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Es ist das häufigste Spurenelement im Körper und übernimmt lebenswichtige Funktionen im Körper – beisi. Die Rede ist von Eisen. Und dennoch leiden viele Menschen unter Eisenmangel. Insbesondere Frauen. Warum das so ist, wie sich ein Mangel an Eisen auf den Körper auswirkt und was man dagegen tun kann, erklären wir.
Warum Frauen oftmals stärker unter Eisenmangel leiden?
Gerade viele Frauen zwischen 30 und 50 ernähren sich aber oftmals regional, bio und fleischarm. Das ist an sich überhaupt nichts verwerfliches. Im Gegenteil. Aus Klima-Sicht ist es genau das Richtige! Nur steckt das wichtige Spurenelement Eisen vornehmlich in Brot, Fleisch und Wurstwaren. Nahrungsmittel, auf die viele Frauen aus gesundheitlichen oder ökologischen Gründen verzichten. In Kombination mit der Periode kann dies oftmals zu Eisenmangel bei Frauen führen.
Was sind die Symptome?
Wenn Du nur unter einem leichten Eisenmangel leidest, spricht man von Stadium I. Dann ist der Mangel des Spurenelements meist symptomlos. Die meisten Frauen befinden sich aber, wenn sie einen Eisenmangel haben, im Stadium II. Die typischen Anzeichen sind:
- Brennen auf der Zunge (Plummer-Vinson-Syndrom)
- Schmerzen beim Schlucken
- Brügge Haare
- Haarausfall
- eingerissener Mundwinkel
- trockene Haut
Im Stadium III wird der Mangel an Eisen durchaus zu einer ernsten Sache. Dann sind häufig Antriebslosigkeit, Müdigkeit aber auch ein fahler Teint deutliche Anzeichen. Hier gibt es eine Übersicht an Symptomen:
- Blasse Haut
- Kurzatmigkeit
- Erdmüdung
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- geringere Leistungsfähigkeit
- Vergesslichkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
Gerade im Alltag kann ein Eisenmangel also durchaus lästig und auch nicht ganz ungefährlich werden. Doch was kann man tun?
Ernährung umstellen
Nein, keine Sorge. Wir empfehlen nun nicht, die Ernährung fleischlästiger zu gestalten. Auch wenn Eisen kann aus Fleisch wesentlich besser aufgenommen werden kann als aus pflanzlichen Produkten. Dennoch: Generell ist es durchaus gesund für das Herz-Kreislauf-System, die Ernährung pflanzenbasierter zu gestalten. Eisenhaltige Lebensmittel (neben Fleisch) sind beispielsweise:
- Meeresfrüchte
- Lachs
- Thunfisch
- Weizenkleie
- Spinat
- Haferflocken
- Qinoa
- Kürbiskerne
- Hülsenfrüchte, zum Beispiel grüne Erbsen
- rote Beete
- Grünkohl
- Zucchini
- Feldsalat
- Brunnenkresse
Auf qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel setzen
Eine andere Möglichkeit ist, auf Nahrungsergänzungsmittel zu setzen. Allerdings: Viele Produkte enthalten tierische Inhaltsstoffe. Und: Es können bei weniger qualitativ hochwertigen Mitteln Nebenwirkungen auftreten. Der Stuhlgang kann sich dunkel verfärben. Einige bekommen von den Tabletten aber auch zum Beispiel Magenschmerzen, Übelkeit oder Verstopfung. Zudem enthalten viele herkömmliche Eisenpräparate tierische Bestandteile. Das geht vor allem dann nicht konform, wenn Du Dich für eine fleischlose oder gar vegan Ernährung entschieden hast. Achte daher genau, auf welches Nahrungsergänzungsmittel zu setzt. Quattroferrin ist beispielsweise eine smarte Wahl. Es ist ein gut verträgliches Eisenpräparat und ein Kombinat aus vier verschiedenen Quellen: Curryblatt, Koji-Pilz, Eisenpyrophosphat und organischem Eisenbisglycinat und dabei 100 % vegan. Aus gutem Grund treten hier beispielsweise kaum bekannte Nebenwirkungen oder auch keine auf.
Wann sollte man bei einem Eisenmangel zu Arzt?
Ernährung umgestellt? Ein hochwertiges Präparat ausgesucht? Und dennoch hast Du das Gefühl abgeschlagen und müde zu sein? Dann ist es vielleicht an der Zeit, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Dann kann ein Blutbild erstellt werden und nach weiteren Ursachen gesucht oder andere Therapiemöglichkeiten besprochen werden.
Wenn Du wiederum unsicher bist, ob Du an Eisenmangel leidest, kannst Du es auch mit speziellen Selbsttest versuchen. Bestätigt sich wiederum der Verdacht, solltest Du auch dann in jedem Fall einmal eine*n Arzt*Ärztin aufsuchen.