Superfoods für Anti-Aging: Strahle von Innen

von | Sep 13, 2021 | Food & Travel

Wahre Schönheit kommt von Innen. Und falls Du doch einmal einen Booster brauchst, dann kommen hier die besten Anti-Aging Superfoods, die gut für Deine Gesundheit und für einen strahlenden Teint sind.

Die Haut ist unser größtes Organ. Wenn etwas im Inneren aus dem Gleichgewichte gerät, lässt sie es uns wissen. Trockene Haut kann Anzeichen dafür sein, dass der Körper einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat. Ein fahler Teint kann auf Nährstoffmangel hinweisen. Akne und weitere entzündliche Hautkrankheiten können das Indiz für ein hormonelles Ungleichgewicht sein. Neurodermitis, Psoriasis und andere Autoimmunkrankheiten sind gegebenenfalls Symptome eines überaktiven Immunsystems.

Darüber hinaus muss unsere Haut jeden Tag freie Radikale, Umweltgifte und Smog abwehren während sie dabei oftmals wenig Unterstützung durch unsere Ernährung erhält. Überzüchtetes Obst und Gemüse aus Treibhäusern – wie es bei uns im Supermarkt erhältlich ist – enthält im Vergleich zu einer sonnengereiften Bio-Frucht nur noch wenige bis keine Nährstoffe und belastet die Entgiftungsorgane oft zusätzlich mit Pestizidrückständen.

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Superfoods für strahlend schöne Haut 

Was und wie wir essen, spiegelt sich in unserem Hautbild wider. Mit bestimmten Nahrungsmitteln können wir Hautprobleme gezielten an der Ursache beheben. Oftmals zeigen sich die Effekte auf diesem Wege etwas verzögert. Dafür hält die Wirkung an. Also, weg von den kosmetischen Reparaturen und hin zu echter Heilung. 

Aloe Vera

Die Power-Pflanze ist unschlagbar, wenn Deine Haut mehr Feuchtigkeit braucht. Neben kühlenden und beruhigende Eigenschaften polstert sie die Haut auf, wirkt entzündungshemmend, antimikrobiell und wundheilend. Am einfachsten ist Aloe Vera anzuwenden, wenn Du ein Stück frisches Aloe Vera Blatt von der Schale und Dornen befreist und zu Smoothies oder Säften in den Mixer gibst. Vielleicht macht es für Dich Sinn, Dir eine Pflanze im Topf zu kaufen.

Honig

Honig ist ein altes Hausmittel zur Stärkung des Immunsystems. Seit Jahrhunderten wird seine innerlich und äußerlich heilende Wirkung hoch geschätzt. Speziell der Haut kommt Honig zugute, indem er Feuchtigkeit spendet, wundheilend wirkt und Entzündungen hemmt. Du kannst Honig ganz klassisch als Brotaufstrich oder im Müsli zu Dir nehmen. Für etwas Abwechslung macht sich Honig toll in Salatdressings, auf Ofengemüse oder in orientalischen Dips. 

Kokosnussöl

Noch ein exzellenter Feuchtigkeitsspender: Kokosöl kannst Du sowohl direkt auf die Haut auftragen, als auch zum Kochen und in Getränken verwenden. Vom Bulletproof-Kaffee bis hin zu Kürbissuppe und Currys – Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wissenschaftler vermuten zudem, dass Kokosnussöl die Hautbarriere von innen heraus stärkt und Entzündungen mildert.

Kollagen 

Fast ein Drittel des Gesamteiweißgehalts des menschlichen Körpers besteht aus Kollagen. Kollagen ist für ein starkes Bindegewebe und feste Haut, gesunde Kochen und Knorpel verantwortlich. Studien weisen darauf hin, dass Kollagen die sichtbaren Zeichen der Hautalterung wie Mimikfalten und feine Linien verringert und für ein pralleres Erscheinungsbild sorgen kann. 

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CBD

Oxidativer Stress durch freie Radikale ist eine der Hauptursachen für vorzeitige Hautalterung. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die sich mit der Zeit im Körper ansammeln und die Zellen schädigen. CBD stabilisiert diese Moleküle, bevor die Zellschädigung eintritt. Wissenschaftliche Studien belegen die antioxidativen Eigenschaften von CBD.

Laut aktuellen Forschungen zum Endocannabinoissystem (ECS) ist Cannabidiol zudem imstande, unebene Hautpigmentierung auszugleichen und Falten zu minimieren. Eine 2019 durchgeführte Studie zeigte außerdem, dass CBD unter Umständen Trockenheit und Juckreiz lindern kann. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD könnten so Ekzeme, Neurodermitis und Psoriasis mildern und sensible Haut schützen. Aufgrund seiner antibakteriellen und antimykotischen Wirkung ist CBD das ideale Ergänzungsmittel bei Infektionen der Haut. 

