Die Gartensaison geht bald wieder los. Sobald der Winter hinter uns liegt, beschäftigen sich all die glücklichen Gartenbesitzer:innen mit tollen Ideen, wie sie ihr schönes grünes Reich gestalten können. Wir stellen 5 schöne Gartentrends für die Saison 2023 vor.
#1: Das Outdoor-Wohnzimmer
Einer der größten Gartentrends: Mehr Zeit draußen verbringen, Sonnenstrahlen genießen, frische Luft atmen. Das ist vermutlich die Devise für viele Menschen für das kommende Jahr. Und insbesondere Gartenbesitzer:innen können von ihrer grünen Oase profitieren, wenn sie aus ihrer Terrasse ein kleines Outdoor-Wohnzimmer kreieren. Wie das geht? Zum einen, na klar, muss der Untergrund passen. Schöne hölzerne Terrassendielen sorgen beispielsweise für wohnlichen Charakter. Zudem sorgen Accessoires wie wasserfeste Teppiche, große Sitzkissen und eine gemütliche Outdoor-Sofalandschaft für Gemütlichkeit. Wer noch eine Schippe drauflegen möchte, der kann sich beispielsweise eine Outdoor-Küche bauen – dafür braucht es eine kleine Überdachung sowie gutes Gartenholz für die Arbeitsplatten und zum Verkleiden, das gibt’s beim Holzhandel Gadero, einen Elektrogrill sowie einen Wasseranschluss für das Waschbecken. So könnt ihr die schönen Sommertage fast rund um die Uhr draußen verbringen.
#2: Selbstversorgung & alte Sorten
Ein eigenes Obst- und Gemüsebeet – das ist der Traum vieler Gärtner:innen. Die Vorteile sind offensichtlich. Frisches, selbst angebautes Grünzeug schmeckt einfach am besten. Es ist auf lange Sicht günstiger und nachhaltiger. Zudem ist es ein schönes, kontemplatives Hobby, bei dem man zur Ruhe kommt – perfekt für gestresste Großstädter:innen, die sich beispielsweise mit einer kleinen Laube den Traum vom eigenen Garten erfüllt haben. Die Geheimwaffe zum Anbau von Obst und Gemüse trägt den Titel “Hochbeet”, denn die Pflanzen sind hier – hoch gelagert – besser geschützt vor Schädlingen. Auch Kräuter lassen sich hier meist besser anpflanzen. Sieben Tipps, wie Ihr den eigenen Kräutergarten anlegt, haben wir euch hier im Übrigen einmal zusammengestellt.
Übrigens: Nicht nur Selbstversorgung ist im Trend. Viele Menschen entdecken alte, lokale Obst- und Gemüsesorten wieder für sich. Denn die sind meist nicht nur besonders verträglich, sie sind auch leichter in unserer Region anzubauen und eröffnen zudem ganz neue Geschmackserlebnisse. Dieses Jahr ganz groß im Kommen sind Schwarzwurzel, Haferwurzel, Mairübe und Palmkohl sowie alte Äpfel- und Birnensorten.
#3: Recycling und Upcycling
Recycling ist und bleibt in unserem Alltag ein großes Thema – und gehört zu den großen Gartentrends der Saison. So könnt ihr euren Beitrag leisten, indem ihr bei euren Gartenmöbeln auf recyceltes Meeresplastik setze. Auch könnt ihr im Garten wunderbar Recycling betreiben, indem ihr einmal schaut, was sich gut für eure Zwecke wiederverwenden lässt. Alte Dachziegel beispielsweise eignen sich toll für den Bau eines Insektenhotels, Regenrinnen aus Ton sind wiederum perfekte Blumenkästen. Kleiderbügel sind perfekte Rankhilfen für Kletterpflanzen und Autoreifen sind seit jeher tolle Schaukeloptionen für die Kinder. Das Schöne am Recyclen ist doch dieses: Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Achtet aber darauf, dass ihr Plastikutensilien und Dosen bitte nicht in den Boden einlässt. Denn diese Materialien können Schadstoffe abgeben, die zur Vergiftung des Bodens beitragen können. Ton, Glas und Holz sind natürlich kein Problem!
#4: Nachhaltiges Gärtnern
Die Klimakatastrophe ist, so scheint es zumindest, nicht aufzuhalten. Deswegen ist Nachhaltigkeit auch im eigenen Garten ein immer wichtiger werdendes Thema. Denn gerade hier ist das veränderte Klima besonders spürbar – sei es in Form von Wasserarmut, von eingegangenen Pflanzen oder vom Insektensterben. Wir sind alle davon betroffen und so sollte nachhaltiges Handeln beim Gärtnern und im Alltag die Leitlinie sein. Gartenbesitzer:innen können durch ressourcenschonende Planung, Wassereinsparung die Vermeidung von Müll und das oben erwähnte Recycling sowie mit dem Anbau von lokalen pflanzen und alten Obst- und Gemüsesorten ihren Beitrag zur Umweltentlastung leisten. Das freut auch die Insekten und Vögel.
#5: Smarte Gartenbewässerung
Und wo wir gerade von ressourcensparend sprechen. Wer auf smarte Gartenbewässerung setzt, der folgt einem der größten Gartentrends der Saison: Ihr erleichtert Euch nicht nur das Leben, weil die Pflanzen morgens bzw. abends nicht mehr von Hand gegossen werden – und auch dann versorgt sind, wenn Ihr im Urlaub seid. Der Mehrwert einer smarten Gartenbewässerung liegt vor allem darin, dass die genutzte Wassermenge auf Außentemperatur, Bodenfeuchte und Sonnenintensität abgestimmt wird. Ein im Boden eingesteckter Sensor misst die Daten und führt sie in der App zusammen, so dass die Pflanzen nur dann Wasser bekommen, wenn sie es auch benötigen – und nicht, wenn die Zeitschaltuhr es sagt. So wird die richtige Menge Wasser zum richtigen Zeitpunkt der Pflanze zugefügt – und wertvolles Trinkwasser gespart. Ein smartes Bewässerungssystem mag zwar zu Anfang eine Investition kosten und muss zudem einmal angelegt werden. Das kostet Zeit. Die Vorteile überwiegen aber auf lange Sicht.