Anzeige: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
Trends wiederholen sich. Und in der Mode erlebt bereits Dagewesenes immer wieder eine Renaissance. Derzeit beispielsweise scheint das Comeback der 1990er-Fashion – mit Plateau-Schuhen, gigantischen Bomberjacken und bauchfreien Samttops – nicht abbrechen zu wollen. Fast schon zeitlos, vor allem aber sehr geschmackvoll, wirkt da die Mode der 1960er Jahre. Ein deutsches Label, dass sich eben diesem Stil verschrieben hat, habe ich kürzlich für mich entdeckt: Mademoiselle YéYé fertigt wunderschöne Retro-Looks – ohne angestaubt zu wirken. Und das Beste: alle Produkte sind vegan und 100% animal-friendly.
Florence Shirazi und Kai Al aus Stuttgart haben das vegane Fashion-Label Mademoiselle YéYé im Jahre 2013 gegründet. Dabei leitet sich der Begriff YéYé [jeje] vom englischen Ausruf „Yeah“ ab. YéYé ist ein Genre der französischen Popmusik der 1960er Jahre.
Mademoiselle YéYé: Nicht nur etwas für Nostalgiker
Ihr seht schon: Die 1960er Jahre bestimmen die komplette Stilsprache des Labels. Dennoch wirken die Kreationen nicht zu sehr aus der Zeit gefallen, sondern durchaus tragbar, feminin, klassisch und zugleich verspielt, dank der hübschen Muster und Materialien. Besonders die Kleider und Tops von Mademoiselle YéYé haben es mir angetan – genauer gesagt: Das Kleid „Hummingbird“ mit Dackelohrkragen, 3/4-Ärmeln mit Rüsche und einem schönen A-förmig ausgestellten Rock.
Obwohl die Produkte von Mademoiselle YéYé unter sozial nachhaltigen Bedingungen produziert werden, sind die Stücke allesamt preislich fair kalkuliert. Ein Kleid der Stuttgarter Marke kostet um die 100 €. Ein Pullover beginnt bereits bei knapp 45 €.
Ich mag Vintage-Looks, insbesondere jene, die von den 1920er Jahren inspiriert sind. Die Mode der 1960er hingegen hatte ich bisher immer etwas außer Acht gelassen – hatte sie mich doch nie so ganz überzeugt. Bisher! Denn Mademoiselle YéYé hat meinen Blick auf die Dinge aber geändert.
[line]
Für diesen Artikel wurde uns das Kleid von Mademoiselle YéYé freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Fotos: Anne-Marie Wolf