Brustvergrößerung | Von Sorgen, Nöten und Risiken

von | Nov 27, 2022 | Schönheit

Erst kürzlich las ich einen interessanten Erfahrungsbericht in der ELLE: Die Redakteurin hatte sich einer Brustvergrößerung unterzogen und erzählt von diesem Eingriff offen in ihrem Artikel. Das hat mich bewogen, einmal genauer zu recherchieren. Welche Sorgen, welche Nöte treiben die Patient:innen an, sich unter das Messer zu legen? Und welche Risiken gibt’s dabei? Alle Antworten haben wir.
Viele Frauen legen großen Wert auf schöne und ansprechend geformte Brüste. Allerdings ist das nicht immer von Natur aus gegeben. Auch durch Schwangerschaft und Stillzeiten sind die Brüste manchmal stark in Mitleidenschaft gezogen. Für alle, die sich deswegen mit dem eigenen Körper nicht mehr wohlfühlen, gibt es eine gute Alternative das Vergrößern und Formen der Brüste mithilfe von Implantaten. In der Schönheitschirurgie hat sich diese Methode bereits in zahlreichen Fällen bewährt. Heute entscheiden sich Frauen in Berlin und auf der ganzen Welt dafür, eine Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Wer also glaubt, die Beweggründe für eine Schönheits-OP sind meist oberflächlicher Natur, der irrt. In der Regel geht es den Patienten und Patientinnen nicht nur um die Optimierung des eigenen Körpers und die Anpassung an gesellschaftliche Normen – sondern um viel mehr: Um das eigene Selbstwertgefühl und um mehr Lebensfreude. Aus gutem Grund übernimmt die Krankenkasse, beispielsweise bei extremer seelischer Beeinträchtigung, die Kosten für einen derartigen Eingriff. Dennoch ist die Brustvergrößerung immer noch nicht salonfähig.

Was sind (gute) Gründe für eine OP?

Oft wird eine Brustvergrößerung mit Implantaten bei Frauen angewandt, deren Drüsengewebe nicht oder zu wenig ausgeprägt ist. Auch ungleich große Brüste können damit ausgeglichen werden. In den meisten Fällen entscheiden sich Frauen jedoch für eine Brust-OP, da sie mit dem optischen Erscheinungsbild ihrer Brüste unzufrieden sind. Mit der Hilfe von erfahrenen Spezialisten möchten sie sich wieder wohl im eigenen Körper fühlen. Oft wird die Brustvergrößerung in Berlin, der deutschen Hauptstadt, vorgenommen.

Ablauf einer Brustvergrößerung mit Implantaten

Möchtest du eine OP, zum Beispiel in Berlin, bei dir durchführen lassen, kann es helfen, mehr über den typischen Ablauf herauszufinden. Dadurch weißt du bereits im Vorfeld, was auf dich zukommt. Für spezifische Fragen steht dir natürlich immer auch der Chirurg zur Verfügung, welcher die OP durchführen wird.

Vor der OP: das Beratungsgespräch

Bevor eine OP durchgeführt wird, muss immer erst ein Beratungsgespräch in der gewählten Klinik erfolgen. Bei diesem besprechen die Experten mit dir, ob eine Brustoperation in deinem Fall sinnvoll ist. Außerdem klären sie dich über mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen auf und beantworten alle Fragen zum Thema. Erst, wenn dieses wichtige Gespräch erfolgte, wird mit der eigentlichen Planung der Operation fortgefahren.

Ablauf der Operation

Möchte ein Chirurg die Brustvergrößerung mithilfe von Implantaten vornehmen, setzt er zunächst einen Hautschnitt von wenigen Zentimetern Länge. Dieser erfolgt entweder am Rand der Brustwarze, in der natürlichen Hautfalte unterhalb der Brust oder in der Achselhöhle. Das Implantat wird anschließend durch die Hautöffnung eingesetzt.

Der Chirurg entscheidet sich anhand der anatomischen Voraussetzungen und dem angestrebten Ergebnis für eine Lage. Abhängig davon, an welcher Stelle das Implantat eingesetzt wird, sind später die Form sowie das Tastgefühl der operierten Brüste.

Wahl von Größe und Form der Implantate

Wie genau die Brustimplantate aussehen und wie groß sie sind, entscheidet ein Chirurg anhand der Körpergröße, Form des Brustkorbes, Elastizität der Brusthaut sowie der Drüsenkonsistenz einer Patientin. Für die Behandlung stehen Implantate von 80 bis 600 Millilitern zur Verfügung. Am häufigsten werden Implantate mit 250 bis 300 Millilitern verwendet.

Womit sind Brustimplantate gefüllt?

Brustimplantate sind mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt, weshalb sie auch so gebaut sein müssen, dass ein Auslaufen verhindert wird. Als Füllungen kommen entweder Silikongel oder eine Kochsalzlösung infrage. Sojaöl und Hydrogel werden hingegen nicht mehr eingesetzt, da sie zu gesundheitlichen Schäden führen können.

Kosten für eine Brustvergrößerung mit Implantaten

Für eine Brustvergrößerung mit Implantaten muss man in Berlin im Normalfall zwischen 5.000 und 7.000 Euro aufbringen. Die Preise sind dabei von den angewandten Operationstechniken sowie der Größe und verwendeten Materialien gewünschter Implantate abhängig. Sprich deswegen immer mit deinem plastischen Chirurgen über alle anfallenden Kosten.

