Urlaub mit Kindern | Mit diesen Tipps wird’s entspannt

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Ein Urlaub mit Kindern kann wunderschön sein – aber auch an manchen Stellen herausfordernd. Für entspannte Ferien mit der ganzen Familie – Groß und Klein – gibt’s hier die besten Tipps. 

Urlaub mit Kindern? Versucht, gelassen zu bleiben

Der erste Urlaub mit unserem Baby – unserer kleinen Motte: Was waren wir aufgeregt. Wie lange ich die To Do- und Packliste in meinem Kopf hin- und hergewälzt habe. Klar! So ein Urlaub mit Kindern sollte gut geplant sein. Aber den vielleicht wichtigsten Tipp, den ich für euch habe, könnt ihr nicht von einer Liste streichen: Macht euch nicht zu viel Stress und löst euch von zu hohen Erwartungen und zu engen Vorstellungen. Ein Familienurlaub wird dann perfekt, wenn man eine gewisse Gelassenheit an den Tag legt, spontan bleibt und sich damit anfreundet, dass alles anders kommen kann, als man es geplant hat. Denn Babys und Kinder sind nun einmal unberechenbar. Das kann herausfordernd sein. Aber eben auch ganz wunderbar und erheiternd.

Mit dem Auto in den Urlaub mit Kindern: Darauf gilt’s zu achten

Fragt euch, vor eurem ersten Urlaub mit Kindern, ob es wirklich die Fernreise sein muss – oder ob ein Urlaub in Deutschland, an der Ostsee oder im schönen Bayern, nicht auch wunderbar sein kann. Denn solche Destinationen lassen sich mit dem Auto erreichen. Und das ist gerade beim ersten Urlaub als Familie eine gute Übung, für alle großen Reisen, die darauf noch folgende.

Denn im eigenen Auto kann man allerlei Equipment für die Kleinen mitnehmen und muss keine Gepäckbeschränkungen beachten. So lernt ihr auch, welche Dinge ihr wirklich für den Urlaub braucht – und was ihr überflüssigerweise eingepackt habt. Ganz wichtig: Ihr braucht einen guten Kindersitz für Euer Kind. Es verstößt nämlich gegen das Gesetz, wenn ein Baby ohne Kinder im Auto mitfährt, und beispielweise auf dem Schoß von Mama oder Papa mitreist. Solltet ihr also noch nicht im Besitz von einem Autositz sein, wird es für den Urlaub allerhöchste Zeit. 

Versucht bei der Autofahrt außerdem den Rhythmus der Kinder einzuhalten. Soll heißen: Fahrt am besten so los, dass zu gewohnten Uhrzeit gegessen und geschlafen werden kann. Wir fahren zum Beispiel ganz früh am Morgen in den Familienurlaub. Dann ist auf den Straßen weniger los, wir vermeiden Stau und unser Kleines kann hinten entspannt schlafen, während das Auto leise vor sich hin brummt. 

Zu guter Letzt, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, plant ausreichend Pause ein. Zum Stillen, füttern, spielen, Pipi machen – whatever. Die Pausen dauern mit Kindern oftmals länger, als zunächst gedacht. Nehmt euch dafür Raum und versucht euch nicht zu streng an irgendeinen Zeitplan zu halten. Dann wird die Autofahrt entspannt.

Fliegen mit Kindern: Die wichtigsten Tipps

Es ist Ansichtssache der Eltern, ob man mit kleinen Kindern und Babys fliegen sollte oder nicht. Wir haben es mit unserem drei Monate alten Baby beispielsweise gemacht – und es verlief relativ entspannt. Sinnvoll ist es, sich vorab bei der Airline zu erkundigen, ob die Mitnahme von Kinderwagen oder Buggy kostenfrei ist (in der Regel schon). Zudem solltet ihr für die Sicherheitskontrolle am Flughafen viel Zeit einplanen. Unserer Erfahrung nach waren die Angestellten vor Ort wahnsinnig hilfreich. Dennoch dauert es seine Zeit, bis man all die Dinge, die man fürs Baby oder Kind braucht, in die Schalen gelegt hat – und bis alles einmal durch den Scanner gejagt wurde.

