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Zuckerfrei leben? Kann doch nicht so schwer sein, dachte ich mir, als ich mich beim Programm 22 Tage Zucker Detox anmeldete. Hier nämlich wird man bei einer dreiwöchigen „Zucker-Entzugskur“ an die Hand genommen, mit Rezepten, Fitnessübungen und Einkaufslisten unterstützt. Doch ist es wirklich so leicht, Zucker zu vermeiden – und zwar gänzlich? Frieda findet: Nein! Und hat sich dennoch versucht durchzukämpfen.
Klar! Pizza, Chips oder Schokolade sind verboten, wenn man sich einer 22 Tage Zucker Detox Kur unterzieht. Darauf kann man schon mal verzichten, der Gesundheit zuliebe. Aber dass unter anderem Frischkäse, rote Äpfel, Bananen ebenfalls zu den verbotenen Nahrungsmitteln gehören, das machte mich schon etwas traurig, als ich mir die „Ampelliste“ mit guten (grün), mittelguten (gelb) und schlechten (rot) Lebensmitteln anschaute, die Coach Marie zusammen gestellt hatte. Klar ist die Liste der Produkte, die man essen darf, beachtlich, aber dass ich auch auf meinen Gouda und Trüffelbutter verzichten, war anfangs nicht leicht zu verkraften.
Zuckerfrei ernähren? Ein täglicher Kampf
Apropos „nicht leicht“: Es ist wahrlich nicht leicht, einen durchweg gesunden, ausgewogenen und vor allem zuckerfreien Ernährungsplan in den Alltag zu integrieren – insbesondere dann, wenn man so viel arbeitet, wie ich: Täglich frisches Kochen, kein Wein (Oh Gott!), keine Stulle für unterwegs – auch nicht, wenn sie mit Salat und Tomaten belegt ist, stattdessen drei Mahlzeiten am Tag und Nüsse oder grüne Früchte, also grüne Äpfel, grüne Banane Zitrone, Limette oder Grapefruit, zwischendurch. Hmpf. Vor allem musste ich feststellen: Wenn ich mich nicht strikt an den Plan von Coach Marie und ihre Rezepte halte, mische ich immer wieder „aus Versehen“ Zucker unter mein Essen. Da machte ich – gutgläubig, wie ich bin – fettreduzierten Speck an meinen Grünkohl, um später festzustellen: Speck ist verboten! Da kochte ich mal, im Sinne des Geschmacks, mit gesalzener Butter und überprüfte vorher nicht, ob das okay ist. Ist es nämlich nicht.
22 Tage Zucker Detox: Gut beraten
So kompliziert die zuckerfreie Ernährung auch ist: Mit dem Programm 22 Tage Zucker Detox ist man gut beraten. Abgesehen von wöchentlichen (gigantischen!) Einkaufslisten und täglichen Erklärungsvideos sowie Rezepten, bekommt man für den läppischen Preis von 49 Euro zusätzlich noch Fitness- und Yoga-Videos. Denn natürlich geht es nicht ohne Bewegung und gerade Yoga zielt darauf ab, Entzugssymptome wie Nervosität, Unausgeglichenheit und Aggressivität besser zu kontrollieren.
Die Auswirkungen der 22 Tage Zucker Detox Kur
Entzugssymptome? Klingt schlimm, geht aber tatsächlich schnell vorbei. Bei mir machte sich die Ernährungsumstellung vor allem darin bemerkbar, dass sich meine Haut erst einmal dramatisch verschlechterte, um dann ausgezeichnet zu werden. Und gleich vom ersten Tag des Programm an, hatte ich das Gefühl, wacher und aktiver zu sein und vor allem kein nachmittägliches Müdigkeitstief mehr zu erreichen. Ich muss aber zugeben: Ab und an habe ich geschummelt – insbesondere in Sachen Alkohol. Denn natürlich gehört Wein zu den verbotenen Lebensmitteln, aber ganz ohne, auch am Wochenende, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit? Undenkbar für mich.
Doch warum sollte man eigentlich überhaupt auf Zucker gänzlich oder weitestgehend verzichten? Ich denke, den meisten ist es bewusst: Zucker ist der Hauptgrund für Übergewicht. Und damit sind nicht nur Schokoriegel und Cornflakes gemeint, sondern auch verarbeitete Lebensmittel, Fruchtzucker und Milchzucker. Über kurz oder lang kann Zucker krank machen und vor allem Heißhungerattacken hervorrufen.
Nimmt man also durch das 22 Tage Zucker Detox ab?
Natürlich. Allerdings nicht rapide oder sagenhaft schnell, sondern stetig. Innerhalb von 22 Tagen hat sich da bei mir nicht sagenhaft viel getan auf der Waage, aber das soll auch nicht das allererste Ziel des Programms sein. Wer allerdings länger – oder sogar dauerhaft – gänzlich oder zum größten Teil auf jeglichen Zucker verzichten, wird sich auf sein Idealgewicht garantiert einpendeln. Denn das Programm kann man selbstverständlich wiederholen und nochmal wiederholen, wie man lustig ist. Der Zugang zu der Plattform hat keine zeitliche Begrenzung. Das ist fair!
Fotos: © Unsplash.com / Adam Jaime // Screenshots https://my.22tagezuckerdetox.de/
Friederike Hintze, oder lieber Frieda, gründete gemeinsam mit Marie von der Heydt den Blog Louise et Hélène. Seit vielen Jahren arbeitet sie als freie Journalistin und Bloggerin im Lifestyle-Bereich. Frieda liebt guten Wein und gute Bücher, ist am Liebsten unter Freunden oder an der Küste – oder beides – und geht gerne Laufen. Wenn sie für sich ist, guckt sie mehr oder minder heimlich Unter Uns. Und zwar seit der ersten Folge.