Dieser Beitrag enthält kostenfreie Werbung. Für die Berichterstattung wurden wir freundlicherweise von The Bowl eingeladen.
„Ihr seid doch nicht ganz sauber!“ Dieser Spruch trifft auf die Macher von The Bowl in Berlin nicht zu, denn sie machen Clean Food. 100 Prozent natürlich, ohne Zucker, ohne Gluten aber mit ganz viel Liebe zum Essen und zum Menschen. Seit einer Woche werden an der Warschauer Straße 33 über dem Veganz und Goodies, vegane Gerichte, frische Smoothies, hausgemachte Limos und vieles mehr von nettem Personal in gemütlicher Atmosphäre serviert. Und ich habe mich echt in den Laden verliebt …
von Konstanze Teschner
The Bowl in Berlin beweist, wie kreativ und vor allem lecker die vegane Küche sein kann. Man könnte meinen, oder viel eher spotten, dass es nach Nichts schmeckt – ohne Zucker, ohne Gluten, ohne Fleisch – ohne alles?! Aber das ist weit gefehlt!
The Bowl Berlin: Die kochen doch auch nur mit Wasser
Die unterschiedlichen, so genannten Bowls – der Name kommt nicht von ungefähr – sind abwechslungsreich und üppig. Mir fiel die Entscheidung ziemlich schwer. Da gibt’s die Falafel Bowl (gebratene Aubergine, Karotte, Cashew-Käse-Sauce auf Rote-Bete-Falafel, Kichererbsen mit Misohummus, Tabulé, Gemüse) oder die Buddha Bowl (Sumatra Curry, grüner Spargel, rote Beete Carpaccio, Wildreis, Shitake Pilze, buntes Gemüse, Avocado Dressing). Am Ende wurde es aber die schon allseits beliebte California Bowl (geht selbst hin und probiert sie aus!).
Die tiefen Schüsseln bieten viel Platz für die hochwertigen Lebensmittel, machen satt und fröhlich, ganz ohne „Food-Koma“. Vor allem die Süßkartoffelpommes sind der absolute Kracher! Die bekommt man mittlerweile schon in jeder besseren Burgerbude, aber nur hier werden sie in echtem Kokosöl gebraten. Alle Getränke und Speisen werden mit gefiltertem Wasser zubereitet – absolut „clean“ also. Womit sich auch der Trend des Clean Eating erklärt: Der relativ neue Ernährungstrend setzt auf unverarbeitete Lebensmittel, mit denen frisch gekocht wird. Punkt.
Mainstream erlaubt im The Bowl Berlin
In den Kreisen der Veganer wird sich mitunter darüber echauffiert, dass immer mehr Menschen der besonderen Ernährungsweise frönen und es dadurch zum Trend wird. Die Inhaberin von The Bowl, Jennifer, sieht das gelassen: „Veganismus darf ruhig zum Mainstream werden. Das bedeutend ja nur, dass die Leute sich darüber Gedanken machen und sich etwas Gutes tun.“ In welchem Ausmaß dies dann geschieht, bleibt jedem wiederum selbst überlassen. Aber das neue Restaurant in Berlin bietet sowohl dem eisernen Veganer als auch dem neugierigen Allesesser was das Herz und vor allem dem Gaumen begehrt.
Christoph und Jennifer von The Bowl wollen mit ihrem Konzept nicht missionieren, sondern Bewusstsein schaffen und beibringen, zu genießen. Und zwar mit traditionellen Lebensmitteln (wie Pastinaken, mein absolutes Lieblingsgemüse) von Bauern aus dem Umland und auch modernen Spezialitäten (wie Chia-Samen).
The Bowl in Berlin: Liebe die unter die Haut geht
Dass der Ansatz „Einklang von Körper, Geist und Natur“ ankommt, hat die Eröffnungsaktion des neuen Restaurants bewiesen. Ein befreundeter Tätowierer von Black Cat Tattoo kam zur Eröffnung und tätowierte 30 freiwilligen Besuchern das Label von The Bowl mit veganer Farbe unter die Haut. Das kann man sinnvoll finden oder nicht. Was hinter der Aktion steckte, wurde aber in jedem Fall klar und was es genau mit veganer Tattoo-Farbe auf sich hat, werde ich in einem meiner nächsten Artikel erkunden. Ihr dürft also gespannt sein!
The Bowl
Warschauer Str. 33
10243 Berlin
Tel.: 030 89654973
www.thebowl-berlin.com
Konstanze Teschner ist eine umtriebige Kulturliebhaberin. Wenn die Berlinerin nicht gerade Sport treibt oder Kulturwissenschaften studiert, hängt sie gerne auf Ausstellungen, in Museen oder auf Lesungen ab.