Lust auf Digital Detox im Urlaub? Gute Idee. Einfach mal abschalten – das ist etwas, was wir in Zeiten der Digitalisierung nur selten machen. Hier kommen die besten Tipps für Digital Detox im Urlaub…
Unglaublich, aber wahr, es geht auch ohne! Die Rede ist von Smartphones, Laptops und Tablets. Für viele von uns zählen die digitalen Medien zum Alltag und sind als solche nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Warum auch? Immerhin helfen sie uns bei unserem Job und erleichtern häufig die Arbeit. Sie sind Kommunikationsmedium, Infoquelle und Freizeitunterhaltung in Personalunion und damit ein wichtiger Bestandteil unseres alltäglichen Lebens.
Jeder, der ab und an gerne einmal ein Spiel im Casino wagt, weiß die Vorteile von digitalen Online Spielbanken zu schätzen. Dank Smartphone oder Tablet kann man mittlerweile jederzeit unkompliziert einen Einsatz machen und die Walzen des Lieblings-Slots drehen. Dass es dazu bei manchen Casinos besondere Angebote wie 70 Free Spins No Deposit gibt, macht nicht nur Spaß, sondern bietet gleichzeitig auch die optimale Chance, eine Spielbank auf Herz und Nieren zu testen.
Doch so unterhaltsam die digitalen Medien auch sein mögen, manchmal kann die Nutzung überhandnehmen und wir verbringen mehr Zeit in dieser Welt, als es uns guttut. Da kommen unsere Tipps für den digitalen Detox-Urlaub genau recht!
Mit nur einem Klick in die bunte digitale Welt
Wer von uns kennt es nicht? Vom Aufwachen mit der Weckfunktion des Handys bis zum allnächtlichen letzten Blick auf unser Social Media Profil planen und organisieren wir unseren Tag rund um das digitale Angebot. Mittlerweile können wir so gut wie alles im Leben vom Einkaufen über Dating bis hin zum Arztbesuch digital erledigen. So verlockend dies auch ist, das tatsächliche Leben kann dabei sehr schnell auf der Strecke bleiben.
Genau dann, wenn wir das Gefühl haben, dass sich unser Leben fast nur noch um das digitale Angebot dreht, kann eine Auszeit von Smartphone, Laptop und Tablet eine willkommene Abwechslung bringen.
Digital Detox – Entgiften der besonderen Art
Beim digitalen Detox geht es wie bei herkömmlichen Detox-Programmen um die Entgiftung. Allerdings steht nicht die körperliche Entgiftung im Vordergrund, bei der wir uns von den negativen Folgen von ungesunder Ernährung oder dem übermäßigen Konsum von Genussmittel wie Zucker, Kaffee und Alkohol reinigen. Vielmehr steht beim Digital-Detox die Entgiftung der Auswirkungen digitaler Medien auf unser Wohlbefinden im Mittelpunkt.
Dabei geht es nicht darum, Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte rigoros auf Nimmerwiedersehen aus unserem Leben zu verbannen. Das würde in der heutigen Zeit ohnehin nicht funktionieren. Vielmehr ist das Ziel, ganz gezielt und bewusst Auszeiten zu nehmen, in denen wir versuchen, ohne digitale Medien auszukommen.
Das dies gar nicht so einfach ist, zeigt eine aktuelle Studie zur Nutzung von Smartphones. Demnach gibt es derzeit in Deutschland 60,7 Millionen Menschen, die ein Smartphone nutzen. Die meisten verwenden das Handy täglich und knapp 40% geben sogar an, dass sie zu viel Zeit am Smartphone verbringen. Wie wäre es also mit einem Digital-Detox-Urlaub?
Sieben Tipps zum Digital-Detox-Urlaub
Was würde sich für eine Auszeit von Handy & Co. besser eignen als der Urlaub?
Die meisten von uns können schon aus beruflichen Gründen nicht auf die Nutzung digitaler Medien verzichten. Doch die Woche am Meer oder in den Bergen bietet sich geradezu an, um diverse Gadgets in die Tiefen des Koffers zu verbannen.
Damit es mit dem digitalen Detox im Urlaub gut klappt, haben wir die folgenden Tipps für Dich zusammengestellt:
- Verständige vorab Deine Familie, Freunde und Kollegen, dass Du für die Zeit Deines Urlaubs nicht über das Handy erreichbar bist.
- Decke Dich mit interessantem Lesestoff in Form von Magazinen und Büchern ein. Lesen macht nicht nur Spaß und ist informativ. Man kann dabei auch richtig schön die Seele Baumen lassen.
- Komm auf Touren und treib im Urlaub Sport. An den meisten Urlaubsorten gibt es ein gut sortiertes Angebot an sportlichen Aktivitäten.
- Oder Du entdeckst fremde Städte durch lange Spaziergänge und lass Dich vom Leben treiben.
- Wenn Du Dich durch den Entzug von Smartphone, Tablet und Laptop gestresst fühlst, hilft Meditation, Yoga oder Tai Chi. Oder wie wäre es mit einer Massage.
- Entdecke ein neues Hobby. Der Digital-Detox-Urlaub kann der perfekte Zeitpunkt für den Malkurs sein, den Du schon immer einmal machen wolltest.
- Oder wie wäre es mit einer Foto-Tour? Hol Dir eine Einwegkamera und knips Deine Fotos „oldschool“, wie es die Eltern einst taten.
