Bye bye, Winkearme | Was hilft gegen schlaffe Oberarme?

von | Dez 3, 2020 | Schönheit

winkwarme

Forever young? Schön wär’s – im Laufe der Jahre folgt die Haut nun mal dem ganz normalen Alterungsprozess und verliert an Spannkraft. Das kann u. a. an den Oberarmen passieren, sodass die Haut dort schlaff herunterhängt. Kommt dir das allzu bekannt vor? Dann könnte dich dieser Artikel interessieren! Hier sehen wir uns an, wie es zum Phänomen „Winkearme“ kommt, was du tun kannst, um die Oberarme zu straffen – und wo die Grenzen des Möglichen liegen.

Wie entstehen „Winkearme“?

Wenn die Haut an den Oberarmen herabhängt, heißt das (stark vereinfacht gesagt) vor allem eins: Das Bindegewebe (Faszien) ist nicht mehr so elastisch, wie es einmal war. Dieses Gewebe umgibt alle Muskelgruppen im Körper.

Bei „Winkearmen“ besteht ein unausgeglichenes Verhältnis zwischen Muskelmasse und Bindegewebe. Sobald man dann die Arme hebt, kommt die gute alte Schwerkraft ins Spiel – die lose gewordene Haut hängt nach unten – schlaffe Oberarme also. Betroffen ist vor allem der Bereich um den Trizeps. 

Hier ein paar Eckdaten:

  • Schlaffe Haut an den Oberarmen (und an anderen Körperstellen) tritt oft nach rapidem Gewichtsverlust auf. Die Haut hat in so einem Fall nicht genug Zeit, sich anzupassen. 
  • Eine Schwangerschaft führt ebenfalls häufig zu erschlaffter Haut. 
  • Frauen bekommen es deutlich früher mit „Winkearmen“ zu tun, da bei ihnen der Kollagenabbau bereits ab 30-35 Jahren beginnt und sie 10-15% weniger Muskelmasse haben als Männer. 

Kann man Oberarme straffen? 

Ja, das ist möglich. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, denn:

  1. Wie lange das Bindegewebe stark und die Haut straff bleibt, ist nicht zuletzt genetisch bedingt. Das gilt genauso für den Fettzellen-Anteil. Und die Fettzellen, die wir haben, werden entweder kleiner oder größer; sie verschwinden nicht einfach.
  2. Ist die Haut erst einmal überdehnt, bildet sie sich nicht von selbst zurück. 
  3. An welchen Stellen der Körper Fett abbaut oder die Haut straffer erscheint, kannst du nicht zu 100% beeinflussen. 

Solltest du jedenfalls eines Tages feststellen, dass deine Oberarme nicht (mehr) wirklich straff sind, ist das kein Grund zum Schämen.

Für den Fall, dass du dich dennoch unwohl fühlst oder diesem Phänomen aktiv vorbeugen willst: Im Anschluss gibt’s einige Tipps, wie du dafür sorgen kannst, dass deine Oberarme straffer wirken! 

Faltige Oberarme ohne OP straffen: ein paar Optionen

Eine effiziente Methode, um die Haut straffer aussehen zu lassen, ist gezielter Muskelaufbau: Durch mehr Muskelmasse wird das Gewebe „aufgepolstert“ und erscheint nicht mehr so schlaff. Alternativ bzw. ergänzend gibt es nicht-operative Behandlungsmethoden, mit denen es den Fettzellen an den Kragen geht. 

Was ist besser? Du ahnst es: Bewegung und Ernährung spielen trotz aller modernen Methoden eine wesentliche Rolle…

Winkearme – Behandlung mit Kälte?

Wie schon gesagt: Es lässt sich nicht beeinflussen, wo wir Fett abbauen. So kann es z. B. passieren, dass sich an den schlaffen Oberarmen trotz Sport und angepasster Ernährung hartnäckige Depots halten. 

