Die größten Beauty-Mythen | Von Krampfadern und Kämm-Marathon

von | Mai 16, 2023 | Schönheit

Die groeßten Beauty Mythen

Labello macht abhängig, vom Beine überschlagen bekommt man Krampfadern und mit 100 Bürstenstrichen fördert man den natürlichen Haarglanz, stimmt’s? Nicht alle fest in unserem Beauty-Gedächtnis eingenisteten Ur-Schönheitsweisheiten von Oma, Mama oder der besten Freundin stimmen tatsächlich. Ich habe mal super investigativ recherchiert und decke die größten Beauty-Mythen auf…

#1 der größten Beauty-Mythen: Mehr Glanz durch 100 Bürstenstriche

Wer braucht schon Glanzshampoo mit fragwürdigen Inhaltsstoffen, wenn es doch schlicht genügt, seine Haare mit 100 Bürstenstrichen täglich zu kämmen, damit die Mähne schön schimmert? Tatsächlich ist, rational betrachtet, etwas an diesem Mythos dran. Optisch glänzen die Haare nach häufigem Bürsten mehr. Der Grund ist aber weniger schön: Kämmen regt die Durchblutung der Kopfhaut und somit die Talgproduktion an, natürliches Fett wird dann über alle Haare verteilt. Das bringt das Haar zum Glänzen. Also: Bürsten ist gut, 100 Bürstenstriche am Tag aber ein wenig too much

#2 der größten Beauty-Mythen: Beine überschlagen verursacht Krampfadern

Schon die Oma tippte uns Enkelinnen gerne mal auf die Knie, wenn wir zu oft die Beine überschlugen. Dadurch, so klingt noch heute Großmutters Stimme in meinen Ohren, klemmen wir Frauen unsere Venen ab, Krampfadern entstehen schneller. In vielen Dingen hat die Omama ja Recht, in diesem Falle aber nicht: Krampfadern entstehen einzig und allein durch genetisch vererbte Bindegewebsschwächen.

#3 der größten Beauty-Mythen: Anti-Aging für Ü50ig-Jährige bringt nichts

Pflege für reife Haut ab 50 ist sinnlos? Stimmt nicht! Denn wirksame Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure sowie Antioxidantien wie Vitamin C, Niacinamid und Ferulasäure können den Alterungsprozess zwar nicht stoppen, wohl aber verlangsamen und für ein frisches Aussehen sorgen. Enthalten sind diese Wirkstoffe meist in hochwertiger Pflege für Mischhaut ab 50 von Lancôme. Wichtig ist einerseits, auf Qualität zu setzen und andererseits frühzeitig mit Anti-Aging-Pflege anzufangen.

#4 der größten Beauty-Mythen: Puder und Make-Up verstopfen die Poren

Auch so eine Weisheit aus Großmutters Zeiten: Die Poren werden durch Puder und Make-up verstopft! Stimmte früher, aber nicht mehr heute. Einst wurde Reismehl den deckenden Kosmetikprodukten beigegeben und ja, die sorgten für verstopfte Poren. Heute verschlimmern Puder und Make-up ganz und gar nicht mehr grundsätzlich den Hautzustand. Dennoch gilt es: immer schön abschminken und hin und wieder einen Foundation-freien Tag einlegen. Die Poren freuen sich!

#5 der größten Beauty-Mythen: Haarkuren können Spliss wegzaubern

Ähm, nein! Haarkuren sind zwar schön und gut, aber ganz sicher keine Wunderwaffe gegen Spliss. Einige Produkte sorgen maximal für einen Kurzzeiteffekt, verkleben die Spitzen und lassen sie dadurch wieder gesund aussehen. Dauerhaft reparieren können sie die Schäden aber nicht. Sind die Haarspitzen einmal kaputt, hilft nur die Schere. Und um in diesem Zuge noch einen weiteren Mythos aus dem Weg zu räumen: Der häufige Gang zum Friseur sorgt nicht für ein schnelleres Wachstum der Haare. Sie sehen gesund geschnitten schlichtweg besser aus. Und übrigens: Bei trockenem Haar sind Haarkuren und Spitzen-Schneiden richtig hilfreich.

#6 der größten Beauty-Mythen: Von Schokolade bekommt man Pickel

Hurra! Stimmt ebenfalls nicht! Alle Chocoholics dürfen in Zukunft herzhaft in ihre Tafeln und Riegel beißen: Es wurde bisher kein nachweislicher Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schokolade und dem Entstehen von Pickeln gefunden. Das ist also ein reiner Mythos! Gleiches gilt übrigens für das Knabbern von Chips. Macht zwar auf Dauer dick, aber nicht pickelig. Und alle so: Yeah!