Wenn Du dich lieber mit Gleichgesinnten dem digitalen Fasten hingeben, können ein Digital-Detox-Camp oder entsprechende Retreats und Hotels das Richtige für Dich sein.
Digital Detox im Alltag
Im Urlaub ist digitales Detox um einiges einfacher, aber auch für den Alltag gibt es Tipps und Tricks, wie Du dem ständigen Einsatz der digitalen Medien entkommst:
- Lass Dich vom guten alten Wecker aus den Federn läuten, statt die Weckfunktion am Handy zu aktivieren.
- Lies Dir die Printausgabe der Morgenzeitung durch odere plaudere morgens mit der Familie, statt zwischen zwei Löffel Müsli die allerneuesten News online zu lesen.
- Schau Dir auf dem Weg zur Arbeit einmal bewusst die Umgebung an, statt Dich von Musik, Hörbuch oder Ähnlichem berieseln zu lassen.
- Vertrete Dir in der Mittagspause die Beine, indem Du im nächsten Lokal oder Take-Away esse gehst, statt über die App Essen bestellst.
Wenn Du unter unruhigem Schlaf oder sogar Schlafstörungen leidest, kann es am blauen Licht liegen, das Smartphone, Tablet und Co. absondern. Statt vor dem Schlafengehen in die digitale Welt einzutauchen, probier es auch hier mit einem guten Buch. Oder leg einfach nur die Füße hoch und genieße der Stille…
Oder wie wäre es mit einem kleinen Dankbarkeitsritual, bevor Du einschläfst? Anstatt kurz vorm Einschlafen die allerneuesten Social Media Beiträge der Freunde und Bekannten zu überprüfen, gönn Dir etwas Me-Time und überleg Dir, welche drei Dinge dich heute besonders dankbar stimmen. So schläfst Du mit einem guten Gefühl ein. Und Du machst einen Riesenschritt in Richtung bewusstes Leben.
Noch mehr Tipps für Entschleunigung gefällig?
Gerade in Zeiten der stetigen Erreichbarkeit, ist es manchmal gar nicht so leicht, abzuschalten. Sollte man aber! Wir finden: Es bedarf ein paar gute Tipps, um in den Alltag ein bisschen Entschleunigung zu bringen. Und hier sind sie…
Tipp #1 zu mehr Entschleunigung: Sag Nein!
Ist nicht immer leicht, wissen wir auch. Aber: Wenn ihr Euch zu manchen Verabredungen gezwungen fühlt und ihr lieber einen Abend auf der Coach mit Euch und der Chip-Schale verbringen wollt, ist das vollkommen ok! Scheut nicht, auch ab und an Nein zu sagen. Gleiches gilt auch im Übrigen für den Job. Findet Grenzen – das ist das Fundament der Entschleunigung.
Tipp #2 zur Entschelunigung: Digital Detox
Ja, auch das bedarf Standhaftigkeit. Denn nichts ist in Zeiten von Whatsapp und Instagram schwerer, als das Smartphone beiseite zu legen. Aber es hilft. Ständig wird unser Hirn mit jeder Menge digitalem Müll zugespamt. Wer sich davon frei machen kann, ist entspannter. Versprochen! Und: Nicht jede Whatsapp muss sofort beantwortet werden. Wirklich nicht.
Tipp #3 zur Entschleunigung: Rausgehen
Es wirkt Wunder, gerade wenn man im Partykiez einer Großstadt wohnt – Sonntags mal rausfahren. Oder einfach eine Runde im Park spazieren gehen, am besten ganz alleine wahlweise mit dem Hund, einem Kaffee in der Hand und Musik im Ohr. Klingt schmalzig, ist aber so: Es ist die Natur, die uns wieder erdet.
Tipp #4 zur Entschleunigung: Von Kindern abgucken
Kinder sind die Meister der Gelassenheit. Keiner kann so versunken schaukeln oder spielen, ohne sich ablenken zu lassen. Genau das geht uns mit dem Erwachsenenwerden abhanden. Dabei gibt es doch nichts herrlicheres, als wieder Kind sein und versunken sich einer Sache zu widmen.
Tipp #5 zur Entschleunigung: Lest ein Buch
Ja, es mag für viele lahm klingen. Aber Hand aufs Herz: Wann habt ihr das letzte Mal ein Buch gelesen, mit aller Aufmerksamkeit? Und damit meine ich nicht die paar Alibi-Seiten vor dem Zubettgehen. Also: Schnappt Euch ein Buch, am besten ein dünnes, eines, das nicht vorwurfsvoll und gewichtig irgendwo liegt, wenn man nicht mehr weiter liest, sondern eines, dass ihr schnell durchlesen könnt. Es ist nämlich besonders befriedigend, ein Buch zu Ende zu lesen. Ohne Scheiss! Setzt Euch auf einen Sessel oder eine Bank (nicht ins Bett legen, sonst fallen die Augen zu) und schaltet das Handy aus. Lest und lest achtsam. Das sorgt für eine innere Ruhe.
Tipp #6: Langsam und bewusst essen
Der Alltag fordert manchmal ein schnelles Mahl zwischen Email schreiben und Meeting. Das ist klar und lässt sich auch nicht ändern. Aber: Wenn ihr die Zeit findet, kocht in Ruhe und esst so langsam, wie möglich. Schärft Eure Sinne und versucht zu schmecken, was ihr da gezaubert habt. Jedes. Einzelne. Aroma. Ihr werdet sehen, das macht glücklich!
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