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Es gibt einige Reiseziele, in die muss man erst „hineinwachsen“, die weiß man erst im Alter zu schätzen. Nehmen wir einmal den Harz: Während ich mit 18 oder 19 die Augen über eine derartig „uncoole“ Gegend verdreht habe, bin ich nun, mit Ende 20, offen für die Schönheit dieser Region. Erst kürzlich verbrachten wir ein paar gemütliche Tage in der „bunten Stadt im Harz“, in Wernigerode und residierten im hübschen Travel Charme Hotel Gothisches Haus.
Nur drei Autofahrtstunden von Berlin – und schon befindet man sich in einer anderen Welt. In einer verträumten Welt, mit Mythen und Sagen, mit Hexen und Schlössern, mit sanften Anhöhen und weiten, grünen Lichtungen. In der Gegend des Nordharzes, rund um das 30.000-Seelen-Städtchen, ticken die Uhren langsamer. Die Zeit rast nicht so herzzerreißend schnell wie in Berlin – und das ist gut so!
Zu Besuch im Travel Charme Hotel Gothisches Haus
Auch im Travel Charme Hotel Gothisches Haus in Wernigerode ticken die Uhren langsamer: Für Eile fehlt den Gästen hier die Zeit. Im ganzen Haus spürt man eine entspannte, herzliche Atmosphäre. Eine Stimmung, die man als Berlinerin gar nicht mehr gewohnt ist, die aber eine wohltuende Abwechslung ist.
Das größte Alleinstellungsmerkmal des 4-Sterne-Superior-Hauses ist sicherlich die jahrhundertealte Geschichte, die bis ins Jahr 1360 zurückreicht und – damit einhergehend – die wunderbare Lage, direkt am zauberhaften und historischen Marktplatz und dem Rathaus. Einst diente das Gothische Haus als Wohnhaus für Patrizier, Brauer und Geschichtsschreiber, seit 1848 fungiert es als Gaststätte. Die uralten Mauern und Räumlichkeiten sind noch heute dank liebevoller Restaurierungen wunderbar erhalten und machen den vielleicht schönsten Teil des Gebäudekomplexes aus. Mittlerweile umfasst das Travel Charme Hote Gothisches Haus einen neueren Anbau – die Übergänge zwischen Alt und Neu sind dabei fließend. Besonders eindrucksvoll ist dies im Restaurant die Stuben zu sehen: Ein gläsernes Dach verbindet den alten Fachwerkteil mit dem jüngeren Anbau.
Ronny Kallmeier schlägt eine kulinarische Brücke zwischen Alt und Neu
Und wo wir gerade vom Restaurant sprechen: Die Stuben unterteilt sich in drei individuell eingerichtete Gasträume: Die „Hexenstube“, die „Ritterstube“ sowie die „Bohlenstube“. Letzteres das seit Herbst 2016 mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Feinschmeckerrestaurant des Hauses.
Das kulinarische Zepter schwingt Ronny Kallmeier, der bei seinen Kreationen besonders großen Wert auf die Qualität seiner Produkte legt, die vornehmlich aus der Region stammen. Und den Unterschied schmeckt man: Sagenhaft zart ist das Rückensteak vom Simmentaler Rind. Dazu gibt es Waldpilz-Pfefferrahm, Bohnen und gefüllte Thymian-Kartoffel. Rosa und butterweich wiederum ist der Hirschrücken, mit Feige, Kürbis und Macairekartoffeln. Kallmeier versteht es, gekonnt die klassischen Aromen des Harzes modern zu interpretieren – auch hier wird im Travel Charme Hotel Gothisches Haus eine Brücke zwischen Alt und Neu geschlagen. Die Weinkarte bietet ebenfalls wunderbare Optionen: Sagenhaft gut ist der „Hauswein“, ein Riesling, frisch, mit Noten von Apfel und Limone. An diesem Abend im Himmel.
Morgens wird im Restaurant Stuben zudem das Frühstück serviert – besonders schön sitzt man dann unter dem gläsernen Dach, in tagheller und freundlicher Atmosphäre. Üppig und herausragend ist das Frühstücksbuffet! Auch auf Allergien und Unverträglichkeiten wird dabei auf Nachfrage eingegangen.
