Keine Lust auf Sex? | Die besten Tipps für ein erfülltes Sexleben

von | Dez 2, 2023 | Lifestyle

Je länger Paare in einer Beziehung sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass es im Bett nicht mehr so wild zugeht wie anfangs. Routine ist eingekehrt, der Alltag fordert seinen Tribut. Stress auf der Arbeit, Streitigkeiten mit Freunden oder in der Familie, die Angst davor, dem anderen nicht zu gefallen: Es ist uns wohl allen schon mal passiert, dass wir keine Lust auf Sex hatten, nicht ganz bei der Sache waren und der Bettsport nicht so erfüllend war wie erhofft. Wird das allerdings zum Dauerzustand, könnt ihr etwas unternehmen. Mit diesen Tipps lässt sich das Feuer der Leidenschaft wieder entfachen.

Keine Lust auf Sex? Vollkommen normal

Die wichtigste Nachricht vorab: Es ist menschlich und normal, manchmal keine Lust auf Sex zu haben. Was auch immer Dir Medien oder gar Pornographie vorgaukeln: Das Bild, das hier vermittelt wird, trifft nicht auf die Realität zu.

Es gibt keine Verpflichtung, regelmäßig und häufig Sex zu haben. Jedes Paar tickt anders. Manche haben eine durchaus körperliche Beziehung. Andere genießen Intimität auf eine ganz andere Art und Weise. Und: Sex ist nicht immer Penetration, ein Orgasmus oder Nacktheit oder heiße Spielchen. Sex kann auch einfach nur Vorspiel sein. Eine intensive Massage. Kuscheln in Unterwäsche. Stundenlanges Knutschen. All das ist Intimität – und kann sehr sehr erfüllend sein. 

Kommunikation ist der Beginn von etwas Wunderschönem

Ist der Sex allerdings nicht (mehr) erfüllend? Hast Du das Gefühl, Eure Beziehung leidet, dann ist es durchaus sinnvoll, aktiv zu werden. Das wichtigste ist: Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin. Redet darüber, was Euch gefällt. Was ihr vielleicht aktuell vermisst und was ihr Euch von dem oder der anderen wünscht. Das ist anfangs sicher nicht einfach. Aber je offener ihr seid, desto hilfreicher ist es für Euer Sexleben. Wichtig ist: Behaltet Euch einen zärtlichen Ton bei und werdet nicht vorwurfsvoll.

Keine Lust auf Sex – was tun? Ursachenforschung betreiben

Geht gemeinsam auf Ursachenforschung. Denn es gibt viele Gründe, warum Du oder ihr beide keine Lust auf Sex habt.

#1: Stress

Die Arbeit hält einen auf Trapp. Oder es gibt familiäre Herausforderungen, die volle Aufmerksamkeit verlangen. Stress ist einer der größten Lustkiller. Was tun? Nehmt. Euch. Zeit. Es ist okay, die gemeinsamen Dates zu timen und in den Kalendar einzutragen. Gerade Eltern kommen sonst nie zu Quality Time. Wenn ihr ein Date habt, dann schaltet alles andere aus. Kein Smartphone. Kein Fernseher. Ihr zwei. Vielleicht etwas Massageöl und entspannte Musik. Und dann schaut einfach, was Euch gut tut.

Ihr könnt Euch zu Hause nicht die Zeit nehmen? Dann bucht Euch ein Hotelzimmer. Die gewisse Anonymität kann auch durchaus reizbar sein.

#2: Körperliche Ursachen

Es gibt viele körperliche Gründe, für eine schwache Libido. Das können Prostatabeschwerden, Unterleibsoperationen oder auch ein geschwächte Beckenboden nach der Geburt. Frauen, die Schwierigkeiten haben, zum Orgasmus zu kommen, müssen das nicht als naturgegeben hinnehmen. Zum einen sind ein ausgedehntes Vorspiel und die Stimmung wichtig, damit wir uns entspannen können. Zum anderen schaffen gezielte Übungen für die Beckenbodenmuskulatur Abhilfe – damit lässt sich nicht nur das Risiko einer Blasenschwäche reduzieren, auch unser Empfinden beim Sex verbessert sich. Dem österreichischen Sexualtherapeuten Karl Stifter zufolge haben Frauen mit starken Beckenbodenmuskeln eine dreimal so große Chance, zum koitalen Orgasmus zu kommen. Männer können durch die Stärkung ihres Beckenbodens Erektionsstörungen vorbeugen; zudem sorgt das bewusste Anspannen und Lockerlassen für intensivere Höhepunkte.