© PR/Joolz

Übrigens: Es gibt smarte Travel-Buggys, die so smart und leicht zusammenfaltbar sind, dass sie sogar ins Handgepäck passen. Einer davon ist der Joolz Aer Buggy. Ihr könnt den Buggy in einer Sekunde und mit einer Hand zusammenfalten, über die Schuter tragen und im Kofferraum, Flugzeug oder Zug easy-pisi verstauen. Großartig für eure nächsten Abenteuer mit Kind. Musste ich natürlich ausprobieren. Siehe folgendes Video:

 

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Für den Flug selbst solltet ihr euch ebenfalls überlegen, ob Euer Kind bereits einen extra Sitzplatz benötigt oder noch auf dem Schoß mitreisen kann. Das ist eine Frage des Alters und der Airline. Denn die Regelungen unterscheiden sich gerne mal von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft. Also auch hier: Am besten vorab einmal checken. Manche Eltern schwören auf einen flugfähigen Autositz. Bei unserer Motte hats gereicht, die Kleene auf dem Schoß zu halten. Aber sie war zu diesem Zeitpunkt auch noch besonders klein.

Bei Landung und Start ist es sinnvoll, das Baby an die Brust anzulegen bzw. Flasche zu geben. Die Kleinen sind nämlich noch nicht fähig, den Druck in den Ohren eigenständig auszugleichen. Trinken und schlucken hilft hier! Bei größeren Kindern ist ein Stück Brot oder ein Kaugummi wiederum eine super Idee. Die Kaubewegungen helfen, den Druck auszugleichen. 

Falls Euer Kind bereits ein Kleinkind ist, ist ein Nachtflug empfehlenswert. Dann kann der Rhythmus gut eingehalten werden. Und erkundigt euch auch vorab am besten nach einem Sitz in der ersten Reihe. Denn dort gibt es mehr Platz zum Spielen, Schlafen und Beine ausstrecken. Generell empfehle ich, gerade bei Billigfliegern, das Extra-Geld in die Hand zu nehmen, und Plätze vorab auszusuchen und zu reservieren. Und wenn ihr am Vorabend eincheckt, könnt ihr den Flug mit Kids noch entspannter angehen.

Die grüne Alternative: Mit der Bahn in den Familienurlaub

Kinder lieben Bahnfahrten. Denn während der Reise gibt es viel zu entdecken. Und ihr als Eltern könnt etwas mehr entspannen, während euer Kleines staunend die Landschaft betrachtet. Im Zug ist es zudem leichter, das Kind zu beschäftigen. Oder ihr vertretet euch einfach mal die Füße. Die Bahn bietet zudem einige familienfreundliche Serviceleistungen. So gibt es spezielle Familienabteile mit Spielewand. Hier dürft ihr auch lauter sein, ohne andere Fahrgäste zu stören. Es gibt Gepäckservice und sogar Begleitservice für allein reisende Kinder. Denkt also durchaus mal darüber nach, ob ein Familienurlaub mit Zug nicht eine tolle Alternative für euch ist. 

Welche Unterkunft ist die beste für einen Urlaub mit Kindern? 

Hier gibt es kein richtig oder falsch – es kommt vor allem auf euren Geschmack an. Seid ihr eine abenteuerlustige Familie? Dann ist vielleicht ein Camping-Urlaub genau das richtige. Wer es luxuriös und unkompliziert mag, der kann sich in schöne, familienfreundliche Hotels einbuchen, die eine Kinderbetreeung anbieten. Wenn ihr eine größere Familie seid oder gar mit anderen Paaren und Kindern reist, ist eine große Ferienwohnung mit Küche oder eine Familienvilla mit Pool vielleicht genau das richtige für euch. Letzteres bietet besonders viel Privatsphäre. Kinderlachen und Freudengeschrei stört dann niemanden und ihr seid ganz für euch. 

