Schlafstörungen bei Frauen. Keine Frage: Gesunder Schlaf ist essentiell für die mentale und körperliche Gesundheit. Deutschlandweit leiden 25% der Bevölkerung unter Schlafstörungen unterschiedlicher Ausprägung. In diesem Artikel stelle ich Dir verschiedene Arten von Schlafstörungen vor, die besonders häufig bei Frauen sind. Vielleicht findest Du Dich in einer davon wieder? Wenn du das Kind erstmal beim Namen nennen kannst, ist es auch viel einfacher, etwas gegen deinen schlechten Schlaf zu unternehmen. Ob es vielleicht nur Umgebungsgeräusche sind, die dir das Einschlafen erschweren kannst du mit dem Dezibel Vergleich auf berlinearguard.de herausfinden.
Frauen sind häufiger von Schlafstörungen betroffen als Männer
Statistisch gesehen betreffen Schlafstörungen überwiegend Frauen. Unter den betroffenen Männern finden sich vor allem Schichtarbeiter, deren schlechter Schlaf aus dem ungesunden Schlaf-Wach-Rhythmus resultiert. Doch wieso liegen die Zahlen der betroffenen Frauen höher? Man geht davon aus, dass dies hormonelle Gründe hat. Außerdem reagieren Frauen meist anderes auf Stress und Sorgen – wir grübeln einfach mehr.
Verschiedene Arten von Schlafstörungen bei Frauen
Schlafstörung ist nicht gleich Schlafstörung. Um die Ursachen erkunden und Lösungen finden zu können, solltest du deine Beschwerden klar benennen können, so dass man sie den einzelnen Arten zuordnen kann.
Chronische Insomnie
Insomnie bedeutet Schlaflosigkeit. Und chronisch bedeutet, die Schlaflosigkeit ist so fest im System verankert, dass man sie nicht so leicht wieder loswird. Die Insomnie lässt sich noch weiter unterteilen, und zwar in Einschlafbeschwerden, Probleme beim Durchschlafen, frühes Erwachen und in Schlaf, der nicht erholsam ist. Personen mit Insomnie fühlen sich wie gerädert, leiden teilweise unter Kopfschmerzen und können Gedächtnis- oder Konzentrationsschwächen aufweisen. Ursachen dafür liegen meist in der Psyche oder in einem übermäßigen Konsum von Genussmitteln sowie Medikamenten.
Restless-Legs-Syndrom
Die ruhelosen Beine beschäftigen vor allem ältere Menschen, aber auch Personen, die unter Krankheiten wie Diabetes, MS oder Eisenmangel leiden. Durch ein unangenehmes Ziehen, Zwicken oder Kitzeln in den Beinen kommt man nicht zur Ruhe. Der Körper kann durch die schlafbezogene Bewegungsstörung also nicht herunterfahren.
Schlafapnoe
Apnoe bedeutet, dass die Atmung kurz aussetzt. Das kann untertags passieren, bei der Schlafapnoe beschränken sich die Atemaussetzer aber auch die Schlafzeiten. Betroffene merken dies meist gar nicht, fühlen sich durch die zeitweise geringe Sauerstoffzufuhr oft sehr erschöpft. Aufschluss darüber, ob solch eine Erkrankung bei dir vorliegt, kann eine Untersuchung im Schlaflabor geben.
Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörung
Kennst du das? Tagsüber würdest du am liebsten durchgehend schlafen, aber sobald du abends im Bett liegst, bist du fit? Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen betreffen meist Personen im Schichtdienst oder Reisende, die unter Jetlag leiden. Doch auch organische sowie psychische Ursachen können dabei vorliegen.
Narkolepsie
Die Schlafkrankheit – sie führt dazu, dass man plötzlich einnickt. Egal, wo man gerade ist und was man gerade tut. Personen mit Narkolepsie leiden unter starken Einschränkungen ihrer Lebensqualität. Es handelt sich dabei um eine neurologische Erkrankung.
Ursachen von Schlafstörungen bei Frauen
Fast alle Schlafstörungen können sowohl körperliche als auch seelische Ursachen haben. Bei Frauen ergeben sich die Beschwerden häufig durch belastende Lebenssituationen, die durch Stress und Sorgen geprägt sind. Selbstverständlich können auch Depressionen zu schlechtem Schlaf führen. Ebenso können hormonelle Ursachen wie das Einsetzen der Wechseljahre oder eine veränderte innere Uhr durch einen zellinternen Alterungsprozess die Schlafqualität mindern.
Wenn du diese Ursachen für dich ausschließt, könnte eine Blutuntersuchung des Rätsels Lösung sein. Frauen leiden besonders häufig unter Fehlfunktionen der Schilddrüse – auch diese können das Schlafverhalten negativ beeinflussen.
Tipps gegen Schlafstörungen und für einen guten Schlaf
In einem anderen Artikel habe ich bereits einige Tipps für einen gesünderen Schlaf mit dir geteilt – vielleicht magst du ihn dir nochmal durchlesen? Wenn du davon ausgehst, dass deine Probleme beim Schlafen nicht einfach nur vorübergehend sind, sondern vielleicht eine tiefere Ursache haben, ist aber eine Rücksprache mit deinem Arzt nötig. Dieser kann dir verschiedene Möglichkeiten empfehlen, um Diagnosen auszuschließen oder sicherzustellen – beispielsweise Blutuntersuchungen oder Überwachung im Schlaflabor.
Ansonsten solltest du versuchen, den Druck rauszunehmen. Ja, gesunder Schlaf ist wichtig. Aber wenn du schon beim Gedanken ans Zubettgehen nervös wirst, versetzt du deinen Körper in unnötige Unruhe. Bewegung an der frischen Luft lasten deinen Körper aus. Lässt du dann auch noch Genussmittel weg, kann das schon großen Einfluss auf dein Schlafverhalten nehmen.
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