Aufgrund der 2006 beschlossenen Gesundheitsreform werden von den Krankenkassen keine Kosten mehr durch Krankheiten übernommen, dieselbst verschuldet sind. Unterzieht man sich also aus ästhetischen Gründen einer Brustvergrößerung in Berlin oder anderen deutschen Städten, muss man für alle Kosten, die aufgrund von Komplikationen anfallen, selbst aufkommen. Deswegen ist es wichtig darauf zu achten, dass ein Behandlungsvertrag eventuelle Nachbehandlungen beinhaltet. Außerdem kann man eine Folgekostenversicherung abschließen.

Gibt es auch Risiken bei der Brustvergrößerung?

Eine Brustvergrößerung mit Implantaten gilt als unkomplizierter Eingriff. Dennoch kann es, wie bei jeder anderen OP auch, zu Komplikationen kommen, die im Folgenden aufgeführt sind:

Risiko durch Narkose
Wundheilungsstörungen und Nachblutungen
Ausblendung von Drüsenpartien bei der Mammographie (notwendig zur Brustkrebserkennung)

Im letzten Punkt wird deutlich, dass man besonders bei erblicher Vorbelastung, bezüglich Brustkrebs, alle Vor- und Nachteile der Brustvergrößerung gut abwägen sollte.

Was ist vor der Brustvergrößerung zu beachten?

Hast du dich für eine Brustvergrößerung entschlossen und weißt bereits, wann sie stattfinden soll? Dann gibt es verschiedene Dinge zu beachten, damit die Operation ohne Probleme verlaufen kann. Dein plastischer Chirurg wird im Einzelnen mit dir darüber sprechen.

  • Schmerzmitteleinnahme unterbrechen: Zwei Wochen vor der Operation solltest du unbedingt auf Schmerzmittel verzichten, die Acetylsalicylsäure enthalten (z.B. Aspirin). Diese haben eine blutverdünnende Wirkung, durch welche es während und nach der OP zu Blutgerinnungsstörungen und Nachblutungen kommen kann.
  • Reduzierung von Nikotin und Alkohol
  • Arzt über regelmäßige Medikamenteneinnahme und Allergien informieren
  • Bekannte Krankheiten ansprechen
  • Ausschluss einer Gerinnungsstörung vor der OP: Besonders dann, wenn du zu blauen Flecken neigst oder Blutungen auch nach kleinen Verletzungen lang anhalten, muss eine genaue Untersuchung vor der OP durch den Chirurgen erfolgen.
  • Geplante Schwangerschaft oder Gewichtsreduktion ansprechen: Durch beides kann sich die Form der Brüste in unvorhersehbarer Weise ändern, was eine Beeinträchtigung des Ergebnisses zur Folge hat.
  • Mammographie und Ultraschalluntersuchung: So lassen sich eventuelle Gewebeveränderungen vor dem Eingriff feststellen.

Verhalten nach der Brustvergrößerung

Doch auch, wenn die OP bereits erfolgreich durchgeführt wurde, musst du ein paar wichtige Dinge beachten. So verringert sich das Risiko für nachträgliche Komplikationen.

  • Einnahme von verschriebenen Schmerzmitteln
  • Ersetzen des Verbandes durch einen Büstenhalter: spätestens nach ein paar Tagen
  • Verzicht auf bestimmte Büstenhalter: Solche, die die Brust stark anheben, wie beispielsweise Push-upssind während der ersten drei Monate nach der OP zu vermeiden.
  • Tragen einer zusätzlichen oberen BH-Kompression: Diese kann ein Verschieben der Implantate verhindern.
  • Entfernung der Drainagen: meist bereits am Tag nach der Brustvergrößerung
  • Ziehen der Fäden durch den Chirurgen: nach zehn bis 14 Tagen, wenn sie sich nicht selbst auflösen
  • Pflegen der Narbe: Pflegende Cremes können während einiger Wochen nach der Operation helfen.
  • UV-Bestrahlung der Narbe verhindern: während des folgenden halben Jahres
  • Duschen: erst nach einigen Tagen nach der OP möglich
  • Vorsicht beim Liebesspiel: Du und dein Partner sollten in den zwei Monaten nach der OP äußerst vorsichtig mit deinen Brüsten umgehen und jegliche Überbeanspruchungen vermeiden.

Von der Einheilung des Implantats kann man etwa nach einem Monat sprechen. Die Brust wird aber auch danach noch gespannt bleiben und erst innerhalb der nächsten Wochen wieder weich. Dennoch dauert es manchmal länger, bis die ursprüngliche Konsistenz und Sensibilität wiederhergestellt ist.

Eine Brustvergrößerung kann in Berlin oder woanders nach Belieben wiederholt werden. Allerdings ist es Aufgabe des plastischen Chirurgen, einen erneuten Eingriff im Einzelfall abzuwägen. 

Das Fazit Vorteile einer Brustvergrößerung mit Implantaten nutzen

Eine Brustvergrößerung wird oft dann durchgeführt, wenn Patientinnen unzufrieden mit ihren Brüsten sind. Meist betrifft das die zu geringe Größe dieser. Eine Operation, bei der Implantate eingesetzt werden, gilt in der plastischen Chirurgie als unkomplizierter Eingriff. Dennoch ist es wichtig, dass man sich vor der OP einem umfassenden Beratungsgespräch unterzieht und alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt.

Um Komplikationen während und nach der OP zu vermeiden, musst du dich an bestimmte Regeln halten. Geht alles gut, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass du dich fortan viel wohler und zufriedener mit deinem Körper fühlst, was sich nicht zuletzt positiv auf das gesunde Selbstvertrauen auswirkt.

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