Wichtig ist jedoch: Bucht so früh wie möglich! Die besten Adressen für Familien sind nämlich oft schon Monate im Voraus weg. Wenn ihr euch für ein Hotel entscheidet, achtet darauf, dass dies auf die Bedürfnisse von Familien eingestellt ist: Gibt’s vor Ort ein gutes Kinderbett, Kinderstühle und eventuell Buggys zum Leihen? Das erleichtert euch den Aufenthalt. 

Ganz wichtig: Versicherung gecheckt? 

Ganz egal, wohin euch eure Reise führt. Ihr solltet in jedem Fall sicher sein, dass eure Krankenversicherung euch und euer Kleines auch im Ausland versichert. Denn auch wenn ich es euch nicht wünsche:  Manchmal muss man vor Ort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, oder gar ins Krankenhaus. Das ist uns passiert, als wir an der polnischen Ostsee geurlaubt haben. Dank unserer familienfreundlichen Krankenversicherung verlief aber alles relativ glimpflich. Aufgepasst: Die meisten Krankenversicherungen versichern euch und eure Familie nur für das europäische Ausland. Wenn ihr also eine Fernreise mit Kindern antretet, gilt es, unbedingt vorab einmal eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung recherchieren und eventuell abschließen. Denn dann ist im Notfall meist auch der Krankenrücktransport in die Heimat mit abgesichert.

Ruhetage einplanen

Unabhängig von der Destination: Die neuen Eindrücke während einer Reise können die Kleinen, egal welchen Alters, manchmal ganz schön aufwühlen. Insbesondere, wenn ihr viele Unternehmungen macht. Gerade kleine Kindern können die neuen Gerüche, Geräusche, Gesichter ab und an überfordern. Achtet deswegen darauf, regelmäßig Ruhetage in eure Urlaubsplanung einzustricken und nicht jeden Tag auf Achse zu sein. Das hilft deinem Kind, alles besser zu verarbeiten und zu verorten. Ihr vermeidet Reizüberflutung und damit einhergehenden Schreiattacken und der Urlaub mit Kindern wird für alle Beteiligten schöner. 

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Urlaub mit Kindern: Gut gepackt? 

Die große Frage bei einem Urlaub mit Kindern ist: Was muss in den Koffer? Ich kann euch das natürlich nicht im Detail beantworten. Denn jede Familie ist anders und schwört auf andere Must-Haves. Aber neben Kleidung, Handtüchern, Zahnbürste, Windeln & Co., hat sich bei uns folgende Packliste bewährt. 

Die wichtigen Dokumente: 

• Kinderreisepass
• Euer Reisepass
• Impfausweise 
• Versichertenkarten
• ggf. Mutterpass
• ggf. Unterlagen für Visa

Die Zaubertasche für alle Fälle:

• gesunde Snacks und Trinken
• kleine, kinderfreundliche Naschereien (Kaugummi, Traubenzucker)
• Kleingeld, damit die Kinder sich selbst ein Eis kaufen können
• Pixiebuch oder andere, kleine Bücher, falls Wartezeiten auftreten
• eine Packung Seifenblasen (gerade bei mehreren kleinen Kindern eine richtig gute Idee)
• Kopfhörer (damit sich die älteren Kids ein Hörbuch anmachen können)
• Luftballons (die sind unaufgeblasen besonders handlich und man kann damit Ball spielen, zum Beispiel “Der Ballon darf den Boden nicht berühren”, Haare elektrisch aufladen, Gesichter draufmalen, Pupsgeräusche machen…)

Die Reiseapotheke: 

• Pflaster / Verbandszeug
• Medikamente gegen Fieber und Schmerzen
• Medikamente gegen Husten, Schnupfen und Ohrenschmerzen
• Brustbalsam
• Sonnencreme für Kinder (LSF 50+)
• kinderfreundlicher Mückenschutz, am besten antiallergen
• eine Wund- und Heilsalbe
• auf der Autofahrt: Kaugummis gegen Übelkeit, Wasser sowie eine Thermoskanne mit Kräuterteee
• Milchzucker oder Kümmelzäpchen gegen Verstopfung 
• Vomex-Zäpfchen

 Alles dabei? Na dann, wünsche ich euch einen wunderbaren Familienurlaub!