Die Ursachen für trockene Haut können wirklich vielfältig sein. Es gibt äußere, sowie innere Faktoren, die dabei eine große Rolle spielen und jeder von uns kann davon betroffen sein. Sie spannt, ist unangenehm, rissig und juckt bisweilen, doch was kann man dagegen machen?
Ich stelle Dir 7 Tipps vor, die gegen trockene Haut tatsächlich helfen.
#1: Achte auf deine Ernährung
Bei trockener Haut ist eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung besonders wichtig. Deine Haut dankt dir, wenn du verschiedene Vitamine, Zink, Beta-Carotin, Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren und genügend Wasser aufnimmst. Auf der anderen Seite mag sie aber Alkohol, Kaffee und einen erhöhten Salzkonsum nicht.
Die richtigen Fette, zum Beispiel Leinöl, Olivenöl, Nüsse und Chiasamen füllen die Fettdepots deiner Haut auf und sorgen für eine stabile Hautwand.
Obst und Gemüse in Rot, Gelb und Orange enthalten Beta-Carotin, das vorbeugend gegen trockene Haut und die Alterung der Haut wirkt.
Weitere gute Vitamine gegen Hauttrockenheit, wie Vitamin E, stecken in Lachs, Haferflocken, Spinat, Nüssen und Samen, Eiern, Tomaten und weiteren Obst- und Gemüsesorten. Zu guter Letzt wirkt auch Zink trockener, spannender sowie rissiger Haut entgegen. Es ist in Sonnenblumenkernen, Hartkäse, Fleisch, Fisch, Linsen oder Haferflocken zu finden.
#2: Berate Dich mit einer guten Kosmetikerin
Oftmals sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen – vielleicht hast Du Stress oder eine Allergie auf Deine Creme und dadurch so trockene Haut. Doch ausgerechnet diese kleinen Dinge zu erkennen, ist schwer. Eine gute Kosmetikerin mit einer entsprechenden Kosmetik Ausbildung sieht den Grund für Deine Hautprobleme meist auf den ersten Blick. Bevor Du ales zu Hause selbst zu viel ausprobierst, investiere in eine gute Hautberatung.
#3: So pflegst und reinigst du trockene Haut richtig
Nimm am besten eine sanfte Waschlotion statt Seife, wenn du duschst. Ihr pH-Wert sollte 5,5 betragen, damit der hauteigene Säureschutzmantel geschont wird. Um deinen Körper und dein Gesicht zu reinigen, stellst du das Wasser idealerweise auf lauwarm, da heißes Wasser zu viele wichtige Hautfette herunterwäscht. Tupfe deine Haut nach der Dusche sanft ab und vermeide starkes Reiben.
Verwende Pflegeprodukte, die deinem Hauttyp entsprechen, weil diese genau für Epidermis mit besonderen Bedürfnissen gedacht wurde. Speziell entwickelte Kosmetik, wie zum Beispiel die Feuchtigkeitscreme von Blue Lagoon eignet sich hervorragend für trockene und empfindliche Haut. Gut für trockene Haut sind übrigens eine ölhaltige Tagescreme, sowie ein Pflegeöl, dass du sanft in deine Haut einmassierst. Abends ist dann eine hyaluronsäurehaltige Creme empfehlenswert. Diese verhilft nämlich der Haut zur besseren Bindung der Feuchtigkeit.
Oft hilft es auch, einfach die Kosmetika und Pflegeprodukte zu wechseln und die Pflegegewohnheiten zu verändern.
#4: Vermeide Kälte, Hitze und Temperaturschwankungen
Kälte, Hitze und Temperaturschwankungen haben einen negativen Einfluss auf die Haut. Sie braucht besonderen Schutz, je kälter es ist. Wollkleidung, wie Mäntel, Handschuhe und Mützen können die Haut irritieren und auf ihr reiben und die warme Luft der Heizung trocknet die Haut zusätzlich aus.
Auf der anderen Seite sorgt Hitze dafür, dass die Haut die Feuchtigkeit als Schweiß abgibt, wobei es zur schnelleren Hauttrockenheit kommt.
#5: Trockene Haut? Trinke ausreichend Wasser
Wasser zu trinken ist sehr wichtig nicht für deinen Stoffwechsel, sondern auch für deine Haut. Trinke also jeden Tag zwei bis drei Liter und deine Haut wird elastischer, gewinnt Feuchtigkeit zurück und wird straffer sowie strahlender. Lass deine Finger von Limonaden und Säften mit zu viel Zucker. Trinke lieber gutes Wasser und Tee ohne Zucker. Wenn dir das zu langweilig ist, probier doch einmal diese köstlichen Detox Drinks aus. Wenn du wiederum Kaffee trinkst, trinke auch immer Wasser dazu.
#6: Meide Alkohol und Nikotin
Es ist kein Geheimnis, dass Rauchen der Gesundheit schadet. Und es schadet auch der Haut, denn es bewirkt, dass sie schneller altert. Das eingeatmete Kohlenmonoxid sorgt für Sauerstoffmangel. Dadurch wirkt dann deine Haut trocken und fahl. Bei Beendigung des Rauchens wird der schnellere Alterungsprozess normalisiert.
Genauso tragen große Mengen Alkohol zum beschleunigten Altern deiner Haut bei. Keine Sorgen, ein gelegentliches Glas Wein ist ja kein Problem, doch bei sehr üppigem Alkoholgenuss büßt deine Haut ihre Feuchtigkeit ein und wirkt trocken sowie eingefallen.
Vermeide daher Nikotin und Alkohol so gut wie möglich.
#7: Gönne dir Entspannung und Erholung
Ja, der Zustand deiner Haut ist auch von deinem seelischen Zustand abhängig. Ständig erhöhter Stress schwächt die Haut und lässt sie durch Feuchtigkeitsentzug trocken werden. Es bilden sich Hautunreinheiten und sogar Falten sind möglich.
Deswegen solltest du kurze Entspannungspausen in deinen Alltag integrieren und dir regelmäßige Auszeiten gönnen. Spazieren, Meditation und alles was dir Entspannung und Erholung bringt, wirkt sich auch positiv auf deine Haut aus.
#8: Und wann du lieber zum Arzt gehen solltest
Wenn du schon immer trockene Haut hattest, kann dir einer der oben genannten Tipps helfen. Oft macht schon ein gutes Pflegeprodukt oder eine bessere Ernährung wirklich viel. Sollte dies nicht genug sein, kannst du auch einen Arztbesuch in Betracht ziehen.
Generell kann gesagt werden, dass du lieber einen Arzt aufsuchen solltest, wenn du dauerhaft unter Hauttrockenheit leidest und auch Eincremen kaum was bringt oder wenn deine Haut juckt, schuppt oder sogar schmerzt. Genauso sind Ausschläge, Pusteln, Rötungen und Ekzeme auch ein Grund, einen Arzt aufzusuchen.