Die japanische Küche ist eine der gesündesten Küchen überhaupt. Sie gilt als besonders fettarm. Traditionell werden die Gerichte nur mit wenig Öl oder Gewürzen zubereitet. Mild, leicht und gut verträglich: So lässt sich die japanische Küche wohl am ehesten beschreiben. Aus gutem Grund ist eine der bekannteste Diäten der Welt aus Japan – die Rede ist von der Okinawa Diät!
In Japan werden die Menschen älter, als anderswo
Keine Frage: Die Japaner*innen sind ein gesundes Volk. Das sieht man alleine an der hohen Zahl an Senior*innen, die in diesem Land leben. Alleine im Jahre 2019 gab es insgesamt rund 72.000 Menschen, die 100 Jahre oder älter sind. Über fünf Millionen Einwohner sind über 85 Jahre alt und das bei rund 125 Millionen Einwohnern in ganz Japan. Im Vergleich dazu leben in den USA bei einer Einwohnerzahl von rund 328 Millionen ungefähr 90.000 Menschen, die vor 1920 geboren wurden.
In der Präfektur Okinawa in Japan findet man etwas, was man sonst so nirgendwo anders sieht: die höchste Lebenserwartung weltweit. Auf 100.000 Einwohner kommen 68 Personen, die älter als 100 Jahre sind. Diese Zahl ist 4-mal höher als irgendwo sonst auf der Welt. Man vermutet, dass ein wesentlicher Grund dafür die Ernährung ist. Die besondere Okinawa Diät ist etwas ganz leicht umsetzbares und besteht aus vielen gesunden und frischen Zutaten.
Fit in den Beinen und Fit im Kopf!
Grundsätzlich gilt: Die Ernährung ist besonders wichtig für das körperliche Wohlbefinden und das Denkvermögen. Eine gesunde Ernährung fördert die Leistung eines Menschen. Doch noch andere Sachen kann man sich von den Japaner*innen abschauen. Sie gelten auch als gesundes Volk, weil sie stets darauf achten, fit im Kopf zu bleiben. Gerade strategische Spiele, wie das als japanisches Spiel bekannte Sudoku, sind dafür beliebt das Gehirn zu trainieren. Heutzutage kann jeder im Internet mit Sudoku die mentale Leistungsfähigkeit steigern. Oder du spielst ein wenig online, schärfst deine strategischen Fähigkeiten beim Black Jack und Poker und gewinnst mal eben 400% casino bonus. Weil du dich so gesund ernährst! Mehr noch: Sudoko, Poker & Co. helfen dabei sich abzulenken – beispielsweise von Heißhungerattacken. Denn die überkommen einen manchmal. Gerade zu Beginn einer Ernährungsumstellung.
Die Okinawa Diät
Diese Diät richtet sich nach den Gerichten, die die Einwohner auf der japanischen Insel konsumieren. Nicht selten bestehen diese aus bis zu 96% pflanzlichen Zutaten. Am bekanntesten ist das Gemüse namens „Goya“. Sie wird auch als Bittermelone oder Bittergurke bezeichnet. Unter anderem findet sie auch in der Heilkunde Verwendung und enthält einige hilfreiche Eigenschaften. Die Diät besteht aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten (Soja etc.), Reis, Süßkartoffeln, Soba-Nudeln, Algen, und frischem Fisch. Fleisch wird recht selten verwendet und die Gerichte werden fettarm und fast ohne Zucker zubereitet.
Ganz wichtig ist es, viel Wasser und Tee zu trinken. Es werden kaum verarbeitete Lebensmittel verwendet, sondern nur das Essbare, was man auf der Insel finden kann. So gesund ist diese Diät – da recht wenige Kalorien zu sich genommen werden, das Essen aber einen hohen Nährstoffgehalt hat. Die ballaststoffreichen Lebensmittel und die reichhaltigen Nährstoffe liefern so ein anhaltendes Sättigungsgefühl und verhindern, dass man konstant zu viel zu sich nimmt.
Und mehr noch: Die Okinawa-Diät sieht vor, bei zirka 80% des Nahrungskonsums mit dem essen aufzuhören, damit man Überessen vermeidet. Diese Diät ist so ausgerichtet, dass man sie sehr lange anwendet, um so sein Essverhalten in eine gesündere Richtung zu lenken. Die Vorteile darin sind, dass man körperlichen Gebrechen und Krankheiten somit vorbeugen kann.
Und wie kann man die Okinawa Diät zu Hause umsetzen?
Hierzulande findet man nicht unbedingt die gleichen Nahrungsmittel, die man auf der japanischen Insel findet. Es reicht aber durchaus, Teile dieser Diät umzusetzen. Wenn man in Deutschland auf Qualität der Lebensmittel statt auf Quantität achtet, hat man schon viel gewonnen. Wer viel Obst und Gemüse zu sich nimmt und darauf achtet, nicht zu viel zu essen, kommt dem Lebensstil der 100-jährigen Japaner recht nah.
Du musst natürlich nicht von heute auf morgen deine Ernährung komplett umstellen. Bereits kleine Veränderungen helfen. Befolge diese Schritte:
- Ersetze Kartoffeln, Pasta und Reis durch Süßkartoffeln
- Integriere in jede Mahlzeit verschiedenes Gemüse
- Iss mehr pflanzenbasierte Proteine (z.B. Tofu, Sojabohnen)
- Trinke täglich (Kräuter-)Tee
Du willst die Okinawa Diät einmal ausprobieren?
Super! Hier gibt es ein Rezept, wie man zuhause ganz einfach ein Goya Champuru selber zubereiten kann. Es ist eines der bekanntesten Gerichte aus Okinawa. Ausschließlich gesunde Zutaten kommen zum Einsatz:
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- Goya Gurke
- Tofu
- etwas Schweinefleisch
- Sojasoße
- Reiswein
- Eier
- etwas Salz und etwas Öl
Alternativ zum Fleisch kann man auch Karotten, Sojasprossen und Zwiebeln hinzufügen. Wer sich gerne etwas genauer mit dieser Diät beschäftigen möchte, findet in diesem Kochbuch zahlreiche Rezepte: Okinawa Diet: Okinawa Diet Cookbook With The Best Traditional & New Recipes: Eat Like The Longest Living People On Earth.
Kurzum: Gesunde Ernährung ist nicht nur für den momentanen Zustand des Körpers wichtig. Langfristig gesehen ist ein ausgewogener Lebensstil unglaublich wichtig, da es die Lebensspanne eines Menschen zum positiven hin beeinflussen kann. Und wer würde nicht gerne über 100 Jahre alt werden und so fit sein, wie die Bewohner der Präfektur Okinawa?