Die Zimmer und Suiten im Travel Charme Hotel Gothisches Haus
Während die Zimmer im historischen Teil – allen voran die Hochzeitssuite – durch Dielenboden und alten Deckengebälk bestechen, sind die Zimmer im jüngeren Teil des Hotels urig, schlicht und sehr sauber. Auch in Sachen Interieur ticken die Uhren im Travel Charme Hotel Gothisches Haus offensichtlich langsamer: Von schnellen Trends zeigt man sich hier unbeeindruckt. Aquarelle, statt Designelemente, ein herrlich bequemes Doppelbett statt Boxspring, Messinglampen statt indirekte Lichtquellen. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, passt aber wunderbar in die Region und erweckt einen gemütlichen Eindruck. Und nur weil die Zimmer und Suiten etwas altertümlich wirken, ist die Ausstattung alles andere als eingestaubt: Alles ist top in Schuss. Keine angeschlagenen Möbel, keine Patina. Highspeed-WLAN ist in allen Räumlichkeiten empfangbar, auf den Zimmern stehen Tabletts und ein Flatscreen bereit. Einziger Wehrmutstropfen: Weder eine Kaffeemaschine noch ein Teekocher befinden sich auf dem Zimmer. Auch die Flasche Wasser wird berechnet (2,50 €). Das ist schade und mittlerweile nicht mehr „State of the Art“, wie es Neudeutsch so schön heißt – aber erträglich.
Wir sind kaum verwundert, als uns Marketing Managerin Daniela Zeiler bei einer Hotelführung berichtete, dass im Travel Charme Hotel Gothisches Haus viele Hochzeiten ausgerichtet werden: Die Lage direkt am Marktplatz, nur ein Steinwurf vom Standesamt entfernt, ist prädestiniert für Eheschließungen im kleinen oder großen Kreis. Gefeiert kann dann entweder im Bankettraum unter großen Lüstern oder, besonders cool, im historischen Weinkeller – genanntn „Winkeller“. Hier gibt’s eine lange Bar und das Beste: Die Wände hier sind so dick, dass kein Laut nach oben dringt und die Party auch mal länger gehen darf.
PURIA Spa: Ostseestrand und Eisbrunnen
Ebenfalls im Untergeschoss, allerdings im moderneren Teil des Hauses, befindet sich das PURIA Spa und der Fitnessbereich. Auch hier ist alles in einem sehr guten Zustand. Jedes der blauen Mosaiksteine ist an seinem Platz, die Fugen blitzen, die Handtücher sind sorgfältig aufgereiht. Ob Dampfsauna, Bio-Sauna, Whirlpool oder Eisbrunnen – die Ausstattung des Spa-Bereichs ist gut und so, wie man es sich von einem 4-Sterne-Superior-Haus erwartet.
Mein persönliches Highlight ist der Sandraum „Sabbia Med“: Hier startet man ein sanftes UV-Licht-Programm und legt sich, bei entspannten Klängen, für eine Weil in den warmen Ostseesand. Herrlich – und zuvor noch nie in einem Hotel gesehen.
Von Wernigerode aus den Harz entdecken
Übrigens: Wernigerode ist nicht nur wegen des 4-Sterne-Superior-Hotels ein schönes Reiseziel für einen Wochenendausflug. Von hier aus kann man wunderbar zu Wandertouren – beispielsweise auf den Blocksberg – aufbrechen, Spaziergänge durch die zauberhaft restaurierten Fachwerkgassen des Städtchens machen oder zum Schluss hinauf gehen und von dort aus den Ausblick über den hübschen Nordharz genießen. Während unseren Aufenthalts residiert gerade das Schokoladenfestival ChocolART in der Stadt – und natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, durch die Stände zu probieren. Entspannt, satt und gut gelaunt brechen wir zurück in die Hauptstadt auf – und merken bereits kurz nach der Ankunft in Berlin, dass die Uhren nun wieder schneller ticken. Es kann halt nicht überall so entspannt zugehen, wie in Wernigerode und dem Travel Charme Hotel Gothisches Haus.