Ob vor einem Bewerbungsgespräch oder im Berufsalltag: Viele Mitarbeitend stellen sich die Frage, wie viel Schmuck im Job okay ist – und auf welche Stücke Du setzen solltest. Denn erst die richtigen Accessoires runden das Outfit perfekt ab. Wir geben Aufschluss und haben die Antworten rund um das Thema.
Schmuck im Job: Die Branche ist entscheidend
Ohrringe, Armbänder, der Verlobungsring oder eine feine Diamant Kette: Schmuckstücke sind Ausdruck unserer Individualität und Persönlichkeit. Zudem verleihen sie einem Outfit den letzten Schliff. In den allermeisten Branchen ist Schmuck im Job überhaupt kein Problem und die Auswahl der Stücke reine Privatsache. Allerdings gibt es manche Arbeitsbereiche, in denen das Tragen von Accessoires nicht oder nur bedingt möglich ist.
In den folgenden Branchen ist Schmuck im Job problematisch:
- Industriebetriebe, wo an schweren Maschinen oder Fließbändern sowie auf Baustellen gearbeitet wird.
- In medizinischen sowie pflegerischen Tätigkeitsfeldern und im Labor, wo steril gearbeitet wird.
- Auch in Friseur- und Kosmetiksalons werden Mitarbeitende oftmals darum gebeten, das Tragen von Finger- und Armschmuck auf das Leben nach Feierabend zu beschränken.
- Erzieher:innen sollten gegebenenfalls auf zu viel Schmuck verzichten und bispielsweise keine großen Ohrringe tragen, da beim Interagieren mit kleineren Kindern so oftmals eine höhere Verletzungsgefahr herrscht.
Kurzum: Überall dort, wo gewisse Hygiene- und Sicherheitsvorschriften herrschen, sollten Sie sich vorab erkundigen, welche Schmuckstücke in Ihrem Arbeitsalltag gestattet sind und welche nicht.
Schmuck im Job: Dresscode beachten
Wer hingegen in einem klassischen “Bürojob” tätig ist, der kann (eigentlich!) seine Accessoires frei wählen. Wichtig ist aber, dass Du die vorherrschenden Dresscode der Branche beachtest. In konservativen Bereichen wie im Bank- oder Versicherungswesen sind auffällige Statement-Pieces eventuell ungern gesehen. Mitarbeitende, die regelmäßig im Kontakt mit Kund:innen stehen und in repräsentativer Funktion des Unternehmens fungieren, sollten mit zu extravaganten Accessoires eher sparsam umgehen. In der Kreativbranche und im Back Office, wo kein Kund:innen-Kontakt herrscht, ist hingegen mehr gestattet. Hier kannst Du auch entspannt angesagten Trendschmuck tragen.
Diese Accessoires sind besonders bürotauglich
Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, der folgt der Devise: Weniger ist mehr. Das gilt insbesondere bei einem Vorstellungsgespräch, damit die Accessoire-Auswahl nicht den ersten Einruck, den Du vermittelst, bestimmt.
Folgende Schmuckstücke sind immer eine gute Wahl:
- Schmale Ketten, mit oder ohne Stein. Zum Beispiel eine feine Goldkette oder eine dünne Kette mit Diamanten. Das sieht immer wunderbar aus und passt zu jedem Outfit.
- Perlenohrringe. Die müssen auch nicht immer konservativ und bieder wirken. So können beispielsweise wilde Perlenohrringe toll wirken, wenn Du nicht ganz so geschliffen wirken magst.
- Schmale Ringe und natürlich der Ehe- oder Verlobungsring. Auch kleine Siegelringe können toll wirken – und sind im Übrigen total im Trend.
- Eine feine Business-Uhr am Handgelenk macht sich auch immer gut.
Schmuck im Job: Ein kleines Fazit
In den allermeisten Branchen kannst Du gelassen bleiben und deine individuelle Schmuckauswahl ganz nach deinem Gusto treffen, sollten Hygiene- und Schutzmaßnahmen davon nicht beeinträchtigt werden. Nur in konservativen Bereichen gilt Augenmaß und Dresscode. Weiterhin sollten Ketten, Ringe, Uhren, Ohrschmuck oder Armbänder immer zum Outfit und zum jeweiligen Typ passen.