Ein lässiger Blick aufs Handgelenk, ein Lächeln – es ist noch ausreichend Zeit. Eine Armbanduhr ist äußerst praktisch, doch sie hat nicht nur einen Nutzen. Denn wenn es rein um die Uhrzeit geht, genügt den meisten Menschen heute ihr Smartphone. Eine Armbanduhr ist ein Statement, ein Zeichen, ein Stilmittel. Doch um es glänzend zur Geltung zu bringen, müssen ein paar Dinge beachtet werden.
Proll ist nicht mehr modern
Die dicksten Klunker, die auffälligsten Geschmeide? Protz ist nicht mehr modern, heute setzt die Mode auf Understatement. Eine Pulsar Uhr beispielsweise verdeutlicht exzellent, wie stilvoll der Armschmuck sein kann. Wer zu dick aufträgt, macht sich sehr schnell lächerlich. Es geht nicht darum, mit dem prominent platzierten Logo einer bestimmten Marke Eindruck zu schinden, sondern mit hochwertiger Qualität, elegantem Stil und Understatement ein Zeichen zu setzen.
Die Passform und die Kombinationsfähigkeit
Die richtige Uhr richtet sich nicht nur nach der Länge des Armbandes. Entscheidend ist außerdem das Verhältnis der Gehäusegröße zum Umfang des Handgelenks. Auch wenn größere Armbanduhren jahrelang als Trend galten, passen sie nicht zu einem schmalen Handgelenk. Ein zartes, feingliedriges Handgelenk wirkt mit einer großen Armbanduhr vollkommen überfordert und keineswegs stilsicher.
Auch die Kombinationsfähigkeit ist entscheidend. Die Wahl der passenden Uhr hängt vom anstehenden Anlass ab. Ein Chronograf passt am besten zum Business Casual Outfit oder zur legeren Freizeitmode, während eine Dresswatch mit Smoking und Anzug kombiniert werden kann. Dresswatches sind deutlich schmaler, zierlicher und messen meist maximal 40 mm im Durchmesser.
Tragen von Uhren: Leder oder Metall?
Das Armband ist entscheidend für den Gesamtlook der Armbanduhr. Ein aus Leder gefertigtes Modell wirkt puristischer, unauffällig und dezent, während ein Metallarmband dominanter wirkt und sich in den Vordergrund drängt. Insbesondere bei formellen Anlässen ist dem Lederarmband der Vorzug zu geben, denn die Eleganz wird damit hervorgehoben. Werden weitere Lederkleidungsstücke getragen, ist die farbliche Kombination von hoher Wichtigkeit. Stählerne Armbänder haben den Vorteil, dass sie sich an jede Gürtel- und Schuhfarbe anpassen.
Doch auch bei Metallchronografen ist es entscheidend, dass eine farbliche Harmonie hergestellt wird. Im besten Fall wird der Farbton des Gehäuses auf sämtliche Metallbestandteile des fertigen Outfits abgestimmt. Hier müssen Gürtelschnalle, Manschettenknöpfe, Ringe oder auch Piercings mit in Betracht gezogen werden. Das Ziffernblatt selbst sollte eher schlicht gewählt werden. Schwarz und Weiß sind hier die dominierenden Farben. Ein Chronograf mit neonfarbenem Ziffernblatt wirkt auf den ersten Blick interessant, stört jedoch das Gesamtbild meist sehr schnell.
Das Tragen von Uhren als Stilmittel nutzen
Es gibt zwar einige Stilregeln, die mit dem Tragen einer Armbanduhr verbinden sind. Dennoch ist es wichtig, dass sich der Träger mit seiner Uhr und dem Stil identifizieren kann. Besonders bei starren Outfits, wie sie im Berufsalltag gefordert werden, kann die Uhr ein echter Eyecatcher sein und den Träger aus der Einheits-Masse hervorstechen lassen. Denn eine Uhr ist nicht nur ein Zeitmesser. Sie ist eine Repräsentation des Lebensstils, des Charakters, der inneren Einstellung.
Und auch wenn es zahlreiche Tragetipps für den Chronografen gibt, liegt es im Endeffekt doch im Gusto des Trägers, welchen Stil er verkörpern möchte und wie er einen modischen Akzent an seinem Handgelenk setzt.