Inseldüfte: Ylang Ylang Nosy Be und Patchouli Nosy Be von Perris Monte Carlo

von | Dez 10, 2014 | Allgemein, Schönheit

Perris Monte Carlo Ylang Ylang Nosy Be Patchouli Nosy Be
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Es gibt eine Insel, die muss dem Paradies gleich kommen. Einem Paradies für Parfumeure. Vor der Nordwestküste Madagaskars liegt Nosy Be (oder auch Nossi-bé), die unter Kennern vor allem unter dem Beinamen „duftende Insel“ bekannt ist. Denn auf diesem Eiland blühen Pflanzen, die allesamt betörende Gerüche verströmen und quasi zum Grundbestand eines jeden Parfumeurs gehören sollten: Canille, Kaffee, Geranien, Zimt und allen voran Ylang Ylang und ja, auch Patchouli. Die sehr feine, eher unbekannte aber exklusive Marke Perris Monte Carlo hat diese beiden Pflanzen in den MIttelpunkt ihrer beiden neuesten Kreationen gestellt. Das Ergebnis sind Ylang Ylang Nosy Be und Patchouli Nosy Be – vom Namen her wenig überraschend, von der Intensität umso mehr …

An dieser Stelle werden findige Botaniker wohl spätestens aufschreien: Patchouli? Das ist doch keine Pflanze, die auf Madagaskar wächst. Und sie haben Recht. Tatsächlich stammt Patchouli aus Indonesien, China und Indien. Auf Madagaskar gab es – aufgrund des extrem heißen Klimas – keine Plantagen. Bis man auf die Idee kam, Patchouli im Schatten großer Bäume zu pflanzen. So kam es dazu, dass die Insel Nosy Be bekannt wurde, für das intensive, einzigartig duftende Patchouli-Öl, das hier gewonnen wird.

Intensiv und vielschichtig: Patchouli Nosy Be von Perris Monte Carlo

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Es gehört schon einiges dazu, ein Parfum vollends auf Patchouli zu münzen. Die Pflanze, oder besser gesagt der Duft der Pflanze, wird gemieden oder geliebt, etwas dazwischen gibt es wohl kaum. Patchouli Nosy Be aber ehrt Patchouli olfaktorisch. Früher wurden die Blätter der Pflanze dazu verwendet, Schädlinge und unangenehme Gerüche von kostbaren Textilien wie Seide und Kaschmir fernzuhalten. Und so dufteten viele hochwohlgeborene Damen nach Patchouli. Heute aber hat die Pflanze etwas altertümliches, und so ist es kaum verwunderlich, dass auch Patchouli Nosy Be wie ein Vintage-Duft anmutet. Holzig, exotisch und warm, aber auch herb und sehr eigensinnig. Ein wenig erinnert mich das Parfum von Perris Monte Carlo an den Duft von Räucherstäbchen, die bevorzugt in den kleinen Läden auf Bali angezündet werden. Man sprüht das Parfum aufs Handgelenk – Bääääm! – präsenter kann Patchouli in seiner Vielschichtigkeit nicht sein. Der Duft verflüchtigt sich über den ganzen Tag nicht, bleibt ausdauernd auf der Haut, benebelt und verwirrt. Es ist kein Duft, den jeder tragen sollte, kein Duft, der im Frühling oder im Sommer passt, kein Duft, den man auf gut Glück verschenken sollte. Patchouli Nosy Be kann, wie gesagt, gefeiert oder geächtet werden…

Ylang Ylang Nosy Be von Perris Monte Carlo: Frisch, zitronig, extravagant

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Etwas anders verhält es sich zu Ylang Ylang Nosy Be. Frisch und zitronig mutet der Duft an, der in seiner Intenität – ähnlich wie beim Patchouli-Pendant – so enorm ist, dass man kurzzeitig alles andere um sich herum vergisst. Ylang Ylang Nosy Be besticht durch eine helle Kopfnote, erst später entwickelt sich eine tiefe, süßliche und madamige Nuance, die dann das Herz und die Basis des Parfums darstellen. Weitaus konformer als die Patchouli-Schwester mutet Ylang Ylang Nosy Be an und dennoch gehört etwas mehr Mut dazu, den Duft zu tragen. Denn auch hier gilt die Devise: Man muss Ylang Ylang mögen, um das Parfum zu lieben.

Perris Monte Carlo: Echte Statement-Düfte

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Aber die Marke Perris Monte Carlo steht ohnehin nicht für Jedermann-Parfums. Es ist ein Label, das regelmäßig Statement-Düfte auf den Markt bringt, die anders und intensiver sind, als all das, was man in den gängigen Parfumerieketten erhält. Es ist das Konzept der Marke, so scheint es mir, besondere und einzigartige Düfte zu lancieren, die alle auf ihre Art an Vintage-Parfums erinnen und einzigartig sind. Perris Monte Carlo geht auf den italienischen Parfumeur Michele Perris zurück, der sich bereits als Kind für Düfte faszinieren konnte, so heißt es. Und der einst die ebenso feine Marke Houbigant wiederbelebte, die mittlerweile ebenfalls der Familie Perris gehört. Gleichzeitig wurden die Perris Monte Carlo Parfums geschaffen, die alle unterschiedlich sind und doch alle etwas gemeinsam haben: Sie sind extravagant, intensiv und basieren auf kostbaren Essenzen. Auch im Flakon ähneln sich die feinen Düfte. Gold steht dabei stets im Mittelpunkt, als Symbol von Macht und Reichtum. Auch das muss man mögen oder eben nicht. Nochmal: Perris Monte Carlo ist nichts für Jedermann. Das schlägt sich auch im Preis nieder. Ein Parfum der Marke kostet schlappe 125 Euro.
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Friederike HintzeFriederike Hintze, oder lieber Frieda, gründete gemeinsam mit Marie von der Heydt den Blog Louise et Hélène. Seit vielen Jahren arbeitet sie als freie Journalistin und Bloggerin im Lifestyle-Bereich. Frieda liebt guten Wein und gute Bücher,  ist am Liebsten unter Freunden oder an der Küste – oder beides – und geht gerne Laufen. Wenn sie für sich ist, guckt sie mehr oder minder heimlich Unter Uns. Und zwar seit der ersten Folge.

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