Die meisten Tipps zum Thema „gesunder Lebensstil“ lesen sich wie die Hausregeln eines Klosters. Verzichte auf alles und bleibe dadurch gesund. Doch so muss das gar nicht sein. Oft sind es bloß die alten Gewohnheiten, die uns an einem gesunden Lebensstil hindern. Ein paar kleine Änderung können schon einiges bewirken. Hier ein paar Tipps für einen gesunden Lebensstil, der wirklich in deinen vollen Alltag passt.
Sie kosten nicht gleich die ganze Lebensqualität, im Gegenteil. Lehne dich einen Augenblick zurück und denke darüber nach, wie Krankheiten aufgrund eines ungesunden Lebensstils den Alltag negativ beeinflussen. Gesundheit fängt im Kopf an. Finde deinen persönlichen Kompromiss zwischen dem inneren Schweinehund und einem exzessiven Lebensstil – das nennt sich dann Lifestyle.
Sport und Bewegung, doch wann?
Der Mensch braucht Bewegung, nur dann funktioniert der Organismus richtig. Gesundheitsorganisationen empfehlen zumindest 10.000 Schritte pro Tag. Doch Hand aufs Herz, wer von den gestressten Berufstätigen kann dieses Pensum tatsächlich immer bewältigen? Was jeder schafft, ist ein Minimum an Bewegung. Das lässt sich bequem in den Alltag einbauen.
Parke einfach ein wenig weiter vom Büro oder Einkaufszentrum weg und laufe ein paar Schritte mehr. Nimm die Treppe statt des Fahrstuhls und vielleicht sogar das Fahrrad anstelle des Autos. Wenn du dazu noch mindestens dreimal die Woche 30 Minuten Ausdauersport machst, merkst du schon eine deutliche Verbesserung deiner Beweglichkeit und fühlst dich rundum wohler.
Entspannung: 10 Minuten Meditation oder Yoga
Zeiten der geistigen und körperlichen Entspannung sind eine Wohltat für das Gemüt und machen dich robuster. Ein gesunder Lebensstil beinhaltet auch Self Care. Yoga und autogenes Training sind optimal geeignet, um dem Alltag zu entfliehen. Schaffe dir dafür eine kleine Ecke in deiner Wohnung, die du einzig und allein zum Meditieren und zum Yoga nutzt. Eine hochwertige Yoga-Matte, ein Windlicht mit großer Duftkerze und ein paar Heilsteine aus dem Edelsteine Großhandel. Denn: Heilsteine können zusätzlich Widerstände im Energiefluss läsen. Sie können sich somit positiv auf deine mentale und körperliche Gesundheit auswirken und haben zusätzlich, zu deiner Meditations- oder Yoga-Einheit entspannende Kräfte.
Musst du deswegen aber auf elektronische Geräte verzichten und zum Guru werden? Nicht unbedingt. Tatsächlich kann dein Smartphone beim Abschalten sogar ein kleines Helferlein sein. Denn: Angeleitete Meditationen kannst du sogar als App auf dein Handy ziehen und sie ausüben, wann und wo du willst. Und sei es nur 10 Minuten nach Feierabend, bevor du dich auf die Couch fläzt, dir etwas zu Essen kochst oder dich mit Freund:innen triffst. Du wirst feststellen, diese 10 Minuten wirken kleine Wunder.
Trinken, trinken, trinken – aber wirklich nur Wasser?
Gerade im hektischen Alltag vergessen wir oftmals, zu trinken. Die Flüssigkeitszufuhr ist für den menschlichen Körper aber absolut wichtig und steigert eindeutig das Wohlbefinden. Optimal sind wenigstens zwei Liter Wasser am Tag. Das bedeutet jedoch nicht, dass Kaffee und Co. komplett verboten sind. Das kannst du stets dazu trinken, solange Du deine Flüssigkeitszufuhr im Griff hast.
Du kannst auch ungesüßten Tee trinken. Eine große Kanne Pfefferminztee, die Du im Kühlschrank über Nacht erkalten lässt, schmeckt mit etwas Eiswürfeln und frischer Zitrone am nächsten Tag erfrischender, als jeder Softdrink.
Kaffee nicht verteufeln
Kaffee ist schlecht? Im Gegenteil, Kaffee kann durchaus einen positiven Einfluss auf den Körper haben. Für jemanden mit zu niedrigen Blutdruck, hilft der Kaffee morgens in Schwung zu kommen. Aber, wie bei allen Genussmitteln, ist macht die Dosis das Gift. Zu viel Kaffee ist ungesund. Insbesondere bei einem Menschen mit zu hohem Blutdruck. Als Faustregel kann man sich merken: 4 bis 5 Tassen Kaffee pro Tag sind unbedenklich.
Wer unter Herzrhythmusstörungen leidet, muss nicht auf Kaffee verzichten. Nein, wechsele einfach zu koffeinfreien Kaffeesorten. Der Geschmack ist in der Regel der gleiche, aber dein Herz-Kreislauf-System dankt es dir. Und: Ab und an mal eine Woche auf Kaffee verzichten, ist auch eine gute Idee, um deinen Körper zu entwöhnen. Danach bringt dich bereits eine Tasse Kaffee schon wieder in Schwung.
Der richtige Umgang mit dem Alkohol
Alkohol ist schädlich für den Körper und die Gesundheit, das ist unbestritten. Wer trotzdem auf sein Feierabend Bier nicht verzichten möchte, greift einfach zu alkoholfreien Sorten. Ein Gläschen Wein schadet nicht, im Gegenteil. Wissenschaftler:innen fanden heraus, dass drei Gläser Rotwein pro Woche das Risiko für Herzerkrankungen senken kann. Allerdings schadet Rotwein, wenn du ihn täglich oder in großen Mengen trinkst. Du musst also nicht verzichten, sondern nur reduzieren.
Gesunder Lebensstil durch Ernährung
Machen wir es kurz: Wir wissen, dass Fast Food und zu viel Fett und Fleisch schlecht für die Gesundheit sind. Doch ein asketischer Lebensstil muss nicht sein. Wichtig ist nur und vor allem, dass Du Dich öfter mal an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hältst.
- Iss ausreichend Obst und Gemüse (bestenfalls 5 Portionen am Tag).
- Verwende pflanzliche Öle statt Butter.
- Verzehre wenig Fleisch (eher helles statt rotes Fleisch).
- Integriere Hülsenfrüchte (rote Linsen, Kichererbsen, Bohnen) in Ihren Speiseplan.
- Bevorzuge Vollkornprodukte.
Gesunder Lebensstil: Ein kleines Fazit
Kurzum: Gesundheit und Lifestyle gehören zusammen. Beide müssen jedoch im Einklang sein, denn du möchtest deine Gesundheit genießen und nicht bloß besitzen. Du darfst fast alles machen und zu dir nehmen, es ist lediglich eine Frage des Verhältnisses und der Balance.
