Wir haben es immer gewusst: Der Orgasmus fühlt sich nicht nur großartig an, er macht auch noch gesund. Das zeigen sogar Studien. Was der Höhepunkt alles „heilen“ kann, verraten wir.
Ganz egal, ob zu zweit oder alleine, egal ob du Solo-Sex betreibst – mit einem Sextoy, dem Duschkopf oder einer Sexmaschine – oder ob du dich lieber mit einem Partner oder einer Partnerin vergnügst. Es gibt viele wunderbare Arten, The Big Oh! zu erreichen. Und das Beste. Der Orgasmus macht gesund, schön und glücklich! Welche wunderbaren Gesundheitsvorteile durch den Höhepunkt verstärkt werden, erklären wir in diesem Artikel.
#1: Orgasmen wirken gegen Migräne
Zugegeben: Bei akuten Kopfschmerzen oder sogar Migräne-Attacken hat man meistens wenig Lust auf Sex. Jedoch: Wie die Uni Münster in einer Studie herausfand, kann ein Höhepunkt Kopfschmerzen lindern.
Sechs von zehn Migränepatienten könne Sex bei Kopfschmerzen helfen, heißt es in der Studie. der Universität Münster. Ob mit Partner oder nur alleine, spiele dabei keine Rolle. Verlässlich wie eine Kopfschmerztablette ist die Aussage zwar nicht. Aber ein Versuch ist es wert, oder?
#2: Orgasmen wirken stresslindernd
Der amerikanische Neurologe James Couch von der Oklahoma University fand heraus, dass die Glückshormone (auch bekannt als Endorphine), die beim Höhepunkt freigesetzt werden, gegen Stress wirken. Grund: Glückshormone (Endorphine) werden ausgeschüttet, die Konzentration des Stresshormons Kortisol nimmt wiederum ab.
#3: Orgasmen verbessern Deinen Schlaf
Eben weil Höhepunkte und Sex das Stresslevel senken kann, verbessert sich auch der Schlaf. Diesen Zusammenhang erklären auch die Autoren Barry Komisarek und Beverly Whipple in ihrem Buch „The Orgasm Answer Guide“: 32 Prozent aller Frauen masturbieren vor dem Schlafen masturbieren, um besser einschlafen zu können.
#4: Orgasmen stärken Dein Immunsystem
Das fanden Zürcher Wissenschaftler heraus. Sie untersuchten Männer vor und nach dem Orgasmus. Das Ergebnis: Nach dem Höhepunkt befinden sich doppelt so viele „natürliche Killerzellen“ im Blut. Diese
sind Teil des angeborenen Immunsystems des Menschen und haben die Aufgabe, entartete Tumorzellen als auch Zellen, die von viralen Erregern befallen wurden, abzutöten (Apoptose).
Auch eine Langzeitstudie aus den USA kam zu dem Ergebnis, dass Orgasmen das Immunsystem: Bei zwei- bis dreimal Sex pro Woche erhöht sich die Konzentration bestimmter Antikörper im Speichel. Braucht ihr noch mehr Argumente zum Thema Orgasmus macht gesund?
#5: Orgasmen sind ein Jungbrunnen
Das behauptet zumindest der Psychologe Dr. David Weeks. So sollen regelmäßiger Sex und vor allem regelmäßige Höhepunkte Mann wie Frau bis zu sieben Jahre jünger aussehen lässt. Denn: Beim Geschlechtsverkehr als auch bei der Selbstbefriedigung erweitern sich die Blutgefäße. Dadurch wird mehr Sauerstoff im Blut transportiert. Sauerstoff hat wiederum eine ähnliche Wirkung wie Kollage. Kurzum: Der Orgasmus kann das Hautbild verbessern.