zunächst sollten die Brüste beim Stillen so stark wie möglich entleert werden. Auch ein sehr häufiges Stillen sowie der Genuss von Stilltees tragen zu der Produktion von mehr Muttermilch bei. Wärmekissen sowie leichte Brustmassagen erfüllen ebenfalls einen guten Zweck. Natürlich sollten Mütter auch stets ausreichend trinken. An dieser Stelle sollten sich Mütter keinesfalls unter Druck setzen und sich bei Bedarf den Rat ihrer Hebamme einholen.
Fünf schnelle Stilltipps auf den Blick: So klappt es
- Bleib gelassen. Auch wenn Stilen etwas Wunderschönes ist, so klappt es nicht immer auf Anhieb. Und das ist auch vollkommen natürlich. Eine schöne Stillbeziehung muss erst entstehen. Lass also dir und deinem Kleinen ausreichend Zeit und wirf nicht gleich die Flinte ins Korn, wenn das Stillen nicht auf Anhieb klappt.
- Die richtige Stillposition ist entscheidend. Das haben wir schon weiter oben erwähnt. Investiere auch ruhig in das passende Equipment, beispielsweise ein gutes Stillkissen oder einen gemütlichen Sessel.
- Das Kind zur Brust, nicht Brust zum Kind. So sorgst du dafür, dass du nicht in eine gekrümmte Haltung gehst. Plus: Dein Kind kann auf diese Weise die Brustwarze vollständig umschließen. So vermeidest du wunde Brustwarzen und Stellprobleme.
- Viel trinken. Denn dein Körper versorgt immerhin ein Menschlein. Also, viel Wasser oder Stilltee oder spezielle Stillsäfte in den Alltag integrieren.
- Probier mal den C-Griff aus! Dabei liegt der Daumen über der Brustwarze, die restlichen Finger flach unter der Brust. Durch diese Position kann dein Baby leichter „andocken“.
Fazit: Die Stillzeit ist eine wunderschöne Lebensphase
Die Stillzeit ist ganz besonders wertvoll für eine Mutter und ihr Kind. Mit unseren Tipps lässt sich diese wichtige Phase ganz besonders auskosten. Zudem können diese innigen Momente für immer mit Muttermilchschmuck festgehalten werden.