Guter Schlaf ist unbezahlbar. Das merkt man spätestens, wenn man unter Schlafstörungen leidet. Ist der Körper müde und ausgezehrt, kommen wir schwerer durch den Alltag. Der Körper reagiert mit Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, einen fahlen Teint und fiesen Augenringen. Vor allem letzteres sieht man uns dann an: Denn durch schlechten Schlaf entsteht ein Sauerstoffmangel im Blut. Dieser lässt das Blut eindicken, weswegen es an Stellen besonders feiner Haut, dunkellila schimmert.
Doch wie gelingt dir ein erholsamer Schlaf? Welche Tipps helfen wirklich bei Einschlafproblemen? Das verraten wir.
Guter Schlaf? Sorge für eine gesunde Einschlafumgebung
Guter Schlaf gelingt meist nur in einer passenden Schlafumgebung. Es ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für erholsame Nächte. Achte also darauf, dass dein Schlafzimmer abends immer gut gelüftet ist und die Temperatur nicht zu hoch ist. Am besten regeneriert sich der Körper bei einer Zimmertemperatur von 18 Grad. Zudem sollte, wenn möglich, das Schlafzimmer nicht zur lauten Straße liegen. Viele Menschen haben zudem Schwierigkeiten, in einer zu hellen Umgebung zu schlafen. Gerade bei Lautstärke und Licht können elektrische Plissee helfen, die eine isolierende und schalldichte Funktion haben und für ein optimales Raumklima sorgen. Besonders smart sind auch elektrische Rollos, die nicht nur für mehr Privatsphäre sorgen, sondern auch in ein Smart Home System integrierbar sind.
Kuschelig weich, wärmend oder luftig? – Die Wahl der Bettdecke
Die Bettdecke hat einen entscheidenden Einfluss auf die Schlafqualität. Schließlich darfst du bei der Nachtruhe nicht schwitzen, aber auch nicht frieren. Die Decke muss dick genug sein, um dir ein kuscheliges Gefühl zu geben, darf aber nicht zu schwer sein. Viele Menschen bekommen durch allzu gewichtige Decken ein Engegefühl in der Brust, was das Einschlafen erschwert.
Es empfiehlt sich, eine Decke für die Winter- und eine für die Sommerzeit zu erwerben. So kannst du zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Gefühl erleben. Achte hierzu auf die Wärmeklassen, die immer vermerkt werden. Unter der Wärmeklasse versteht sich die Isolationsfähigkeit der Zudecke. Je höher der Wert liegt, desto besser hält sie die Körperwärme unter der Decke. Im Winter empfehle ich daher einen hohen Wärmegrad.
Dennoch sollte die Decke atmungsaktiv sein, um ein zu starkes Schwitzen zu verhindern. Ist eine Decke mit einem hohen Aktivitätsgrad versehen, bedeutet dies, dass dein Schweiß einfach aus der Decke herausgefiltert wird. So herrscht unterhalb der Decke ein angenehmes trocknes Klima, was zu einer erholsamen Nacht beiträgt.
Eine entspannende Schlafposition: Wie hoch sollte der Kopf liegen?
Du kennst es sicherlich. Kaum ist das Kissen nicht optimal, kommt es zu Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich. Das Kopfkissen spielt ebenfalls eine tragende Rolle, wenn es um einen erfrischenden Schlaf geht. Ein hochwertiges Modell muss deinen Nacken perfekt abstützen, darf ihn aber auch nicht zu hoch drapieren. Achte darauf, dass das Kissen den kompletten Bereich zwischen Genick, Schultern und Wirbelsäule ausfüllt. So erfährst du eine perfekte Unterstützung in der Nacht und wachst am nächsten Morgen erholt auf.
Guter Schlaf durch bessere Ernährung
Unsere Ernährungsgewohnheiten haben großen Einfluss auf viele unserer Lebensbereiche – und auch auf unsere Schlafqualität. Deswegen ist ein ausgewogener Ernährungsplan zuträglich, um den Schlaf zu verbessern. Beispielsweise können üppige und späte Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen den Schlaf stören. Besser ist es, etwa zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen das letzte Mahl einzunehmen. Ein größerer Abstand ist nicht empfehlenswert. Du könntest wieder Hunger bekommen – und das kann ebenfalls die Nachtruhe stören. Übrigens: Etwa vier Stunden vor dem Schlafengehen solltest Du zudem auf koffeinhaltige Getränke verzichten. Also, Finger weg von Cola, Tee und Kaffee – dann ist guter Schlaf eher möglich.
Ein Schlafritual kann helfen
Vor dem Schlafengehen sollte Aufregung und Stress im Übrigen vermieden werden. Wenn möglich, solltest Du also nicht bis in die späten Abendstunden arbeiten oder lernen. Auch aufregende Filme, Computerspiele oder stressige Diskussionen sind keine gute Idee, wenn Du unter Schlafstörungen oder nächtlichem Aufwachen leidest.
Versuche zudem, ein kleines Schlafritual für Dich zu etablieren. Das kannst Du ganz individuell gestalten. Sei es beispielsweise, indem Du Dir 10 Minuten nimmst, um zu meditieren, Du Dir eine warme Dusche gönnst, oder ganz bewusst ein paar Seiten Buch liest und dabei eine Tasse Tee genießt. Wichtig ist, dass Du dieses Ritual nach Möglichkeit jeden Abend wiederholst – und damit, nun ja, ritualisiert. Denn so lernt unser Unterbewusstsein und unser Körper mit der Zeit, dass es nun an der Zeit ist, ins Bett zu gehen. Ein Signal also, damit Du geistig und körperlich herunterfahren kannst und Dich somit auf die Nacht einstellst.
Ein kleines Fazit zum Thema guter Schlaf
In unserer sich immer schneller drehenden Welt ist guter Schlaf nicht selbstverständlich. Die ständige Erreichbarkeit, Stress, Zeitdruck, Informationsflut – all das sorgt dafür, dass es immer und stetig in uns arbeitet. Deswegen ist es auch durchaus sinnvoll, das Smartphone vor dem Schlafengehen beiseite zu legen. Bestenfalls in einem anderen Raum. Ich weiß, wie schwierig das ist.
Die anderen genannten Tipps können unsere Schlafqualität ebenfalls maßgeblich bestimmen, Dir aber auch dabei helfen, Deine Nächte ruhiger zu gestalten. Es gibt leider kein Allheilmittel und letztlich musst Du bei Schlafproblemen für Dich herausfinden, was funktioniert. Solltest Du aber über mehrere Wochen Nacht für Nacht unter Schlafstörungen leiden, und sollte keiner der Tipps zur Linderung verhelfen, ist es durchaus sinnvoll, wenn Du dies einmal vorsichtshalber mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin zu besprechen, um körperliche oder tiefsitzende seelische Ursachen auszuschließen.
In diesem Sinne: Schlaf schön!