#3: Langzeitbeziehung

Klar kennt man die anfängliche Verliebtheit. Aber pber die Jahre schleicht sich Routine ein. Das kann oftmals der Grund sein, warum keine Lust auf Sex besteht. Da können Hilfsmittel helfen. Kleine Toys, erotische Spielchen oder einfach mal neue Sexpositionen. Baut öfter mal neue Positionen in Euer Liebesleben ein.

Doggystyle – aber intensiver: Wie wäre es mit Doggystyle mal anders? Der Mann positioniert dabei die Beine etwas außerhalb es/der Partner:in. So fühlt sich die Penetration fühlt sich dadurch viel intensiver an.

Der Schmetterling: Eine Position, die man vielleicht aus dem Yoga kennt. Der oder diejenige die penetriert (beispielsweise mit einem Strap On) ist auf den Knien. Die Partnerin oder der Partner liegt auf dem Rücken und schiebt das Becken nach oben, umschlingt den Hals mit den Beinen.

Lotus: Der oder Penetrierende sitzt im Schneidersitz auf dem Bett. Partner oder Partnerin setzt sich mit dem Gesicht zugewandt auf den Schoß.Arme und Beine umschlingen den Körper. Diese Position reibt an der KLitoris der Frau. Intimer und romantischer geht es kaum – und ihr kommt Euch wieder etwas näher.

Die Orgasm Gap bekämpfen

Leider ist insbesondere der weibliche Orgasmus immer noch ein Tabuthema – rund ein Vierte aller Frauen haben Schwierigkeiten zum Höhepunkt zu kommen. Manche hatten sogar noch nie die Freude. Man spricht im Volksmund von der „Orgasm Gap“.  Das gilt es zu ändern!

Wenn es um den Orgasmus der Frau geht, spricht man im gleichen Atemzug meist auch über dem G-Punkt. Tatsächlich handelt es sich dabei eher um eine G-Region – und es ist die Rückseite der Klitoris. Denn was viele nicht wissen: Die Klitoris ist nicht nur die kleine Perle zwischen den Vulva-Lippen. Tatsächlich handelt es sich um ein Organ, ads zwischen 7 und 12 Zentimeter groß ist. Davon liegt der größte Teil im Inneren verborgen, hinter den Vulvalippen.

Es ist das Lustorgan der Frau: Die kleine Perle weist beispielsweise rund 9.000 Nervenenden auf. Nirgenwo am Körper gibt es einen sensibleren Part. Die allermeisten Frauen, über 90 Prozent, brauchen die Stimulation der Klitoris (äußerlich oder innerlich), um zum Orgasmus zu kommen. Deswegen: Beim Sex ruhig mal Hand anlegen oder ein hochwertiges Sextoy wie einen Masturbator oder einen Klitoris-Stimulator hinzunehmen. 

Übrigens: Auch Männer besitzen besondere erogenen Zonen für die Stimulation: Der G-Punkt der Männer liegt in der Prostata. Einige Männer können zum Orgasmus kommen, wenn die Prostata massiert wird. Das gilt aber wiederum nicht für alle. Deswegen gilt: Am besten ihr geht gemeinsam auf Enteckungsreise und erforscht, was dem oder der anderen gefällt. Das kann richtig Spaß machen. Vor allem, wenn ihr Euch dafür Zeit nehmt.

Den eigenen Körper kennen(-lernen) und trainieren

Womit wir auch beim wichtigsten Punkt sind: Wer seine persönlichen Vorlieben und die des/der anderen zu kennen, kann auch entsprechend selbstbewusst zwischen den Laken agieren. Erforschen wir unsere Körper also ausgiebig. Das nötige Spielzeug oder passende Accessoires, wie beispielsweise Dessous oder wasserbasiertes Gleitgel gibt es schließlich genug!

Generell kann auch Masturbation dazu beitragen, den eigenen Körper kennenzulernen. Du kannst falschen Schaml und Blockaden im Kopf lösen und lernen, was Dir persönlich besonders gut gefällt. Du kannst Deine Fantasien erforschen und wirst selbstbewusster. Je selbstbewusster Du bist, desto eher bist Du wiederum in der Lage, mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin zu kommunizieren. Es hängt also alles miteinander zusammen.

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