Nicht nur die Kleidung ist der Mode unterworfen, sondern auch der Schmuck verändert sich mit der Zeit. Designer bringen immer wieder neue Kollektionen heraus, die sich signifikant oder weniger stark von den Vorgängermodellen unterscheiden. Dennoch sind viele Schmuckstücke unvergänglich, denn sie zählen zu den Klassikern, die nie aus der Mode kommen und die zu den unterschiedlichsten Anlässen passen. Dazu, na klar, Creolen und lange Ketten. Wir stellen Schmuckklassiker vor.
Ohne Kette geht es nicht
Es gibt kaum eine Frau, die keine Halskette besitzt. Ketten sind die beliebtesten Schmuckstücke neben den Ringen. Erst danach kommen Armbänder und Ohrringe. Halsketten gibt es aus Silber, Gold und anderen Metallen sowie mit Perlen und Anhängern. Sie sind eine Zierde für das Dekolletee und runden die Gesamterscheinung ab. Viele Frauen geben den dezenten Halsketten den Vorzug. Sie zählen sozusagen zu den Basics des Schmucks, indem sie den individuellen Charme unterstreichen, dem Outfit aber nicht die Schau stehlen. Halsketten in schlichter Eleganz bieten außerdem den Vorteil, dass sie sich vielfältig kombinieren lassen. Sie passen zur edlen Abendgarderobe ebenso wie zum Business-Outfit und zur Freizeitkleidung.
Voll im Trend: nachhaltige Ketten
Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Deshalb gibt es inzwischen Halsketten aus recycelten Edelmetallen, beispielsweise aus Gold und Silber. Wenn man bedenkt, dass für zehn Gramm Gold das Bewegen von etwa fünf Tonnen Erz mithilfe großer Förderanlagen notwendig ist, sind Schmuckstücke aus recyceltem Gold eine echte Alternative. Darüber hinaus steigt die Umweltbelastung bei der Goldgewinnung durch den Einsatz von Cyanid, Quecksilber und anderen Chemikalien. Eine Halskette aus recyceltem Gold gibt einem schon allein deshalb ein gutes Gefühl. Rein optisch unterscheiden sich die Goldvarianten nicht voneinander. Gold ist immer edel und besitzt einen eleganten Schimmer. Neben der Nachhaltigkeit spielt natürlich auch die Echtheit des Materials eine große Rolle. Echtschmuck ist nickelfrei und somit für Allergiker geeignet. Zudem sind die Gold- und Silberketten frei von Cadmium und Blei und darüber hinaus hautfreundlich.
Ein weiterer Schmuckklassiker: Creolen
Creolen sind der Prototyp des Ohrrings. Die schlichten Ringe fallen häufig durch ihre markante Größe ins Auge. Man kennt sie zum Beispiel von den Seemännern. Dort dienten sie einem praktischen Zweck. In die Creolen waren die Initialen ihres Trägers eingraviert. Starb ein Seemann, so konnte man ihn identifizieren und den Ohrring zum Begleichen der Bestattungskosten verwenden. Heute gibt es Creolen in verschiedenen Designs. Ihnen gemeinsam ist die runde Form. Bei den Creolen handelt es sich um Reifen, die auch ganz klein ausfallen können. Während Frauen zumeist an jedem Ohr eine Creole tragen, liegen bei Männern einzelne Ringe voll im Trend. Sie folgen somit dem Vorbild der Seemänner, die auch nur ein einzelnes Exemplar besaßen.
Creole ist nicht gleich Creole
Fast alle Creolen haben eines gemeinsam: Sie passen zu fast jedem Outfit, beispielsweise zu kurvigen Abendkleidern, burschikosen Hosenanzügen und zum Freizeit-Style. Die Creolen unterscheiden sich trotz ihrer gleichen Form durch ihre Größe, Dicke, Materialbeschaffenheit, Farbe und die Art und Weise, wie man sie trägt. Beim Single Hoop-Ohrring handelt es sich um einseitig getragene Schmuckstücke. Ein Creolenpaar ist der elegante Klassiker für die Dame. Wer es ausgefallen mag, weicht von der Norm ab und trägt Creolen in Hexagon- oder Rautenform, denn auch das gibt es mittlerweile.