Mit dem sogenannten Cool Sculpting, in der Fachsprache Kryolipolyse genannt, soll es diesen Fettdepots an den Kragen gehen: Die Oberarme werden mit Kälte behandelt, sodass die Fettzellen absterben. Anschließend verstoffwechselt sie der Körper ganz einfach. 

Achtung: 

Eine ausgewogene Ernährung plus Muskeltraining ersetzt so eine Behandlung natürlich nicht. Beides ist nötig, damit der Effekt des Cool Sculpting langfristig erhalten bleibt.

Was die Ernährung betrifft, bietet sich u. a. an: 

  • Vitamin-C-haltige Lebensmittel (schwarze Johannisbeeren, Spinat, Erdbeeren, rote Paprika, Zitrone, …)
  • Vitamin B3 (Kartoffeln, Nüsse, Vollkornprodukte, …)
  • Lysin (Buchweizen, Tofu, Erbsen, …)
  • Silicium (Bohnen, Datteln, Hafer, …)
  • proteinhaltige Lebensmittel (Soja-Produkte, Hülsenfrüchte, …)
  • viel Wasser (1,5-3 Liter am Tag)

Und das Muskeltraining? Keine Sorge, dafür brauchst du kein großes Equipment oder die Mitgliedschaft im Fitnessstudio!

Übungen, mit denen du schlaffe Oberarme festigen kannst

Die folgenden drei Übungen für Bizeps und Trizeps kannst du jederzeit zuhause machen. Alles, was du brauchst, sind ein Stuhl und zwei kleine Wasserflaschen!

  • Bizep-Curls:

Nimm in jede Hand eine volle Wasserflasche und achte darauf, dass die Oberarme am Oberkörper anliegen. Jetzt hebst und senkst du die Hände mit den Flaschen langsam und kontrolliert für 30 Sekunden. (Achtung: Es sollten sich dabei wirklich nur die Unterarme bewegen.) 

  • Dips:

Stelle dich vor den Stuhl, gehe leicht in die Knie und stütze deine Hände hinter dir auf der Sitzfläche ab. Jetzt hebst und senkst du deine Hüfte (10-15x), wobei die Kraft hauptsächlich aus den Armen kommen sollte.

  • Für den Trizeps: 

Nimm im hüftbreitem Stand deine Wasserflaschen und hebe die Arme über den Kopf. (Die Handgelenke sollten sich berühren.) Senke jetzt die Hände nach hinten, sodass die Flaschen hinter deinem Kopf sind, und strecke danach die Arme zurück nach oben. Versuche es wieder mit 30 Sekunden.

Solche Übungen sind eher nichts für dich? Dann probiere es doch stattdessen mal mit Schwimmen oder Yoga – manche Asanas beanspruchen die Muskeln recht ordentlich!

Winke winke, schlaffes Gewebe? Möglichkeiten und Grenzen

Straffe Haut von Kopf bis Fuß gilt immer noch als Schönheitsideal, was mitunter ziemlichen Druck ausüben kann. Das weiß natürlich auch die Beauty-Industrie – hautstraffende Cremes, Lotions etc. haben sich längst in den Drogeriemärkten eingenistet.

Aber hilft das tatsächlich gegen schlaffe Oberarme? Die Oberarme glattcremen – ist das möglich?

Nein, nicht wirklich. Denn die Beauty-Produkte dringen nur bis zur obersten Hautschicht vor, nicht zu den Kollagenfasern des Bindegewebes. Sie spenden zwar Feuchtigkeit, was für eine elastische Haut nicht unwichtig ist. Wunder solltest du dir allerdings nicht erwarten. 

Für straffe Oberarme ist es wesentlich sinnvoller, …

  • …langsam statt überstürzt Fett abzubauen.
  • …die Muskeln zu kräftigen.
  • …mit Wechselduschen und Massagen die Durchblutung anzuregen.

Und immer dran denken: An der genetischen Veranlagung und der Struktur von Fettzellen kann niemand von uns etwas ändern. Mache dir also keinen Kopf, wenn deine Oberarme nicht aussehen wie die von Michelle Obama – das einzig Wichtige ist, dass du dich wohlfühlst!

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