Blasen an den Füßen | Richtig vorbeugen & behandeln

von | Okt 12, 2022 | Lifestyle

Blasen an den Füßen sind nicht nur unangenehm, sondern sie verursachen auch Schmerzen. Wie man ihnen erfolgreich vorbeugt und im Akutfall richtig behandelt, zeigen wir in diesem Beitrag. 

Blasen an den Füßen vorbeugen, aber wie?

Ob durch lange Spaziergänge, ausgedehnte Wandertouren oder durchtanzte Nächte – Blasen an den Füßen können verschiedene Ursachen haben. Häufig ist schlechtes Schuhwerk dafür verantwortlich. Dadurch kommt es zu Reibe- und Scheuerstellen an den Füßen und schmerzende Blasen die Folge sind. 

Gerade beim Wandern können falsche Schuhe bereits während des Ausflugs für Unwohl sorgen. In der Regel ist als erstes Symptom einer entstehenden Blase ein brennender Schmerz spürbar. In diesem Fall besteht akuter Handlungsbedarf, um ein weiteres Aufscheuern zu verhindern. Spezielle Blasenpflaster können rasche Abhilfe schaffen und die Beschwerden schnell lindern. 

Mit orthopädischen, maßgefertigten Einlagen kann einer Blasenbildung effektiv vorgebeugt werden. Sie unterstützen die Füße genau dort, wo sie es brauchen und optimieren das Fußbett sowohl bei außerordentlichen als auch alltäglichen Belastungen.

Wie entstehen Blasen an den Füßen?

Blasen bilden sich bei übermäßiger Belastung der betroffenen Hautstelle. Dabei ist die Reibung oder der Druck auf die Stelle so groß, dass die Haut diesem nicht mehr standhalten kann und es kommt zur Ablösung einzelner HautschichtenIn weiterer Folge bildet sich ein Hohlraum, in dem sich Gewebeflüssigkeit ansammelt. Diese Wundflüssigkeit bildet der Körper automatisch, um die irritierte und gereizte Hautstelle zu schützen. 

Blasen effektiv vorbeugen

Keine Frage, Blasen an den Füßen sind wirklich unangenehm. Doch es gibt ein paar Möglichkeiten, um solche Unannehmlichkeiten zu umgehen.

Tipp #1: Gute Schuhe

Gute Schuhe müssen sich an den Fuß anpassen und ihn perfekt einbetten. Das bedeutet, dass die Passform zum Fuß passen muss und nicht umgekehrt. Drückt ein Schuh bereits bei der Anprobe, ist das in der Regel ein schlechtes Zeichen und sollte ernst genommen werden. 

Selbst wenn der Schuh noch so schön aussieht – wenn er nicht perfekt passt, ist er leider nicht der richtige. Dies gilt übrigens für jede Art von Schuhen: egal ob Sportschuhe, Wander- oder Freizeitschuhe.

Tipp #2: Orthopädische Schuheinlagen

Wer jetzt glaubt, orthopädische Schuheinlagen werden erst als Therapieform eingesetzt, irrt. Sie können bereits präventiv angewandt werden und die Füße optimal vor unangenehmen Blasen und anderen Fußbeschwerden schützen. 

Es gibt orthopädische Schuheinlagen in verschiedenen Ausführungen. Man kann sie auf Maß anfertigen lassen und genießt damit eine angepasste und individuelle Passform. Oder man kauft sich einfache Sport- oder Geleinlagen, die es im Drogeriemarkt gibt. Wichtig ist, dass die Einlagen optimal passen. Daher sollten sie bei der Anprobe unbedingt in jenem Paar Schuhe probiert werden, das am häufigsten getragen wird. Nur so ist eine optimale Passform und eine entsprechende Funktionalität gewährleistet.

Tipp #3: Pausen einlegen

Bei größeren Belastungen braucht der Körper Pausen, um neue Kraft zu schöpfen. Vor allem die Füße freuen sich, wenn sie bei langen Wandertouren oder ausgedehnten Spaziergängen frische Energie tanken können. Bei den Pausen sollte man unbedingt die Schuhe ausziehen. Auch die Socken dürfen ausgezogen werden, damit die Füße mit frischer Luft versorgt werden und sich von den Strapazen erholen können. 

Tipp #4: Fußpflege

Gepflegte Füße sehen schön aus und sind gut für eine nachhaltige Fußgesundheit. Bei empfindlichen Füßen ist es ratsam, bereits beanspruchte Stellen mit Hirschtalg oder Vaseline einzureiben. Damit wird die Reibung reduziert und zugleich auch die Wahrscheinlichkeit einer Blasenbildung gesenkt. 

Zudem ist es wichtig, dass die Füße stets trocken sind, da sonst Gefahr besteht, dass die Hornhaut aufquillt und potenzielle Blasen dadurch leichtes Spiel haben. 

Tipp #5: Tape und Blasenpflaster

Wer im Vorhinein weiß, dass bestimmte Stellen zur Blasenbildung neigen, sollte diese bereits vorsorglich mit einer Schicht Tape oder einem Blasenpflaster versorgen. Wichtig ist, dass beides auf saubere und trockene Haut aufgeklebt wird und, dass keine Falten entstehen. Diese begünstigen die Blasenbildung nämlich erst recht. Zudem sollten die Tape- und Pflasterränder an den nicht beanspruchten Stellen liegen. 

Wie werden Blasen richtig behandelt?

War die Prophylaxe nicht erfolgreich oder haben sich aus einem anderen Grund Blasen gebildet, sollten diese dementsprechend behandelt werden. Für die richtige Behandlung ist das Ausmaß der Blasenbildung ausschlaggebend. Bei großen und stark schmerzenden Blasen ist auch ein Blasenpflaster nicht mehr ausreichend. Deshalb sollte in solchen Fällen der betroffene Fuß geschont und die Blase unter Umständen aufgestochen werden, um weiteren Beschwerden vorzubeugen. 

Allerdings birgt ein Aufstechen die Gefahr einer Entzündung. Für den Fall des Aufstechens sollte sowohl die Hautstelle als auch die Nadel (am besten eine sterile Einmal-Nadel aus der Apotheke verwenden) desinfiziert werden. 

Um die Flüssigkeit zu entleeren, reicht es diese mithilfe eines sterilen Tupfers auszustreichen und anschließend einen Wundverband bzw. ein Blasenpflaster aufzulegen. Durch die speziellen Inhaltsstoffe wird eine rasche Wundheilung gefördert.

Blasen vorbeugen und sie bei Bedarf richtig versorgen

Jeder hatte schon einmal das unangenehme Vergnügen, mit Blasen an den Füßen zu kämpfen. Als beste Prophylaxe gilt das richtige Schuhwerk samt angenehmem Fußbett. Je besser die Schuhe passen, desto geringer ist die Gefahr von reibenden Druckstellen. 

Zudem können orthopädische Einlagen den Tragekomfort erhöhen und die Füße bereits vorsorglich stärken. In Akutfällen ist die richtige Behandlung entscheidend. Dabei kommt es auf die Ausprägung an, wobei Blasenpflaster und pflegende Cremes eine ausgezeichnete erste Behandlungsform sind und die vorherrschenden Beschwerden rasch lindern. 

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