Die Mode ist ein schnelllebiges Geschäft. Trends kommen und gehen. Und doch gibt es einige zeitlose Konventionen, die scheinbar schon immer da sind und immer bleiben. In einigen Berufen gilt dies beispielsweise für den Dresscode. Auch wenn strikte modischen Vorgaben mittlerweile immer seltener werden, wird der Pilot wahrscheinlich immer seine Uniform tragen und die der Banker oder die Unternehmensberaterin den Anzug. Doch es gibt auch noch viele andere Berufe, in denen ein gewisser Grad an Stil gefragt ist. Let’s have a Look: Wir beschäftigen uns mit den Dresscodes im 21. Jahrhundert.
Authentizität schlägt Förmlichkeit
Tatsächlich hat sich die Mode in der Arbeitswelt mit den Jahren stark gewandelt – das gilt natürlich auch für die Alltagsmode. Doch vor allem mit dem Aufstieg der Tech-Giganten aus dem Silicon Valley hat eine neue Unternehmenskultur Einzug gefunden, welche auch eine neue Mode mit sich brachte. Plötzlich waren Sneaker, Hoodies oder Shorts in der Führungsetage keine Seltenheit mehr. Wer sich als junges, innovatives Unternehmen verkaufen will, sendet dies über eine gewisse Lockerheit im Outfit aus. Den klassischen Casual Look findet man auf jeden Fall relativ häufig in den Büros dieser Welt. Doch was bedeuten Smart Casual, Business Casual, Black Tie und Informal eigentlich? Das verraten wir Dir in diesem ausführlichen Artikel über Kleiderordnung und ihre Bedeutung.
Das Outfit kommuniziert
Mit dem Business-Outfit wird also auch kommuniziert. Vor allem repräsentative Berufe wie beispielsweise der Portier im Hotel oder Oberkellner im Sterne-Restaurant werden immer einen gewissen Wert auf ihr Auftreten legen. Dies ist vor allem der Fall bei einer besonderen Form der Repräsentanten, unseren Politikern im Bundestag, herrschte lange Zeit Jackett und Krawatte bzw. eleganter Hosenanzug vor. Doch erstmals mit Einzug der Grünen in den Bundestag änderte sich auch der inoffizielle Dresscode im Bundestag. Heute dominiert zwar weiterhin der klassische Anzug, doch immer häufiger sieht man auch Abgeordnete im Sweatshirt oder lockerem Hemd.
Hier wird der Dresscode niemals verletzt
Es kann also schon einmal vorkommen, dass einem der Chef eines hippen Unternehmens im Casual Look und Sneakern begrüßt. Trotzdem gibt es noch zahlreiche Berufe, in denen der Dresscode niemals verletzt werden wird. Der Croupier im Casino wird einen sicher immer im edlen Smoking begrüßen. Das gilt für die klassische Spielbank ebenso wie für das Live Casino Deutschland. Denn auch Online wird man mittlerweile per Livestream von echten Croupiers in edlen Anzügen bedient. Andere repräsentative Berufe setzen ebenso weiterhin auf ein gepflegtes Auftreten. So verlangen Banken von ihren Filialen-Angestellten beispielsweise keine strikte Anzugpflicht mehr, allerdings ist ein modisch passender Auftritt gewünscht.
Die Uniform als Sonderfalls des Dresscodes
Neben den klassischen Dresscodes a la Casual, Business oder Business Attire gibt es mit der Fachkleidung natürlich auch noch eine weitere Form des berufsbedingten Outfits. Das gilt beispielsweise für Uniformen wie die des Polizisten oder eben Piloten. Auch Feuerwehrleute, Ärzte oder Richter folgen in ihren Berufen ganz eigenen Dresscodes, die eben nicht nur funktional sind, sondern auch kommunizieren. Die Abzeichen an der Uniform des Polizisten oder des Feuerwehrmannes verraten zum Beispiel etwas über seinen Rang. Diese Form der über die Mode ausgedrückte Hierarchie findet sich auch im religiösen Kontext wieder. Ganz gleich, welche Religion – spezifische Gewänder gehören überall dazu.