Was bringt Hyaluron in der Kosmetik?

von | Jan 24, 2023 | Schönheit

Hyaluron ist gerade im Bereich Anti-Aging allgegenwärtig. Dabei wird der körpereigene Stoff als eine Art Alleskönner beworben! Das Versprechen ist naheliegend, immerhin kann Hyaluron wegen der chemischen Struktur sehr viel Wasser speichern. Die Haut wirkt, so propagieren es die Kosmetikmarken, straffer, praller, fester – wenn man zu Cremes greift, die diesen Inhaltsstoff beinhalten. Aber stimmt das wirklich? Inwieweit hilft Hyaluron in der Kosmetik? Dem gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.

Hyaluron in der Kosmetik: Viel hilft nicht immer viel

Die wichtigste Nachricht vorab: Ein Wirkstoff ist immer so gut, wie der Kontext, in dem er sich befindet. Das gilt auch für Hyaluron. Es steht außer Frage, dass Hyaluronsäure eine Reihe positiver Effekte hat und deswegen gerade hochwertige Anti Aging Produkte auf die Substanz setzen. So kann der Stoff unter anderem enorme Mengen Wasser binden, die Wundheilung positiv beeinflussen und die viskoelastischen Eigenschaften der Haut steuern. Doch viel hilft in diesem Bereich nicht immer viel. Prozentangaben bei Produkten mit Hyaluronsäure, beispielsweise 10 oder 20 Prozent, sind marketingstrategische Augenwischerei.  Sprich: Nur, weil eine Creme mehr von dem Inhaltsstoff beinhaltet, bedeutet das noch lange nicht, dass sie wirksamer ist.

Niedrigmolekulare vs. hochmolekulare Hyaluronsäure: Der Unterschied

In der Kosmetik kommen vorwiegend Hyaluronsäurelösungen und -gele zum Einsatz. Hyaluronsäure ist ideal für sofort sichtbare Effekte. Mit einem hohen Molekulargewicht liegt sie auf der Haut und bindet große Mengen an Feuchtigkeit in der Hornschicht. Ihr Filmbildungseffekt erwirkt eine spontane Straffung und Glättung des Hautreliefs. Jedoch ist Hyaluronsäure grundsätzlich ein Makromolekül. Sprich: Produkte, die nur hochmolekularer Hyaluronsäure enthalten, sorgen zwar für ein schnelles Plumping, haben aber keine weiteren Effekte auf die Haut. 

Deswegen muss Hyaluronsäure fragmentiert, sprich zerkleinert werden, um auch langfristig tiefenwirksam zu arbeiten. Bei der Verwendung von niedrigmolekularer Hyaluronsäure dringt diese in die Haut ein: Die Produktion von körpereigener Hyaluronsäure kann erhöht werden und Feuchtigkeit wird nachhaltig in der Haut gespeichert. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Altershaut aus. Die Barrierefunktion und die zelluläre Elastizität verbessern sich drastisch.

Hyaluron in der Kosmetik: Und was ist nun sinnvoll?

Beide Hyaluronsäure-Arten sind vorteilhaft für die Haut – sowohl die hochmolekulare als auch die niedrigmolekulare Hyaluronsäure. Dann nämlich handelt es sich um einen genialen, hautidentischen Wirkstoff, der am besten regelmäßig angewendet werden sollte. Auch gibt es mittlerweile Hyaluronsäure zum Trinken. Die sind zwar en vogue, Expert:innen schätzen die Wirkkraft aber eher als mittelmäßig ein. Auch Hyaluron im Makeup ist in seiner Wirkung relativ begrenzt. Wohl aber können diese Produkte unterstützend wirken, wenn man auf eine hochwertige Anti Aging Pflege setzt.

Kurzum: Schaut einmal genauer hin und checkt, ob in Euren Hyaluron-Produkten sowohl hoch- als auch niedrigmolekulare Hyaluronsäure enthalten ist. Hier hilft letztendlich vor allem Vertrauen in die Marke, auf die ihr setzt. Das ist eine Sache der Erfahrung.

Was ansonsten gegen Falten und Hautalterung hilft?

Vor allem UV-Schutz. Und zwar auch im Winter. Denn gerade UV-Strahlungen sorgen für eine zusätzliche vorschnelle Alterung der Haut. Deswegen solltet ihr beim Kauf Eurer Anti-Aging-Creme mit Hyaluron durchaus einen Blick darauf werfen, ob auch ein Lichtschutzfaktor enthalten ist. 

Ansonsten hilft das Übliche eben: Viel Schlaf, Bewegung, viel viel Wasser, wenig Alkohol, kaum Kaffee. Und: Ein wenig Gelassenheit hilft natürlich auch. Schließlich haben Lachfältchen ja durchaus ihren Charme.

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