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Zu groß? Zu klein? Falsche Farbe? Falscher Stil? Wenn ein Heiratsantrag geplant ist, stellen sich viele die Frage: Wie sieht der perfekte Verlobungsring auf? Und die Nervosität steigt, dass etwas schief gehen könnte. Zunächst einmal: Kein Stress. Der Heiratsantrag soll ein Moment der Freude sein. Und wenn Du diesen Tipp beim Verlobungsring kaufen folgst, ist auch die Vorbereitung darauf ein Spaziergang.
Den perfekten Verlobungsring kaufen – es scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Denn das Angebot ist groß. Die Geschmäcker so verschieden, dass man in viele Fallen tappen könnte. Nicht aber mit diesen Tipps…
#1: Auf die richtige Größe achten
Es ist schade und irgendwie bitter, wenn man einen Verlobungsring gekauft hat – und er beim Antrag dann nicht passt. Deswegen also vorab herausfinden, welche Ringgröße die Angebetete (oder der Angebetete?) hat. Am besten, Du stibitzt vorab einen Ring aus der Schatulle und nimmst ihn mit zum Juwelier. Oder Du nimmst die Maße einfach selbst mit einem Maßband nachmessen. Oder Du kaufst dir vorab einen Ringgrößenmesser. Den gibt’s online recht günstig.
Und wenn wider Erwarten der Ring nicht passen sollte, bieten die meisten Juweliergeschäfte die kostenlose Änderung der Verlobungsringe an. Denn die gute Nachricht: Ringe lassen sich meist bis zu drei Größen oder sogar mehr anpassen. Insbesondere das kleiner machen ist überhaupt kein Problem. Insofern gilt: Lieber eine Nummer größer nehmen, sollten Unsicherheiten herrschen.
#2: Den passenden Stil finden
Lieber Roségold? Oder Gelbgold? Vielleicht sogar Bi-Color, sprich die Mischung der Goldfarben. Oder doch etwas ganz extravagantes mit großem Stein? Farbig oder weiß? Ja, ja. Die Auswahl an Verlobungsringe – offline wie online – ist groß. Deswegen ist die Wahl des Stils gar nicht so einfach.
Auch hier empfiehlt es sich vor dem Verlobungsring Kauf einen Blick ins Schmuckkästchen zu werfen. Wie ist sonst der Stil der Partnerin oder des Partners? Wenn er oder sie eher auf silberne Accessoires steht, ist die Wahl von einem Verlobungsring aus Weißgold vielleicht die richtige Wahl? Mag der oder die Angebetete Vintage-Schmuck? Dann sollte man vielleicht einmal bei einem Antik-Juwelier vorbeischauen. Eventuell trägt der Partner oder die Partnerin gar nicht so gerne Ringe? Dann solltest Du vielleicht eine Alternative zum Verlobungsring in Erwägung ziehen. Beispielsweise eine Halskette oder Ohrhänger? Manche Paare sind auch so ausgefallen, dass sie auf Tätowierungen statt Ring setzen. Vielleicht gehört ihr zwei dazu?
#3: Mit dem Klassiker macht man gar nichts falsch
Egal wie extravagant der Partner oder die Partnerin in dem Moment des Antrags auch sein mag. Ausgefallene Modelle ebenso wie Vintage-Modelle könnten nach ein paar Jahren nicht mehr gefallen. Wer also auf Nummer sicher gehen mag, sollte vielleicht beim Verlobungsring kaufen keine Experimente wagen – und auf Klassiker setzen. Beispielsweise ein weißgoldener Solitär, also mit nur einem Stein und einer Krappenfassung. Das Gute: Schlichte und zurückhaltende Ringe lassen sich wunderbar mit anderen Schmuckstücken kombinieren. Wer es lieber ein wenig ausgefallener mag, der kann auf die farbige Edelsteine setzen.
#4: Auch schon einmal an den Ehering denken
Und wo wir gerade von Kombinieren sprechen: Viele Frauen tragen ihren Verlobungsring später, nach der Hochzeit, an einem Finger mit ihrem Ehering. Deswegen ist es durchaus smart, dies schon einmal mit in die Überlegungen mit einbeziehen. Bestenfalls passen Verlobungsring und Ehering gut zueinander – in Farbe, in Stil aber vor allem auch in Größe. Denn wenn der Verlobungsring zu wuchtig ist, ist es schwierig, diesen mit Ehering an einem Finger zu tragen. Deswegen gehen viele Liebende mit einer zarten Variante.
#5: Keine Schulden machen!
Eine Regel aus dem Kreditkarten-Land USA lautet. Der Wert des Verlobungsrings sollte in etwa dem Dreifachen seines Monatsgehaltes entsprechen. Hierzulande ist das glücklicherweise nicht Gang und Gäbe. Tatsächlich geht es niemals um den finanziellen Wert des Verlobungsring, sondern ausschließlich um den symbolischen. Wunderschöne Exemplare gibt es bereits für faires Geld. Das wichtigste ist doch vor allem der Gedanke und vielleicht auch noch die Story hinter dem Verlobungsring-Kauf. Deswegen lassen viele alte Erbstücke einschmelzen um etwas Neues daraus fertigen zu lassen. Andere wiederum wünschen sich eine Gravur. Doch aufgepasst! Das sollte man nur machen, wenn man sich 100%ig sicher ist, dass der Ring auch passt. Änderungen im Nachhinein zerstören nämlich sonst den Liebesschwur im Ring.
#6: Bloß keinen Stress aufkommen lassen
Wie bereits betont: Es geht bei dem Heiratsantrag und dem vorangegangene Auswählen des Verlobungsrings vor allem um den Gedanken.
Deswegen ist mein wichtigster Rat: Setz Dich nicht zu sehr unter Druck! Das Kaufen eines Verlobungsring soll Spaß machen. Und im Zweifel bist Du auch nicht allein. Hole Dir Hilfe – von Freunden oder von der Familie, die Deine Liebste oder Deinen Liebsten besonders gut kennen. Beratschlage Dich. Brich nichts über das Knie. Zögere aber auch nicht zu lange. Bedenke immer: Du drückst damit die Liebe zu Deiner Partnerin oder Deinem Partner aus. Und das ist wunderschön.