Was ist CBD? 

Als sogenanntes Phytocannabinoid kommt Cannabidiol (CBD) auf natürliche Weise in der Hanfpflanze vor. Aber nicht nur Pflanzen besitzen Cannabinoide. Auch im menschlichen Körper spielen diese eine fundamentale Rolle. Das macht die Hanfpflanze so interessant, wenn es um natürliche Heilung geht.

CBD besitzt im Gegensatz zu THC keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Tetrahydrocannabinol (THC) ist der Stoff, der in Marihuana für den bewusstseinsverändernden Effekt sorgt. In frei verkäuflichen CBD-Produkten ist THC nur in Spuren vorhanden, um den Entourage-Effekt zu fördern, ohne dabei psychotrop zu wirken.

Wie wirkt sich CBD auf die Haut aus?

Das Endocannabinoidsystem (ESC) des Körpers reguliert die Prozesse der Homöostase und arbeitet damit permanent für ein natürliches, gesundheitsförderndes Gleichgewicht. Cannaninoide, egal ob pflanzlich oder körpereigen, können mit dem Endocannabinoidsystem (ESC) interagieren, indem sie an CB1 oder CB2 Rezeptoren andocken und mit ihnen interagieren. CB1- und CB2-Rezeptoren sind in mehreren Hautzellen vorhanden, darunter in Nervenfasern, Mastzellen, epidermalen Keratinozyten und Zellen im Gewebeanhang. 

Besonders effektiv kann CBD wirken, wenn es gemeinsam mit anderen Cannabinoiden wie Cannabinol (CBN), Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabigerol (CBG) und Cannabichromene (CBC) und in Verbindung mit Terpenen und Flavonoiden eingenommen wird. Diese Wirkung wird im Allgemeinen als Entourage-Effekt bezeichnet. In einem guten CBD-Vollspektrum-Öl sind alle diese Stoffe in ihrer natürlichen Konzentration enthalten und können synergetisch für Stressabbau, ein starkes Immunsystem, gesunde Verdauung, erholsamen Schlaf und hormonelle Balance sorgen. 

Ist CBD legal? 

CBD wirkt weder psychotrop, noch macht es süchtig. Demnach wird es von der WHO als sicherer Stoff eingestuft. CBD-Produkte aus Nutzhanf enthalten von Natur aus nur eine sehr geringe Menge THC und sind in weiten Teilen der Welt legal und frei verkäuflich. In der EU müssen Voll- und Breitspektrum CBD-Produkte einen THC-Wert von weniger als 0,2% aufweisen, um den rechtlichen Vorschriften zu entsprechen. 

Orale oder topische Anwendung?

Bei Hautpflege mit CBD denken die meisten Menschen wohl zuerst an CBD-Cremes, Lotionen und Seren. Die Haut ist eine recht starke Barriere, durch die nur ein Bruchteil der Wirkstoffe in die Blutbahn gelangt. Das heißt, dass es bei topischer Anwendung bei einem rein äußerlichen Effekt bleibt. Dieser kann auf der Haut meist nach 15 Minuten zu spüren sein. Die Wirkung hält 2 bis 4 Stunden an. 

Möchtest du dauerhaft bessere Haut als Resultat eines gesunden, ausgeglichenen Körpers erfahren, ist die subliguale Anwendung von CBD-Öl wohl die bessere Alternative. Dabei werden einige Tropfen CBD-Öl unter die Zunge geträufelt und dort vor dem Schlucken für 60 bis 90 Sekunden gehalten. Öl hat den Vorteil, dass es zügig über die Schleimhäute absorbiert wird und von dort direkt und nahezu in vollständiger Komposition in den Blutkreislauf gelangt. Im Mundraum und unter der Zunge befinden sich zahlreiche kleine Blutgefäße, die das CBD rasch in die Blutbahn bringen können. Die Wirkung tritt bereits nach 15 bis 60 Minuten ein und hält in etwa 4 bis 6 Stunden an. 

CBD-Öle gibt es in verschiedenen Stärken und Wirkstoffkombinationen. Bei seriösen Herstellern findest du ein Sortiment aus Premium CBD-Extrakten in unterschiedlichen CBD-Konzentrationen für Deine Bedürfnisse.

