Boxspringbett vs. Wasserbett: Ein kleiner Ratgeber

von | Jan. 5, 2020 | Lifestyle

boxspringbett vs wasserbett

Vielleicht hat es der eine oder andere auf Instagram mitbekommen? Mein Freund und ich sanieren ein Ferienhäuschen an der polnischen Ostsee. Es ist ein wahnsinnig teures Projekt, wir sind gefühlt dauerhaft pleite und können uns erst einmal kaum Möbel für die Einrichtung leisten. Doch an einer Sache möchte ich nicht sparen: Am Bett! Stellt sich momentan nur die Frage – nehme ich ein Boxspringbett oder soll ich mich für ein Wasserbett entscheiden? Denn beides hat seine Vor- und Nachteile.

#1: Liegekomfort

Ein Freund von mir ist bekennender Fan eines Wasserbettes. Und das aus gutem Grund: Der große Vorteil ist, dass das Wasserbett – je nach Füllmenge – unterschiedlich nachgibt und sich so an die ganz individuelle Körperkontur anpasst. So werden Druckstellen reduziert. Und das wiederum sorgt für eine gleichmäßige Durchblutung im Körper! Sprich: Ein Wasserbett hat gesundheitliche Vorteile. In einem Wasserbett liegt man ruhiger, weil alle Druckpunkte des Körpers gut unterstützt werden. Dadurch drehen und schwenken Sie weniger.

Bei einem Wasserbett kann man selbst entscheiden, wie lange man hin- und herschwingt. Heutzutage entscheiden sich die meisten Wasserbettschläfer für minimale Wellen/Nachbewegung oder gar keine Wellen/Nachbewegung. Die Wahl der Stabilisierung bestimmt, wie viel Nachbewegung Sie haben. Menschen mit Körperbeschwerden wählen oft ein Wasserbett ohne Wellen/nach der Bewegung.

Ganz anders: Das Boxspringbett. Hat man hier nicht gespart und auf hochwertige Materialien gesetzt, liegt man hier besonders bequem – und die individuelle Körperkontur wird punktelastisch unterstützt. Entscheidend ist die Federung. Bei einer Unterfederung wippt das Bett leicht mit, wodurch ein besonders angenehmen Liegegefühl erreicht werden kann. Ebenfalls wichtig ist die Wahl des Toppers entscheidend. Denn der kann auf die persönlichen Schlafvorlieben abgestimmt werden. Deswegen gilt: Probeliegen!

#2: Schlafklima

Bei der Frage „Boxspringbett vs. Wasserbett“ sollte man sich Gedanken über das persönliche Schlafverhalten machen. Denn: Wer unter Nachtschweiß leidet, sollte besser auf ein Wasserbett verzichten. Denn das kann nach unten fast keine Feuchtigkeit absorbieren. Dafür lässt sich aber die Wassertemperatur regeln, wodurch man das Bett auf die unterschiedlichen Jahreszeiten anpassen kann.

Beim Boxspringbett wiederum ist die Luftzirkulation bemerkenswert gut. Feuchtigkeit wird gut absorbiert. Wichtig: Bei diesem Bett liegen zwei Matratzen aufeinander. Also gilt: Obermatratze unbedingt hin und wieder wenden.

#3: Pflege

Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären: Der richtige Umgang…oder eher…die richtige Pflege! Denn bei einem Wasserbett sollte regelmäßig bestimmte Pflegemittel zugegeben werden. Denn: Stehendes, warmes Wasser ist ein günstiges Klima für unerwünschte Bakterien. Auch Algen oder Pilze können dann entstehen. Mit dem Conditioner kann das vermiede werden.

Beim Boxspringbett sollten Matratze und Topper regelmäßig gewendet und gelüftet werden. Der Bezug vom Topper wiederum kann in der Regel abgezogen und heiß gewaschen werden. Der Nachteil bei Matratze ist, dass die Matratze unter Grubenbildung leidet. Die Festigkeit der Boxspringmatratze nimmt mit der Zeit ab. Bei einem Wasserbett behält die Matratze immer ihre Härte.

#4: Haltbarkeit

Bei guter Pflege, kann man bei einem Wasserbett von einer „Lebenserwartung“ von etwa zehn Jahren gehen. Nach einer Weil wird das Material möglicherweise porös, schlimmstenfalls kann eine Wasserkammer kaputt gehen: Dann geht die Liegezoneneinteilung verloren, was bedauerlich ist. Ein Boxspringbett hat eine etwas längere Lebensdauer. Zwar sollte der Topper nach etwa sechs Jahren gewechselt werden, die unterliegenden Matratzen können ruhig 12 Jahre lang halten. Und da das Rahmengestellt und das Lattenrost nahezu unverwüstlich sind, hat man von einem Boxspringbett relativ lange etwas.

Allerdings sind die Anschaffungskosten eines guten Wasserbetts niedriger. Ein Wasserbett beginnt preislich bei 600 €. Ein gutes Boxspringbett ist in der Regel nicht unter 1000 € zu erwerben, meist sogar noch etwas teurer.

Und mein Fazit: Boxspringbett vs. Wasserbett?

Ich bin noch nicht ganz zu einer Entscheidung gekommen… obwohl ich momentan eher zu einem Boxspringbett tendiere. Vor allem aufgrund der Optik. So ein freistehendew Boxspringbett sieht toll aus. Andererseits ist mir der Schlafkomfort super wichtig. Denn unser Ferienhäuschen soll unser Zufluchtsort sein. Dort, wo ich besonders gut schlafen kann. Und ich glaube, das kann ein Wasserbett wiederum leisten.

Schwierige Entscheidung. Da hilft nur: Probeliegen und nochmals Probeliegen! Ich mach mich mal direkt auf den Weg ins nächste Möbelhaus!


Photo by DANNY G on Unsplash

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