#7 der größten Beauty-Mythen: Durch Pusten trocknet Nagellack schneller

Versierte Lack-Ladies werden es sicherlich schon bei empirischen Feldstudien festgestellt haben: Die Sache mit den Pusten auf den Lack nützt irgendwie nichts. Im Gegenteil: Der feuchte Atem sorgt sogar dafür, dass der Nagellack noch langsamer trocknet, da die im Lack enthaltenen Lösungsmittel an der Luft verdunsten müssen. Also, ihr Lieben, übt Euch in Geduld oder holt Euch schnell trocknenden Lack. Das Pusten hilft gar nichts!

Was aber hilft: Eiswasser. Das ist kein Witz! Die Kälte sorgt dafür, dass der Nagellack auf den Fingernägeln schneller trocknet & die schöne Farbe hart wird. Also, haltet beim Lackieren ruhig eine Schüssel mit Eiswürfeln bereit und taucht nach dem Auftragen Eure Fingerspitze für etwa zwei Minuten ein. Ja, ihr habt richtig gehört. Zwei Minuten! Der Lack ist perfekt ausgehärtet. Und ihr wahrscheinlich auch!

#8 der größten Beauty-Mythen: Lip-Balsam macht abhängig

Es wäre schon enorm, wenn uns ein Kosmetikprodukt körperlich abhängig machen würde und es trotzdem noch in jedem Rossmann um die Ecke erhältlich wäre. Tatsächlich ist es Quatsch, das Labello & Co. abhängig machen, sondern lediglich die Gewohnheit, den Lip-Balm zu benutzen. Die Lippen werden nun einmal nachweislich weicher und man glaubt, dass man nicht mehr ohne könnte. Kann man de facto aber – und zwar ganz ohne Entzugserscheinungen.

#9 der größten Beauty-Mythen: Zahnpasta hilft gegen Pickel

Wer auch immer sich diesen Quatsch ausgedacht hat, der hat sich wohl noch nie selbst Zahnpasta auf den Pickel geschmiert: Das richtet nämlich mehr Schaden an, als dass es für reinere Haut sorgt. Zwar ist in der einen oder anderen Zahncreme Zink enthalten, was entzündungshemmend und austrocknend wirkt. Ebenso enthalten sind aber Fluor und Menthol, beides Inhaltsstoffe, die die Haut reizen und den Entzündungszustand sogar noch verschlimmern können. Also: Finger weg von der Zahnpasta, es sei denn, ihr wollt Euch die Zähne putzen.

>> Setzt lieber auf die besten Produkte gegen unreine Haut und Akne – von uns getestet und für gut befunden!

#10 der größten Beauty-Mythen: Petersilie hilft gegen schlechten Atem

Das ist tatsächlich wahr! Das Kauen von einigen zarten Blättchen Petersilie hilft gegen Mundgeruch. Denn: Enthalten ist Apiol – ein wesentlicher Bestandteil der ätherischen Öle verschiedener Petersiliensorten und Selleries. Und genau diese Inhaltsstoffe neutralisieren die fiesen Gerüche!

#11 der größten Beauty-Mythen: Wer viele Karotten isst, wird schneller braun

Beta Karotin hilft zwar schneller braun zu werden. Das ist also korrekt – und dafür gibt es auch Präparate auf dem großen Beautymarkt. Allerdings hilft es dennoch nicht, Möhren zu mappeln. Denn aus rohen Karotten werden nur etwa zehn Prozent vom enthaltenen Beta Karotin vom Körper aufgenommen. Das heißt: Ihr müsstet alleine an einem Tag fünf Kilogramm Möhren essen, um dadurch Euren Hautton zu ändern…

#12 der größten Beauty-Mythen: Die weißen Flecken auf Nägel und Zähne stehen für einen Mangel

Die Antwort ist: Man weiß es nicht genau…Denn es gibt zwar zahlreiche Theorien über einen Kalzium- oder Eisenmangel, aber die Wahrheit ist: Es gibt noch keine verlässliche Erklärung, wie die Flecken entstehen.

#13 der größten Beauty-Mythen: Um abzunehmen, darf man zwei Stunden nach dem Sport nichts essen

Das ist Quatsch! Die Annahme entstand wohl einst, weil die Fettverbrennung noch zwei Stunden nach dem Training auf Hochtouren läuft – was im Übrigen genial ist. Aber daran ändert sich auch nichts, wenn in dieser Zeit Mahlzeiten oder Getränke konsumiert wurden. Entscheidend ist bei einer Ernährungsumstellung vor allem, WAS man isst – und seltener wann und vor allem: Wie viel!

Um kurz ein Fazit zu ziehen…

Bitte glaubt nicht jede Binsenweisheit, die in den weiten Welten des Internets umherschwirren. Und überhaupt: Jagt nicht langweiligen Schönheitsidealen hinterher. Soll heißen: Anstatt mit Zahnpasta Pickel zu bekämpfen oder von jetzt an die Beine nicht mehr zu überschlagen, versucht lieber, Euch mit Euch selbst ein wenig mehr zu befassen. Bestenfalls entsteht dann nämlich so etwas wie Selbstliebe. Und das ist wichtiger als jeder sogenannte Makel…

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