Regionale Superfoods: Heimische Gesundheitsbooster

Unsere heimischen Äcker und Wiesen liefern jede Menge regionale Superfoods, die es locker mit den gesunden Exoten aufnehmen können. Und wir verraten euch, welche Lebensmittel das sind…

Eine wichtige Nachricht vorab: Nur, weil man hippe Superfoods in seinen Speiseplan einbaut, ernährt man sich noch lange nicht gesund. Im Gegenteil: Insbesondere die hierzulande erhältlichen Chia-Samen, die nicht selten als „Heilsamen der Maya“ bezeichnet werden, stammen gar nicht aus Mexiko oder Zentralamerika, sondern sehr oft aus China. Und das ist nicht nur bedenklich für’s Klima, sondern auch für Eure Gesundheit. Denn China hat ganz andere, weniger strenge Reglements für den Einsatz von Pestiziden. Gebt also stets darauf Acht, wenn ihr Euch schon gesund ernähren wollt, wo Eure Chia-Samen, die ihr morgens zu einer schleimigen Pampe rührt, herkommen.

Exotische Superfoods haben lange Transportwege

Und noch was: Lange Transportwege beeinträchtigen auch stets die Frische der Produkte. Wer also zu regionalen Superfoods greift, ganz davon ausgehen, dass diese Gemüse-, Obst- und Beerensorten tatsächlich frisch sind – und nicht verarbeitet oder als Pulver. Doch was zählt denn nun zu regionalen Superfoods (und mit dem Begriff Superfoods sind solche Lebensmittel gemeint, die einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralien aufweisen?

Regionale Superfoods: Grünkohl statt Weizengras

Regionale Superfoods
Ja, zugegeben: Grünkohl klingt ziemlich unsexy. Tatsächlich handelt es sich aber dabei um ein geniales regionales Superfood, das ohne Weiteres hippe Smoothie-Bestandteile wie Weizengras ersetzen kann. Vor allem die urbanen New Yorker mixen sich schon seit langem ihren grünen Smoothies stattdessen mit Grünkohl. Schmeckt zwar nur so halb geil, aber Weizengras ist auch nichts für Gourmets. Grünkohl enthält jede Menge Chlorophyll – das Farbpigment, das den Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht und das entgiftend wirken soll. Ohnehin gilt (auch wenn der Verdauungstrakt im Anschluss Faxen macht): Esst mehr Kohl! Die meisten Sorten sind  Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen.

Regionales Superfood: Heidelbeere & Sauerkirsche ersetzen die Acai-Beere

Die Acai-Beere kommt meist gefriergetrocknet nach Deutschland. Wer es frischer mag, der greift einfach zur Heidelbeere oder zur Sauerkirsche. Die köstlichen, regionalen Alternativen besitzen nämlich einen vergleichbar hohen Anteil an Proteinen, Calcium und Vitaminen. Der in den Acai-Beere enthaltene Pflanzenfarbstoff Anthocyan, der als Schlankmacher angepriesen wird, ist im Übrigen auch in den roten Beeren enthalten, die bei uns wachsen.

Regionale Superfoods: Besser als Goji-Beeren?

Regionale Superfoods
Wo wir gerade schon bei Beeren sind: Die Goji-Beere ist ganz ohne Frage gesund – sie liefert hohe Dosen an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, und 21 Mineralien und Spurenelemente. Allerdings ist sie nicht selten mit Pestiziden belastet. Eine gute Alternative Die Johannisbeere. Das regionale Superfood ist genauso gesund wie die Goji-Beere und hat zudem nur etwa 1/7 des Kaloriengehalts. Denn während 100 Gramm schwarze Johannisbeeren 40 Kilokalorien haben, fallen Goji-Beeren mit 300 Kcal pro 100g schwerer ins Gewicht.

Dinkel und Grünkern tun’s auch!


Quinoa-Samen kommen aus Südamerika und sind vor allem bei Menschen mit Gluten-Unverträglichkeit beliebt. Denn: Die Samen sind glutenfrei. Wer glaubt, Hirse sei eine Alternative (da ebenfalls glutenfrei), der irrt. Hirse ist ebenfalls importiert. Menschen mit Glutenunverträglichkeit, (und damit meinen wir nicht diejenigen, die nur so tun, als ob, weil es gerade in ist, irgendetwas nicht essen zu können), haben also kaum eine andere Wahl. Wer aber Gluten ohne Weiteres essen kann und nur aus Fitness-Gründen zu Quinoa greift, der könnte auch die heimische Alternative – Dinkel oder Grünkern – essen.
Fotos © https://unsplash.com/ // https://pixabay.com/de/

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