Der Berliner Großstadtdschungel beherbergt viel zu viele tolle Labels, als das man sie alle kennen könnte. Zum Glück ist die Welt aber manchmal sprichwörtlich klein. So kam es, dass ich über ein paar Ecken von MAUGOLD erfuhr – denn Schmuckdesignerin Malgorzata Jankowska stammt aus der gleichen Provinz wie ich. Das Besondere an ihrem Schmuck? Er besteht vor allem aus industriellen Sechskantmuttern und ist trotzdem très chic. Klarer Fall: Ich musste Malgorzata persönlich kennenlernen und ihren Schmuck aus nächster Nähe begutachten…
AWARE im Prenzlauer Berg – MAUGOLD X HOLZHAUER
Wenige Wochen später besuche ich Malgorzata auch schon in ihrem Store und Atelier im Prenzlauer Berg. Mitten im Kollwitzkiez liegt der kleine aber feine Laden AWARE – ein Zusammenschluss von MAUGOLD und dem Modelabel HOLZHAUER. Der kleine Fachwerk-Store ist gemütlich eingerichtet, läd zum Stöbern ein und lässt Frauenherzen höher schlagen. Hier gibt es natürlich jede Menge Accessoires und Klamotten der beiden Labels, als auch wunderschöne Kombinationen: HOLZHAUER-Kleidung mit MAUGOLD-Schmuck verziert.
MAUGOLD – edle Industrial Designs
Ich bin beeindruckt wie vielseitig die Accessoires von MAUGOLD sind. Ob filigrane Kette, robustes Armband, sexy Bodychain, androgyne Ohrringe oder der klassische Muttern-Ring … Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ja, sogar für Männer. Die edlen Schmuckstücke gibt es in Silber und Gold, in glänzender oder matter Optik. Mir gefallen vor allem die Ketten und Armbänder im Ethnostil. Die warmen Goldtöne harmonieren wunderbar mit den braunen Lederbändern und zaubern ganz schnell einen alltagstauglichen Hippie-Look.
Und was kosten die schönen Geschmeide von MAUGOLD? Die schlichtesten Ketten und Ohrringe gibt es bereits für 29 Euro, das aufwendigste Armband liegt aktuell bei 219 Euro. Dazwischen liegen jede Menge Schmuckstücke die man sich ruhig mal gönnen oder vielleicht lieber schenken lassen sollte.
MAUGOLD – Designerin Malgorzata Jankowska
Meggi erzählt mir, dass sie ursprünglich Stadtplanung und Landschaftsarchitektur studiert hat. Wie kommt man als junge Frau zu einem solch mutigen Quereinstieg in die Schmuckbranche? – „Ausschlaggebend waren 2012 ein Paar goldfarbene Muttern, die mir beim Radwechsel meiner Vespa in die Hände fielen: Liebe auf den ersten Blick. Seitdem entwickle ich Schmuckstücke aus technischen Elementen, vorwiegend aus Sechskantmuttern. Die ersten Verkäufe tätigte ich auf Berliner Flohmärkten. Von Anfang an waren die Resonanzen positiv, so dass ich motiviert war an der Idee zu arbeiten und die Designs weiter zu entwickeln. Nach Abschluss meines Studiums 2013 habe ich mich dann entschlossen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und mein Label MAUGOLD zu gründen.“
Ein Besuch im Berliner AWARE-Shop sei euch an dieser Stelle wärmstens empfohlen. Einen Großteil des Sortiments könnt ihr natürlich auch im Online-Shop bestellen. Außerdem ist MAUGOLD in den nächsten Wochen beim allseits beliebten Holy Shit Shopping Designermarkt am Start! Hier die noch anstehenden Termine:
05./06.12 Köln
12./13.12. Berlin
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Fotografien 1-8 © Isabelle Rogge, Fotografie 9 © MAUGOLD, Illustrationen Louise et Hélène © Ann-Marie Groß
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Isabelle Rogge ist 2012 nach Berlin gezogen um als Journalistin zu arbeiten. Aktuell mischt sie in den Redaktionen von TV Noir, dem RBB Inforadio und Louise et Hélène mit. Außerdem studiert sie Germanistik und Philosophie an der FU Berlin. Sie mag: Fotografie, Mode, Hip Hop und ihren Hula Hoop.