Es gibt einige Do’s und Don’ts, die hinsichtlich der Büromode für Frauen im geschäftlichen Alltag festgeschrieben sind. Doch die Spielregeln für den perfekten weiblichen Business-Look haben sich in den letzten Jahren spürbar verändert.
Heute fragen sich viele Frauen, wie viel Haut sie im Büro eigentlich zeigen dürfen oder ob Sneakers im Meeting immer noch ein No-Go sind. Generell gilt: Erlaubt ist, was gefällt und dennoch Seriosität vermittelt. Trendbewusstsein und ein individueller Stil sind mittlerweile fester Bestandteil des modernen Geschäftsalltags. Was funktioniert und worauf besser verzichtet werden sollte, zeigt dieser Artikel.
Die Turnschuh-Frage
Es gibt kaum ein Outfit, zu dem Sneaker nicht cool aussehen – das gilt auch für den Büroalltag. Besonders minimalistische, weiße Sneaker passen hervorragend zu formellen Looks. Ein absolutes No-Go sind jedoch schmutzige Turnschuhe. Achte deshalb stets darauf, dass dein Schuhwerk sauber und gepflegt ist, um auch im Business-Kontext professionell zu wirken.
Prints im Büro: Ja oder Nein?
Auffällige Muster im Büro? Kein Problem, solange die Balance stimmt. Prints sollten mit schlichten, unifarbenen Kleidungsstücken kombiniert werden, wie einer klassischen Wollhose, einem grauen Pullover oder einer weißen Bluse. So bleibt der Look seriös und modisch zugleich. Ein Tipp: Greife die Farben des Prints im restlichen Outfit dezent auf, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Jeans im Büro – funktioniert das?
Die Zeiten, in denen Jeans nur am Casual Friday erlaubt waren, sind vorbei. Heute sind sie in vielen Büros auch unter der Woche akzeptiert, solange sie hochwertig und gepflegt wirken. Wer eine lässige Jeans trägt, sollte darauf achten, dass der Rest des Outfits eher formell bleibt, um den Look auszubalancieren.
Leder im Business-Look
Leder kann im Büro richtig elegant wirken, wenn es geschickt kombiniert wird. Da Leder ein Highlight in jedem Outfit ist, sollte der Rest des Looks eher schlicht und klassisch gehalten sein. Im Winter passen kuschelige Pullover aus Kaschmir oder Angora wunderbar zu Lederhosen oder -röcken. An wärmeren Tagen können leichte Blusen aus Seide oder Viskose für einen stilvollen Kontrast sorgen.
Der All-White-Look im Büro
Ein komplett weißes Outfit funktioniert nicht nur am Strand oder in der Arztpraxis, sondern auch im Büro. Wichtig ist, dass die Stoffe nicht zu transparent sind. Hautfarbene Unterwäsche sorgt dafür, dass nichts durchscheint. Kombiniere unterschiedliche Materialien, wie einen knielangen Jeansrock mit einer Seidenbluse, um den Look interessanter zu gestalten. Farbige Accessoires oder ein Gürtel brechen den monochromen Stil gekonnt auf.
Farbe im Business-Look: Trau dich!
Auch im Büro darf es gerne mal bunt werden. Mit der richtigen Kombination von Farben kannst du ein stilvolles und dennoch seriöses Outfit kreieren. Vermeide es, zu viele knallige Farben miteinander zu kombinieren, und setze lieber auf eine harmonische Farbpalette. Signalfarben lassen sich mit neutralen Tönen wie Schwarz, Beige oder Grau perfekt ausbalancieren.
Büromode: 5 schnelle Tipps
- Dresscode beachten: In konservativen Arbeitsumfeldern wie Banken oder Kanzleien ist Business Formal der Standard. Hier sind Blazer ein Muss, während bei Business Casual auch lockere Looks möglich sind.
- Rocklänge im Blick behalten: Zu kurze Röcke wirken oft unprofessionell. Die Faustregel lautet: Wenn du dich nicht frei bewegen kannst, ist der Rock zu kurz.
- Qualität über Quantität: Setze auf hochwertige Basics, die du vielfältig kombinieren kannst. Eine gut durchdachte Capsule Wardrobe ist auch im Büro Gold wert.
- Frisur als Statement: In konservativen Branchen sollten die Haare ordentlich gestylt sein. Ein eleganter Dutt oder Pferdeschwanz passt immer. In kreativen Jobs darf es auch der messy bun sein.
- Dezentes Make-up: Weniger ist oft mehr. Setze auf einen ausbalancierten Look – wähle entweder ein starkes Lippen-Make-up oder betone deine Augen, aber nie beides gleichzeitig.
Fazit zur Büromode
Die Regeln der Büromode sind lockerer geworden, aber der Dresscode bleibt ein wichtiger Orientierungspunkt. In konservativen Branchen ist ein klassischer Look immer noch gefragt, während in kreativen Umfeldern mehr Freiraum für Individualität besteht. Letztlich gilt: Orientiere dich am Stil deines Arbeitsumfelds und finde deinen eigenen, professionellen Look, der sowohl deine Persönlichkeit als auch Seriosität unterstreicht.