Bevor die Menopause bei Frauen eintritt, kommt sie in die Wechseljahre, die nicht immer angenehm ist. Die Wechseljahre bringen einige Nebeneffekte mit sich, die den Körper der Frau in ungewohnte Situationen bringen. Dabei können die Beschwerden sehr unterschiedlich sein. Welche Anzeichen jedoch auf die Wechseljahre hindeuten und wie man damit besser umgehen kann, all das schauen wir uns heute einmal genauer an…
Die häufigsten Beschwerden während der Wechseljahre
Während einige Beschwerden nur vereinzelt und bei wenigen auftreten, gibt es andere Erscheinungen, mit denen fast jede zweite Frau zu kämpfen hat, wenn auch in unterschiedlichen Abständen. Zu den häufigsten Erscheinungen zählen die folgenden:
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- Schlafprobleme
- Stimmungsschwankungen
An der Spitze stehen während der Wechseljahre Hitzewallungen. Diese können schon frühzeitig auftreten, im Durchschnitt jedoch bei Frauen im Alter von etwa 50 Jahren. Anzeichen für Hitzewallungen sind unter anderem drückende Kopfschmerzen, plötzliche und intensive Wärmegefühle, ein rotes Gesicht und der Ausbruch von Schweiß. Nicht selten endet eine Hitzewallung gegensätzlich mit einem spürbaren Frösteln. Hitzewallungen lassen sich in etwa mit Schüttelfrost vergleichen, nur dass diese in der Regel nur weniger Sekunden oder Minuten anhalten.
Von welch kurzer Dauer Hitzewallungen auch sind, haben viele Frauen dafür sehr regelmäßig mit ihnen zu kämpfen, und sie können den ganzen lieben langen Tag lang auftreten. Alles andere als angenehm sind die Hitzewallungen, die in der Nacht auftreten. In diesen Fällen kommt es vor, dass man als Frau mitten in der Nacht schweißgebadet und auf nassem Bettzeug aufwacht. Das kann folgliche Schlafstörungen mitbringen, wenn es häufiger passiert.
Behandlung von Hitzewallungen und Umgang mit Beschwerden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gegen Hitzewallungen und andere Beschwerden anzugehen. Dabei ist es schwer, ohne die Einnahme von Medikamenten die Beschwerden vollständig zu beseitigen, doch kann man sie weniger unangenehm gestalten. Es gibt viele natürliche Heilmittel auf dem Markt, die dafür bekannt sind, Hitzewallungen zu mindern. Dazu gehören zum Beispiel Salbei, Lavendel und Mönchspfeffer zum Einnehmen, Einreiben oder Inhalieren. Auch wechselwarme Bäder und Duschen mit natürlichen Anwendungen zeigen ihre Wirkung. Einige Frauen lassen sich auch per Akupunktur oder einer Hormonersatztherapie behandeln. Dies sind jedoch Optionen, die in jedem Fall mit dem Hausarzt im Voraus besprochen werden sollten.
Unser Tipp ist vor allem, auf natürliche Art und Weise gegen die Beschwerden anzugehen. Dabei helfen einfache Tricks, wie zum Beispiel Kleidung zu tragen, die atmungsaktiv ist, damit die Hitze sich nicht staut. Versuch es mit Baumwolle, Leinen oder Mikrofasern. Außerdem macht es Sinn, sich je nach Jahreszeit im sogenannten Zwiebellook zu kleiden – ziehe mehrere Kleidungsstücke übereinander an, anstatt eines dicken Pullovers. So kannst du schnell Kleidung abwerfen, sobald die Hitzewallungen einsetzen. In der Nacht macht es Sinn, am besten so wenig wie möglich zu tragen oder aber dünne Bettdecken zu nutzen.
Im besten Fall verzichtest Du auf Kaffee, Nikotin oder Alkohol – insbesondere, wenn Deine Hitzewallungen stark ausfallen. Auch scharfes Essen sollte eher tabu sein, da dies Ihre innere Hitze nur noch mehr verstärkt. In der Freizeit solltest Du auf eine gute Balance aus Entspannung und Bewegung achten. Treibe in jedem Fall sanft Sport und entspanne im Anschluss beim Yoga oder bei speziellen Muskelentspannungstrainings. Es ist gut, sich tagsüber so richtig auszuschwitzen, weshalb sich Ausdauersportarten wie Wandern, Radfahren, Laufen oder Schwimmen eignen. Dabei kommst Du aus dem Haus, genießt die frische Luft und kannst gegen Stimmungsschwankungen ankämpfen.
Wichtig: Lass Dich nicht hängen!
Auch wenn die Wechseljahre zu einer echten Qual werden können, ist es wichtig, dass Du immer den Kopf hochhältst. Besuche doch inspirierende und hilfreiche Webseiten wie Wellvita, wo Du noch mehr Tipps zu Deiner Gesundheit bekommst. Und auch professionelle Hilfe, falls Du mal weitere Fragen hast.
Wie fühlen sich die Wechseljahre an? Die Antwort findest Du hier.