Aktivkohle | Das steckt hinter dem Beauty-Trend

von | Jan. 19, 2022 | Schönheit

Aktivkohle Trend

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Aktivkohle ist allgegenwärtig: Ob als Kaugummi, als Maske oder Peeling – das schwarze Pulver ist in zahlreichen Beauty-Produkten und verspricht weißere Zähne und reinere Haut. Auch in Nahrungsergänzungsmitteln, ist Aktivkohle. Doch was steckt hinter dem Beauty-Trend? Und ist das Pulver wirklich so ein Alleskönner? Das klären wir.

Wie wirkt Aktivkohle?

Aktivkohle kann starke Toxine und ungewollte Darmwinde im Körper einfangen und binden, die das tausendfache Gewicht der Kohle an sich haben kann. Dabei handelt es sich um ein reines Produkt der Natur, das beispielsweise aus verkohlten, pflanzlichen Rohstoffen wie Holz, Torf oder Kokosnussschalen gewonnen wird.

Wie ein Schwamm bindet das feine Pulver Gifte und Unreinheiten im Körper. Dadurch können diese schädlichen Substanze leichter abtransportiert werden. Während hierzulande Aktivkohle erst seit einigen Jahren einen Hype erlebt und dank seiner positiven Effekte auf die Gesundheit als Superfood-Pulver als Liebling der Beauty-Industrie gilt, weiß man in der asiatischen Kultur schon lange um die anregende Wirkung der Aktivkohle.

So soll die Durchblutung und der Energiefluss im Körper durch das schwarze Pulver in Gang gebracht werden.
Eben weil Aktivkohle so vielseitig ist, wird es in der Health- und Beauty-Industrie auch vielseitig eingesetzt.

#1: Aktivkohle für weißere Zähne

Gerade im Bereich Teeth Whitening hat Aktivkohle einen gewissen Ruf erlangt. Aus gutem Grund: Der schwarze Kohlenstoff sorgt für einen sichtbaren Instant-Bleaching-Effekt, wenn ihn beim Zähneputzen einsetzt. Nach der Anwendung sind die Zähne deutlich aufgehellt. Und zwar auf besonders sanfte Art und Weise.

Anders, als herkömmliche Whitening-Zahnpasta, kommt Aktivkohle Pulver ganz ohne Bleich- und Schmirgelstoffe aus. Stattdessen werden Schmutz- und Verfärbungspartikel von den schwarzen Pigmenten einfach optisch aufgesaugt. Der Effekt hält zwar nicht für immer, tritt aber sofort ein!

Allerdings: Wie bei fast allen Dingen im Leben gilt die Devise „in Maßen“. Aktivkohle Pulver als Zahnpasta am besten für besondere Anlässe nutzen. Vor dem Date zum Beispiel oder dem Bewerbungsgespräch. Für den täglichen Gebrauch ist herkömmliche Zahnpasta mit Fluorid gedacht.

#2: Aktivkohle als Nahrungsergänzungsmittel

Wer beispielsweise unter einem Blähbauch und Völlegefühl leidet oder seinen Körper sanft entgiften möchte, kann Aktivkohle ganz bequem als Kapseln einnehmen. Ob vor oder nach dem Essen: Die Kapseln versorgen den Körper mit 1.000 mg aktivierter Kohle und verhelfen zu einem leichteren Körpergefühl.

Wichtig: Das Nahrungsergänzungsmittel mit reichlich Wasser zu sich nehmen!

#3: Aktivkohle als Smoothie-Booster

Gerade in Amerika sind „Black Smoothies“ absolut im Trend. Die Aktivkohle (engl. „Charcoal“) wird als Detox-Booster verwendet. Der Kohlenstoff besitzt wie bereits erwähnt die Fähigkeit, andere Stoffe wie etwa Bakterien oder Toxine, an sich zu binden. So werden Giftstoffe aus dem Körper geschleust und dabei gleichzeitig der Stoffwechsel angekurbelt. Und auch bei einem Kater soll die Kohle Linderung verschaffen.

Obacht: Die Detox-Drinks nur ab und an zu sich nehmen und auf eine stetige Einnahme verzichten. Denn das kann zu Übelkeit, Verstopfungen oder Durchfall führen.

#4: Der schwarze Pflege-Booster im Shampoo

Schwarzes Shampoo? Gerade Blondinen haben da sicherlich Sorge vor unschönen Verfärbungen und einem akuten Graustich in den Haaren nach der Wäsche. Doch wer das Shampoo mit dem Kohlenstoff gründlich ausspült, hat nichts zu befürchten.

Im Gegenteil: Da Aktivkohle die Talgproduktion hemmt, soll das Produkt vor allem für fettende Kopfhaut geeignet sein. Allerdings sollte hier auf eine tägliche Anwendung verzichtet werden, da die Haare bei übermäßiger Anwendung austrocknen können. Daher lieber nur ein Mal die Woche zum Aktivkohle-Shampoo greifen und ansonsten andere Produkte verwenden.

#5: Kohlestoff in Masken und Peelings

Vor allem in Pflegeprodukten findet sich der Trend-Stoff immer öfter. Und das aus gutem Grund: Masken und Peelings mit Aktivkohle ziehen den Talg aus den Poren. Gleichzeitig wird von der Hautoberfläche Schmutz abgetragen, weswegen derartige Produkte mit dem Kohlenstoff vor allem für besonders ölige und unreine Haut geeignet sind. Das Gesicht wirkt nach der Anwendung meist strahlender und jünger.

Ein kleines Fazit: Was ist dran am Beauty-Hype um das „schwarze Gold“?

Kurzum: Aktivkohle ist aus der Health- und Beauty-Industrie nicht mehr wegzudenken und kann tolle Effekte erzielen. Nur bei einigen Produkten sollte man zurückhaltender in der Anwendung sein und von dem täglichen Gebrauch absehen. Ansonsten ist der Kohlenstoff ein echter Zugewinn und ganz sicher keine schlechte Idee!

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