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Wir befinden uns immer noch in der Corona-Wirtschaftskrise und viele Menschen geben weniger Geld aus. Anstatt also beispielsweise in den Urlaub zu fliegen oder die Garderobe mit neuen Outfits aufzubessern, legen viele das Geld lieber auf ein Sparkonto. Denn gerade Frauen sind immer noch schlechter bezahlt als Männer – Stichwort: Gender Pay Gap! Umso wichtiger ist es, dass sich Frauen um ihre Altersvorsorge und ihre Finanzen kümmern. Und zwar jetzt!
Doch was lohnt sich eher, um als Frau finanziell unabhängig zu werden: Geld anlegen oder sparen?
Warum sparen?
Zu Anfang stellt sich die Frage, warum wir überhaupt Geld sparen sollten. Normalerweise legen wir Geld zurück, um es zu investieren. Doch Du kannst nur investieren, was Sie auch besitzen. Die Formel für finanzielle Unabhängigkeit lautet dabei: Verdienen, sparen, investieren. Geld zu sparen ist also ein essenzieller Baustein für den privaten Vermögensaufbau.
Insbesondere Frauen werden in Zukunft von Altersarmut betroffen sein. Zudem sind gerade Großstädter:innen in ihrem Umgang mit Geld eher schlecht aufgestellt, allen voran die Berliner:innen – wie eine Studie von Finanzcheck zeigt. Die geben zwar weniger Geld für das Feiern aus, als Münchner:innern oder Hamburger:innen, haben aber am Ende des Monats dennoch weniger auf dem Konto.
In Krisen wie der aktuellen zu sparen löst bei vielen aber auch Kopfschmerzen aus – wobei solche Situationen auch unverhoffte Chancen bieten können. Es gibt weniger Möglichkeiten, Geld auszugeben, also ist es leichter zu sparen. Nutze auch im kommenden Corona-Winter die Chance und hinterfrage einmal Dein aktuelles Konsumverhalten und Deine aktuellen Ausgaben.
Stelle Dir also einmal die folgenden Fragen:
- Brauchst Du wirklich das eine oder andere Abo?
- Machst Du von Deiner Mitgliedschaft im Fitnessstudio tatsächlich Gebrauch?
- Musst Du wirklich ein Mal die Woche Essen bestellen oder auswärts essen? Oder kannst Du auch selbst kochen?
Setze Dir Ziele für Deine Motivation
Beim Sparen ist es wichtig, dass Du am Ball bleibst. Und das geht umso leichter, wenn Du Dir ein Ziel setzt, auf das Du hinsparen möchtest. Anschließend solltest Duden Betrag errechnen, den Du für dieses Ziel monatlich beiseite legen magst. Das heißt: Gesetztes Ziel beziffern und dann rückwärts rechnen – Wie viel Geld müsstest Du jetzt sparen und investieren? Ein nützliches Tool hierfür ist die Seite Zinsen-berechnen.de. Damit legst Du tägliche, wöchentliche oder monatliche Sparraten fest.
Um sicher und vielleicht sogar schneller Dein Sparziel zu erreichen, lohnt sich auch die Führung eines Haushaltsbuches für mindestens drei Monate in einer Tabelle. So hast Du nicht nur alle Ausgaben schwarz auf weiß, sondern siehst womöglich auch schneller, an welchen Ecken und Enden Du Geld sparen kannst.
Geld anlegen – so geht’s richtig
Geld hat sicher jeder von uns schon einmal gespart. Doch wie steht es ums Geld anlegen? Viele schrecken vor dieser Option zurück, da es deutlich mehr Wissen erfordert, als jede Woche 5 oder 50 Euro in ein Sparschwein zu stecken.
Dabei sollten die verschiedenen Anlagestrategien Dir keineswegs Angst machen. Dank smarter Online Anbieter kann man bereits mit geringeren Beträgen im Monat sein Geld beiseite legen und es für „sich arbeiten lassen“. So kannst Du Dein Geld langfristig anlegen und auch Deine private Altersvorsorge in den Griff nehmen. Dabei führt mittlerweile kaum ein Weg an Fonds vorbei. Gerade für Anleger:innen haben Fonds gegenüber der Auswahl einer einzelnen Aktie große Vorteile: Ein Fonds in Form eines ETFs beispielsweise bündelt verschiedene Wertpapiere und minimiert das Risiko des Geldverlusts, wenn eine bestimmte Aktie an Wert verliert.
Wenn Du Dich eher für etwas risikoreichere Variante interessierst, dann sind Aktien vielleicht das richtige für Dich. Hier investierst Du in einzelne Unternehmen und bist – mit einer Aktie – quasi an dem Unternehmen und den Dividenden, also den überschüssigen Gewinnen, beteiligt. Dabei lohnt es sich, den Markt regelmäßig zu beobachten. Du solltest also regelmäßig den Wirtschaftsteil der Nachrichten verfolgen, um am Ball zu bleiben. Die Gewinnen können bei Aktien durchaus größer ausfallen. Das Risiko, Verluste zu machen, ist aber im Vergleich zu ETF’s auch höher.
Oder Du wirfst einmal einen Blick auf den Forex-Markt, auf dem Währungen gehandelt werden. Denn deren Werte unterliegen täglichen Schwankungen. Als Anleger:innen spekulierst Du dann darauf, dass der Wert mit einer bestimmten Währung verglichen, mit dem einer anderen Währung steigen oder fallen wird.
Geld anlegen in private Altersvorsorge
Unser Rentensystem steht auf wackligen Beinen. Die Jetzt-Dreißiger werden nicht mehr eine so gute Rente erhalten, wie die aktuellen Rentner:innen. Alle berufstätigen Menschen sollten sich also Gedanken um ihre Altersvorsorge machen. Wer in ETF oder Aktien investiert, ist schon einmal recht gut aufgestellt. Eine weitere Möglichkeit wäre es, in eine private Altersvorsorge – also in eine Versicherung – zu investieren.
Da zahlst Du monatlich einen mehr oder minder feststehenden Betrag in eine Versicherung, diese wiederum greift ab einem bestimmten Lebensjahr. in der Regel ist das ab Renteneintritt, also ab 65 oder 67. Dann bekommst Du, je nach Inflation und Entwicklung Deiner Altersvorsorge (im Durchschnitt +5%) monatlich und für den Rest Deines Lebens einen monatlichen Betrag zusätzlich zu Deiner gesetzlichen Rente ausgezahlt.
Ein kleines Fazit
Am besten setzt Du auf Diversifizierung. Das bedeutet: Du machst eine Mischung aus Sparen, Investieren und private Altesrvorsorge. Dabei genügt es bereits, mit kleineren Beträgen im Monat zu starten. Denn das Zauberwort beim Thema Geld anlegen lautet: Langfristigkeit. Dann kannst Du – ganz egal ob Mann oder Frau – entspannter in die Zukunft blicken.
